die Gattungen der Agavaceae

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Hallo,
    davon war ich auch überrascht, doch es ist keine Nebenpflanze in der Agave versteckt, größer kann er ja noch ein wenig werden
    VG
    GYmnofan

  • Sieht ein wenig nach Notblüte aus, aber das kann auch völlig daneben liegen. Vielleicht hat auch deine Agave nur irgendwann gemerkt, dass sie viel zu spät im Jahr mit ihrem Projekt "Blütenstand" angefangen hat?

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Was wurde denn eigentlich aus deiner Agave damals? Wurde der Blütenstand noch nennenswert größer und hat sie´s überlebt?


    Damit in das Thema dann auch mal wieder etwas Leben einkehrt - allerdings ohne Namen:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Jahrelang kein Beitrag in diesem Thread und jetzt plötzlich zwei an zwei aufeinanderfolgenden Tagen...
    Du wirst beim Einräumen über den Topf gestolpert sein. ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo zusammen,

    bin mir nicht sicher, ob das hier der richtige Thread ist, vielleicht Winteropfer X/, oder Schädlinge und Krankheiten X/ , aber es geht ja auch um Agaven. Genauer: die gerne unvernünftigerweise als süsses, kleines Kindel aus dem Urlaub im Mittelmeerraum mitgebrachte, und dann über die Jahre zu stattlicher Größe herangewachsene Agave americana. Meine hatte ich vor 14 Jahren mit einem Teelöffel aus hartem kroatischem Untergrund herausgekratzt. Gestern hat sie der Gärtner aus der alljährlichen Überwinterung mit der Sackkarre in meinen Garten gewuchtet. Und heute bei etwas genauerem Hinsehen dann das:



    Die Blattbasen nass, angefault, von fröhlichen Asseln besiedelt ;(.

    Allerdings muss ich zugeben, dass die Agave schon letztes Jahr nicht mehr richtig wuchs und die Blätter eher von fahlgrüner Farbe waren. Das Substrat war wohl nicht mehr durchlässig genug für den ungeschützten Stand im Freien, der Ballen war sehr dicht durchwurzelt. Aber bei der Einwinterung letztes Jahr sah sie noch ganz passabel aus. Die feuchte Überwinterung beim Gärtner hat ihr dann wohl den Rest gegeben.


    Da blieb nur, ein paar Kindel zu retten.

  • RiP! Ich befürchte da hat sich mal zuviel Feuchtigkeit gesammelt bzw. wurde sie nicht schnell genug trocken. Dennoch verwunderlich, dass diese Fäulnis punktuell so beschränkt blieb.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Danke für die Anteilnahme. Ich habe noch eine zweite, etwas kleinere, die zeigt ein ähnliches Bild, nur nicht so weit vorangeschritten. Der habe ich heute alle Kindel abgezwickt, die größeren weggesägt, mit einer Zange die matschigen alten Blattbasen entfernt, damit das trocknen kann und sie dazu offen, d.h. noch nicht in neues Substrat eingefüttert in einen neuen Topf regengeschützt auf die Terrasse gestellt. Der gute alte Flaschenzug kam natürlich auch wieder zum Einsatz, verdammt schwer diese Pflanzen. Mal sehen, ob diese Radikalkur was hilft. Diese alten, normalerweise knochentrockenen Blattbasen abgestorbener Blätter sind eine "Fehlkonstruktion", da sie Nässe recht gut speichern.


    Beste Grüße

    Ingo

  • Die Fehlkonstruktion scheint halt im Habitat nicht weiter zu stören... Aber ich kann mir gut vorstellen, wie die sich voll Wasser saugen und wenn dann das Wetter nicht schnell genug wieder für Trocknung sorgt... :rolleyes:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • scheint halt im Habitat nicht weiter zu stören

    Ja, das vergisst man bei allem Ärger über Fäulnis leicht, dass das nur in unserem für derartige Sukkulenten gänzlich ungeeigneten Klima ein größeres Thema ist. Viele Monokotyledonen mit ihrem trichterartigen Rosettenwuchs sind da eben sehr anfällig - zumal sich auch gerne organisches Material in den Blattachseln sammelt - da giesse ich grundsätzlich nicht "über Kopf".

  • Es ist halt doch ein großer Unterschied, ob 15 Minuten nach dem Regenguss die Sonne wieder vom Himmel knallt, oder ob es ein paar Tage Kälte und Dauerregen sind... :rolleyes:

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  • Hallo zusammen,


    mal was Schöneres von meinen Agaven: Nach fast 13 Jahren kindelt es bei diesem Exemplar das erste Mal.



    Beste Grüße

    Ingo

  • Könnte ein Zeichen sein, dass die Mama dann demnächst mal blühen will...

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • .... ach ja, die Mama. Sie hat mit den Jahren ein Stämmchen (ca. 4 cm Durchmesser) gebildet.



    Obendrauf ein Blätterschopf, weich, empfindlich (brechen leicht) und ohne die ansonsten für Agaven typischen Randzähne und harten Stachel am Blattende.


    Das Ganze muss etwas gestützt werden, da sie mit ihren 1,15 m doch recht filigran ist.


    Aber ob ich sie jemals zur Blüte bringe ... :/ .

    Wenn ich mir da so die Oma des Kindels anschaue:

    Bis zum ausgewachsenen Exemplar ist es doch noch ein gutes Stück. Hier, in diesem etwas verwilderten Park auf der Kanareninsal La Palma hatte ich 2008 ein winziges Kindel (so etwa 10 cm) von diesem prächtigen Bestand an Agave attenuata abgeschnitten. Die "Omas" waren über 2 m hoch. Ich war wohl nicht der erste, der sich da "bedient" hat :evil: .


    Beste Grüße

    Ingo

  • Oh, okay - dann sind das wohl "nur" fröhliche Kindel der vegetativen Vermehrung zuliebe. Die Blüten werden dann wohl doch noch ein paar Tage mehr auf sich warten lassen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo zusammen,


    Agaven haben ja so ein paar "undankbare" Eigenheiten, oft etwas sperrig, blühen kaum je einmal - und wenn, dann sind sie danach hinüber, jahrzehntelanger Pflege zum Trotz X/ . Dennoch haben sie ihren Reiz. Sogar recht kleinbleibende Arten gibt es. Noch recht winzig - gerade mal 5 cm hoch ist diese hier (zugegebenermaßen eine Jungpflanze):


    Der Endstachel fächert sich, wenn die Pflanzen älter sind, pinselartig auf, was diesen ein recht skurriles Aussehen verleiht.


    Beste Grüße

    Ingo

  • ... deutlich wehrhafter ist diese hier:


    Agave macroacantha gehört auch zu den kleinbleibenden Arten (25 bis 40 cm). Vor bald sechs Jahren habe ich diese von einem Sukkulentensammler auf Lanzarote geschenkt bekommen, dessen Garten von Agaven geradezu überwuchert war. Aktuell ist sie knapp 20 cm hoch.


    Beste Grüße

    Ingo

  • Gerade die A. albopilosa ist auch in Sammlerkreisen sehr gefragt und gesucht - für die werden mitunter stolze Summen verlangt! Aber in der Tat ein echtes Kleinod... Ich hoffe mal, dass du bald ein Foto mit aufgefächerten Blattspitzen nachreichen kannst!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • A. albopilosa ist was ganz feines. Ich konnte vor Jahren mal einen Schwung Sämlinge erwerben. Sie wachsen auch nicht ganz so schnell, schön sind sie allemal.


    grüsse
    michael