Hallo Markus,
die Kleinen haben sich toll entwickelt bisher. Glückwunsch! Ich hoffe, dass meine erste Aussaat in zwei Jahren auch so einen guten Eindruck macht.
viele Grüße Jada
Hallo Markus,
die Kleinen haben sich toll entwickelt bisher. Glückwunsch! Ich hoffe, dass meine erste Aussaat in zwei Jahren auch so einen guten Eindruck macht.
viele Grüße Jada
Stand: 05.01.2011
Ich habe die Sämlinge vor einigen Wochen pikiert und dabei einige schlecht entwickelte Exemplare entfernt.
Stand: 15.05.2010
Auffälligkeiten:
G. rosae GN 451-1440
Die beiden Sämlinge sehen gesund aus, sind aber mit einem Durchmesser von ca. 4 mm, die mit Abstand kleinsten Sämlinge der Aussaat. Ob dieser Umstand artbedingt ist oder an einer für diese Art nicht optimaler Kultur liegt, kann ich nicht sagen.
Beim pikieren stellte ich fest, dass die beiden Sämlinge ohne erkennbaren Grund völlig ausgetrocknet und abgestorben waren.
Insgesamt machen die Sämlinge aber einen sehr gesunden Eindruck und dürften die Ruhezeit gut überstehen. Beim pikieren habe ich übrigens die Gelegenheit genutzt um die Wurzeln gründlich zu untersuchen, fand aber erfreulicherweise keinerlei Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten und war überrascht wie kräftig sich die Wurzeln bei einigen Arten entwickelt haben.
Feldnummer LB 326
In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Gymnocalycium 23(2)2010:909-922 steht ein sehr ausführlicher Artikel von Reiner Sperling und Ludwig Bercht über das Aggregat Berchtiana H. Till, zu dem u.a. auch die Pflanzen mit der Feldnummer LB 326 gehören.
Der Arbeitsname Gymnocalycium morroense
Er bezieht sich auf Pflanzen mit einem Hauptvorkommen an der Nordostseite der Sierra del Morro, (z.B. LB 326), die sich in einigen Punkten von G. natalia und G. berchtii unterscheiden.
Die Pflanzen u.a. auch die mit der Feldnummer LB 326 werden daher vorläufig als G. morroense nom. prov. LB 326 geführt.
In Gymnocalycium 23(3)2010:947-954 wurde G. morroense als neue Art beschrieben, so dass ich die Pflanzen mit der Feldnummer LB 326 jetzt als G. morroense bezeichnet habe.
Gymnocalycium
Stand: 24.05.2011
Die Sämlinge haben wie erwartet die Ruhezeit gut überstanden und konnten vor einigen Wochen wieder ihr Sommerquartier auf dem Balkon beziehen. Ich habe sie zwischenzeitlich mehrfach fein genebelt und schließlich auch zum ersten Mal für diese Saison im Anstauverfahren durchdringend gegossen, so dass inzwischen der erste zaghafte Neutrieb erkennbar ist.
Interessant ist der deutliche Unterschied bei Körper und Dornen zwischen den drei G. baldianum Feldnummern:
P 165, Körper am größten, überwiegend gerade Dornen.
LB 1180, Körper etwas kleiner, überwiegend gebogene Dornen
STO 1274, Körper wesentlich kleiner und teilweise sehr kurze helle, aber auch längere Dornen
Beim Vergleich der aktuellen Bilder mit denen aus Beitrag 57/58 fällt auf, dass ich die Schieferabdeckung des Substrats wieder entfernt habe. Schiefer, Lava etc. eignet sich zwar optisch hervorragend als Abdeckung, hat aber auch den Nachteil, dass man nur noch erschwert feststellen kann ob das darunterliegende Substrat feucht oder trocken ist.
Ein einzelner Sämling ist aus unbekannten Gründen während der letzten Monate abgestorben, was aber kein Grund zur Besorgnis ist.
Gymnocalycium
Bilder vom 22.05.2011 - Teil 1
Bilder vom 22.05.2011 - Teil 2
Moin Markus,
die sehen prima aus, sehr fit, würde ich meinen.
ciao, Tom.
Hallo Markus.
Kurze Frage zu deinen G. neuhuberi:
Auf dem Foto ist zu erkennen, dass die beiden äußeren wesentlich "gelbere" Dornen haben als der in der Mitte. (rötlich). Liegt's am Nebeln, oder sind die echt so variabel, obwohl selbe Feldnummer? Ich hab nämlich auch 3 von den kleinen und die sind genau so unterschiedlich in ihrer Dornen-Farbe.
Hallo Stefan,
ich dachte schon, dass bei meinen G. neuhuberi eventuell eine andere Feldnummer dazwischen gekommen ist, aber wenn die unterschiedliche Dornenfarbe auch bei deinen Sämlingen vorkommt, wird die Art wohl recht variabel sein.
Hi Markus,
so wird's sein. Einigen wir uns auf "recht variabel".
Auch von dieser Aussaat wird es im Frühjahr ein Update geben, die ersten Fotos sind bereits gemacht...
Auch von dieser Aussaat wird es im Frühjahr ein Update geben...
Na, Markus, wie sieht's aus? Es wäre schön, wieder mal ein Update von deinem Aussaat-Projekt sehen!
