Hallo,
kann ich Urgesteinsmehl unter das Substrat mischen? Ist das gut für Kakteen?Könnt ihr mir was dazu sagen?Gruß Bco
Urgesteinsmehl
Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
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Hallo BCO,
können sicher - ob es was bringt, steht auf einem anderen Blatt. Soweit ich weiß soll das Urgesteinsmehl ja, als so eine Art Pflanzenhilfsmittel, über einen längeren Zeitraum Spurenelemente zur Verfügung stellen. Da kommen wir zu dem Punkt wie bei allen anderen Pflanzenhilfsmitteln: Schaden wird es wohl nichts aber bringt es auch was? Alternativ gibt es ja auch Dünger... Hast du Basalt in deiner Nähe? Dann mahl´ diesen zu Pulver und fertig ist dein Urgesteinsmehl.
Vielleicht kann ja auch noch jemand anders hier über persönliche Erfahrungen berichten?Viele Grüße! - Shamrock (aka Matthias)
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Urgesteinsmehl hat einen hohen Mineralstoffgehalt und hat positive Eigenschaften für den Stoffwechsel der Pflanzen. Allerdings solltest Du nicht zu viel verwenden, 1-3 % reichen aus.
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Über Urgesteinsmehl kann ich speziell leider nichts berichten, aber über Mehle allgemein. Ich fand bei mir, daß Mehle (sehr, sehr feiner Lehmsand oder Kieselgur-Mehl) zu schnell beim Wässern wieder ausgeschwemmt werden und beim Trocknen oft die Substratoberfläche zusammenbacken. Deshalb mag ich es bei mir etwas "körniger".
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Zu berücksichtigen ist noch, dass Urgesteinsmehl je nach Zusammensetzung, mehr oder weniger alkalisch reagiert.
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Moin,
ich habe da auch schon mit experimentiert. Grundsätzlich dünge ich wenig und denke mir, dass das Gesteinsmehl hier etwas unterstützend wirken könnte. Denn bis die Mineralien aus den groben Körnen gewaschen werden dauert es womöglich. Womit sie der Pflanze lediglich Halt geben, vielleicht noch den ph-wert des Substrates beeinflussen. Oder? Ich habe keine Ahnung, das lässt sich ja so mal eben auch nicht feststellen. Was ich jedoch festgestellt habe, deckt sich mit den Erfahrungen von Ambroxol, dass das feine Mehl in größeren Mengen zum Verdichten neigt und in kleineren Mengen ausgewaschen wird.
Liebe Grüße
vom TOM -
Wenn man von oben gießt, kann man es ja immer wieder mal auf´s Substrat streuen und mit dem Gießen einziehen lassen. Somit könnte man auch die Langzeitwirkung noch etwas maximieren und es würden zeitgleich die negativen Begleiterscheinungen, wie Auswaschen und Verdichten, minimiert werden. Nur so eine Idee. Vor allem kann man dann auch nachträglich mit Urgesteinsmehl arbeiten und der Aufwand hält sich ja auch sehr in Grenzen (zumindest wenn man keine riesen GWH-Sammlung zu versorgen hat).
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Na, bei Verdichtungserscheinungen habt Ihr aber auch keinen Minimalanteil verwendet. Bei 1-3 % sollte das keines Falls passieren.
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Genau durch das Nachstreuen von oben habe ich diese Verdichtung festgestellt, es sickerte nicht mal eben so mit dem Wasser ein, sondern pappte gleich zusammen, wie Getreidemehl. Zumeist (aber nicht immer) staue ich auch an, aber das überschüssige, wieder heraus laufende Wasser nimmt immer feine Partikel mit. Ich bin einfach zu faul, mir eine Gaze für den Topfboden zurechtzuschneiden, vielleicht würde das schon helfen???
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Na, bei Verdichtungserscheinungen habt Ihr aber auch keinen Minimalanteil verwendet. Bei 1-3 % sollte das keines Falls passieren.
Volumen oder Gewicht?
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Ich wiege beim Mischen!
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dich?
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Das macht er dann beim Fischen, nicht beim Mischen! Okay, der war nicht nur "off topic" sondern auch noch sehr flach.
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Booaaah! Wie hieß gleich noch das Thema?!
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Lieber BCO, bitte - gern geschehen!
Übrigens: Auch hier ist noch eine Antwort von dir offen: Escobaria missouriensis / vivipara / vivipara Hybride / sneedii