Crassula ovata (Geldbaum) - Kulturerfahrungen

Noch gar nicht im Bett, Gast? Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Eine Geldbaum-Gärtnerei also. Auch wenn die Teile relativ wüchsig sind, solltest du dennoch eine große Ladung Geduld mitbringen. Richtig Geld kannst du erst mit großen, alten Exemplaren verdienen! ;)


    Ansonsten dann mal der Reihe nach:
    Das Substrat, welches du hier zeigst, das heißt nur "Kakteenerde", weil es für Kakteen und andere sukkulente Pflanzen hochgradig ungeeignet ist. Letztendlich ist das Zeug purer Torf mit etwas Quarzsand gestreckt. Da Sukkulenten nicht im Moor wachsen, also völlig unangebracht. Für deine Geldbäume sollte das Substrat zu rund 2/3 mineralisch sein und maximal 1/3 Humus.


    Wenn du soviel Platz hast, dann setz sie ruhig in größere Töpfe. Allerdings solltest du auch bedenken, dass ständiges Umtopfen Stress bedeutet. Das Wachstum lässt sich natürlich ein Stück weit über die Kultur steuern. Viel Wasser und Dünger = schnelleres Wachstum. Dabei ist aber auch zu bedenken, dass im Normalfall langsam gewachsene Pflanzen uriger, kompakter und einfach viel schöner aussehen. Dazu gehören dann auch mitunter krumme Stämmchen.
    Hast du schonmal etwas mehr in diesem Thread gelesen? Empfiehlt sich etwas als Einstiegsliteratur...

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Aus den Anfangstagen der Sukkulentensammelei hatte ich noch eine Obstkiste voller ovata-Stecklinge. Gut angewurzelt, aber hoffnungslos verspargelt.


    Aus Platzgründen und Experimentierfreude (und weil mir eure stark verzweigten ovata-Bonsais so gefallen) habe ich zwei Terracotta-Blumenkästen damit bepflanzt. Rückschnitt auf ca. ein Drittel der Länge bzw. oberhalb von bestehenden Verzweigungen. Vogel, Friss oder stirb.


    Das Ergebnis ist ganz vielversprechend. Alle Stämmchen treiben an den Schnittstellen mit zwei bis drei Triebspitzen neu aus.


    Hier der Fortschritt von 24. April bis heute:





    Gruß,
    Flo

  • Man sieht zwar nicht so wahnsinnig viel auf den kleinen Bildern, aber was man sieht, sieht gut aus. Spinnen sind übrigens stets gern gesehene Besucher. Die können dir recht effizient unangenehme Besucher fernhalten.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Man sieht zwar nicht so wahnsinnig viel


    ....gerne die Bilder auf 800 x 600 Pixel und 100 bis 120 Kb halten, dann erkennt man auch etwas. :thumbup:

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Spinnen sind in jedem Fall nützlich und sind in meiner Sammlung stets willkommen.


    Durch den Rückschnitt des Stammes (Haupttrieb) entstehen mehr Seitentriebe, wodurch man das Erscheinungsbild der Pflanze beeinflussen kann.


    Da du ja diverse Exemplare besitzt, könntest du z. B. einen Teil der Pflanzen stark zurück schneiden, einen Teil nur mäßig und den Rest gar nicht.

    Gruß Markus

  • Auch Spinnen haben Hunger... Denk mal andersrum: Welchen Schaden könnte eine Spinne an Pflanzen anrichten? Von Pflanzensäften wird sie jedenfalls nicht satt. ;)
    Zudem sind auch "kleine schwarze Viecher" relativ. Ohne nähere Definition können es auch Nützlinge sein.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Je mehr Rückschnitt, desto dicker der Stamm.

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    Tom

  • Die Fotos sind doch ganz gut! Die weißen Miniblüten sind eine Herausforderung für jede Kamera.


    Halb "mutierte" und halb normale Blätter und Blüten bei so einem Minibäumchen sieht man auch nicht unbedingt alle Tage. Irgendwas scheinst du also goldrichtig gemacht zu haben - Glückwunsch! :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Pass nur auf, dass der sich keinen Bänderriss holt! :thumbup:

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