Ich weiß, dass das Update längst überfällig ist.
Ich hoffe, dass ich am Wochenende endlich dazu kommen werde...
Es geht voran, denn gerade habe ich die Fotosession (109 Fotos) abgeschlossen. Nun müssen davon die besten Fotos ausgewählt, zugeschnitten und entsprechend beschriftet werden.
Stand: 19.08.2012
Nachdem das letzte Update bereits ca. 15 Monate zurückliegt, ist es an der Zeit den Entwicklungszustand der Aussaat erneut in Wort und Bild zu dokumentieren.
Dazu zunächst ein paar allgemeine Hinweise. Die gesamte Aussaat befindet sich nach wie vor in dem zu Beginn des Projekts vorgestellten Blumenkasten und ebenso wurde auch das damals vorgestellte Substrat bisher nicht gewechselt. Pikiert wurden die Sämlinge zum letzten mal Anfang Januar/2011.
Hier die Aussaat in der Gesamtübersicht (Kasten: links - Mitte- rechts)
Die Aussaat ist der Jahreszeit entsprechend auf dem Balkon untergebracht, wo die Sämlinge abgesehen von Regen, dem natürlichen Witterungsverlauf ausgesetzt sind. Je nach Bedarf (Witterung/Temperatur) halte ich das Substrat leicht feucht und überbrause die Pflänzchen hin und wieder mit Regenwasser, bzw. Leitungswasser. In gewissen Abständen (ca. 3x von Frühjahr bis Herbst) verabreiche ich eine sehr schwach konzentrierte Düngerlösung.
Zustand der Sämlinge
Erfreulicherweise ist während der vergangenen 15 Monate kein Sämling abgestorben oder von Krankheiten und Schädlingen befallen worden. Dazu sei angemerkt, dass ich grundsätzlich keine prophylaktisch eingesetzten Schädlingsbekämpfungsmittel anwende. Die gesamte Aussaat macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Die Pflänzchen haben einen natürlich gedrungenen, bzw. der Art entsprechenden Wuchs und eine schöne Bedornung. Interessant ist der bereits beim letzten Update angesprochene extreme Größenunterschied zwischen den G. baldianum Arten.
Hier die Liste der Sämlinge. (Bei den durchgestrichenen Namen handelt es sich um zwischenzeitlich vorgenommene taxonomische Änderungen, siehe entsprechende Beiträge.)
Gymnocalycium
Bilder vom 18.08.2012 - Teil 1
Bilder vom 18.08.2012 - Teil 2
Bilder vom 18.08.2012 - Teil 3
Hallo Markus,
ich bin ja selber ein Aussaatfan. Diese Bilder sind einfach herzerwärmend.
Weiterhin viel Erfolg mit den Kleinen und weitere schöne Bilder für uns
wünscht Josef
..............und so schön in Reih und Glied!
Meine 2010er Aussaat ist zwar auch schon "aufgelockert" worden, aber immer noch in "Rudeln" anzutreffen.
Da war in der Tat ein Perfektionist am Werk... Besten Dank für das sehr anschauliche und detaillierte Update!
Hey Markus, vielen Dank für das Update. Ein kleines Problem haben wir da noch: der STO 868, eigentlich genauer STO 94-868, ist kein G. taningaense. Da ich die Pflanze selber habe, auch schon mal fälschlich als G. nataliae, habe ich solange gebohrt, bis ich die Info von Herrn Amerhauser letzten Freitag bekommen habe. Zitat: "Wahrscheinlich G. berchtii, ansonsten G. spec". Zwar ist der Fundort garantiert Cortadera in Cordoba, aber definitiv kein G. taningaense. Wenn man deine G. berchtii-Sämlinge mit den STO 868 vergleicht, kann man, glaub ich, jetzt schon eine Ähnlichkeit erkennen.
Hallo Stefan,
besten Dank für den Hinweis zur Feldnummer STO 868!
Nachdem das Saatgut in der Samenliste von Piltz unter der Bezeichnung G. nataliae STO 868 geführt wurde, hatte ich von Reiner den folgenden Hinweis zu dieser Feldnummer bekommen:
Eine kleine Anmerkung zu den Taxonen sei mir gestattet. Die STO 868 werden sich höchst wahrscheinlich zu G. taningaense entwickeln. (Der Standort liegt bei Cortaderas in der Provinz Cordoba, G. nataliae hingegen kommt um Villa Praga in der Proinz San Luis vor)
Seit diesem Zeitpunkt habe ich diese Feldnummer unter der Bezeichnung G. taningaense STO 868 geführt.
Nachdem du nun über Helmut Amerhauser erfahren hast, dass es sich bei STO 868 definitiv nicht um G. taningaense handelt, sondern wahrscheinlich um G. berchtii, ansonsten G. spec. handelt, habe ich diese Bezeichnung der Feldnummer zugeordnet.
Feldnummer STO 868:
[list][*]G. nataliae STO 868 = G. taningaense STO 868 = Wahrscheinlich G. berchtii, ansonsten G. spec. - 3 Sämlinge
Die früheren Bezeichnungen dieser Feldnummer bleiben bestehen, sind aber durchgestrichen, damit die Zuordnung besser nachvollziehbar ist.