Bilder von Sämlingen

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Ich bedanke mich bei allen Kondolierenden für die Anteilnahme. ;(


    was gefragt ist kostet ab und an eben!


    Ob diese Pflanze gefragt ist, weiß ich nicht. Sicher ist: Exemplare dieser Art werden nur selten angeboten. :pinch:


    Wie wäre es denn mit einer Aussaat, Norbert? Oder sind die Samen auch völlig überteuert?


    Leider sind zur Zeit keine Samen im Handel. Ich habe vor einiger Zeit Samen geordert, aber ob es jemals zu einer Lieferung kommt, bleibt abzuwarten. Sowohl deren Preis als auch die genaue Menge sind noch unbestimmt. Unter Umständen muss ich - falls es überhaupt dazu kommt - mehr abnehmen als ich brauche. In einem solchen Fall wäre ich gern bereit, überzählige Samen Mitgliedern des Forums abzugeben.


    Gruß,
    Norbert

  • In einem solchen Fall wäre ich gern bereit, überzählige Samen Mitgliedern des Forums abzugeben.


    Einen Abnehmer wüßte ich da schon! ;)

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Man sagt, alle guten Dinge sind drei. In diesem Fall hoffe ich, der Spruch trifft nicht zu. Außerdem ist die zwei meine Glückszahl. Lange Rede, kurzer Sinn: hier ist der neue, kleine Wilhelm. Er ist etwas größer als sein Vorgänger, und kam ohne Topf bei mir an. Ich habe für ihn ein Substrat ausgewählt, welches mir der Verkäufer vorgeschlagen hat: 80 % Bims. Da ich bisher keine Erfahrungen mit diesem Substrat gesammelt habe, bin ich gespannt, wie sich die Pflanze entwickeln wird. Die Fragen wie, wieviel und wann ich sie gießen muss, werden mich noch eine Weile beschäftigen. :S

  • Herzlichen Glückwunsch! Also, alles wieder im Lot! :thumbup:

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    Tom

  • Glückwunsch, sieht gut aus der neue kleine Wilhelm!


    ......bin auch der Meinung, dass aller guten Dinge zwei sind. Absolut! 8o
    Bei den Gießfragen bin ich auch öfter mal unsicher, da kannst du wohl nur deine Intuition entscheiden lassen - und dann noch ein Sicherheitsschlückchen abziehen (also zumindest mache ich das so - das Vertrocknen ist ja unwahrscheinlicher......^^ )
    Wird schon werden!


    Grüße, Sabine

  • Huih, ein nackiger Willi!
    80% Bims? Der arme Kerl... Maximalen Erfolg beim zweiten Anlauf! Da du dir ja relativ sicher bist, woran der Abgang bei der Nummer 1 liegt, bin ich da guter Dinge. Das wird! :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ich hab mir eine Zeit lang gern das Substrat für CaudexPflanzen und heikle Sukkis von Haage besorgt, das hat auch aus nicht viel mehr als Bims und irgendeinem rieseligen Staub (Lehm vermute ich) bestanden. Ich fand das recht gut. Das Mischungsverhältnis könnte auch mit 80:20 hinkommen.
    Wenn man allerdings nur reinen Bims nimmt, denke ich, daß etwas "Erde" fehlt, um die Steinchen auch ein wenig zusammenzuhalten. Was nimmst Du denn für die restlichen 20%?

    Alles Liebe

  • Gibt es da nicht sogar Gärtnereien, die z.B. Lithops und Pleiospilos in reinem Bims ziehen?

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    Tom

  • Hallo Sabina,


    der Verkäufer der Pflanze, der zwei Exemplare dieser Art erfolgreich pflegt, hat mir empfohlen 90% Bims und 10% Zeolith + Humus als Substrat zu verwenden. Die Pflanze kam im blitzschnell gesendeten Paket ohne Topf und Erde. Ich war nicht gut vorbereitet, und habe ad hoc das Substrat für die Pflanze zusammengemischt und diese eingetopft. Ich glaubte, ich hätte kein Zeolith vorrätig. Ich habe 50% Bims genommen, dazu noch von Haage 40% rein mineralische Sukkulentenerde und etwa 10% humushaltige Kakteenerde. Später habe ich festgestellt, daß diese Sukkulentenerde, die von Haage vertrieben wird, von Specks stammt. Auf deren Seite werden die Bestandteile der rein mineralischen Mischung genannt: es sind 80% Bims und 20% Zeolith. Demnach befindet sich nun doch Zeolith im Substrat vom kleinen Wilhelm. Das Mischungsverhältnis stimmt zwar nicht ganz genau mit dem vom Verkäufer vorgeschlagenen überein, doch kann ich damit leben. :rolleyes:
    Laut Verkäufer soll Zeolith helfen, Wurzelfäulnis zu verhindern, und in Bims sollen die Wurzeln besser atmen können. Wie ich bei der gelieferten Pflanze sehen konnte, ist die Wurzelhaut sehr dünnwandig und die Wurzel selbst fragil; Fäulnis durch ein kompaktes Substrat ist quasi vorprogrammiert.
    Ob es Gärtnereien gibt, die Pflanzen in reinem Bims ziehen, ist mir nicht bekannt.


    Gruß,
    Norbert

  • Conos Paradise (Uwe Beyer) schreibt auf seiner Seite, dass bei ihm nur Bims verwendet wird.

    Ja, Lithops stehen häufig in reinem Bims. Außerdem weiß ich Sukkulentenfreunde, die grundsätzlich alles in reinem Bims aussäen. Und von manchen Adenien weiß ich, dass die in 100% Bims stehen.
    Soweit bin ich hier noch nicht gegangen! Für die Aussaat werde ich es aber wohl auch mal irgendwann antesten. Einfach nur so aus Neugier 8o
    Aber sagt mal, kann mir mal jemand sagen was so wirklich der Vorteil von Bims gegenüber Quarzkies ist? Die poröse Struktur?


    Dem neuen kleinen Wilhelm wird's gefallen, da bin ich mir sicher.


    Grüße in die Runde,
    Sabine

  • Aber sagt mal, kann mir mal jemand sagen was so wirklich der Vorteil von Bims gegenüber Quarzkies ist? Die poröse Struktur?


    Quarzkies ist ja als Substrat nicht wirklich geeignet, es belegt ja nur Volumen, speichert kein Wasser, bietet keine große Oberfläche und hält relativ viel Wasser in den Zwischenräumen. Als Topdressing fürs Auge okay, aber im Substrat ist das Zeugs nichts. Bims ist leicht, porös, läßt Luft an die Wurzeln, speichert Wasser ohne "nass" zu sein... für mich das optimale Substrat, meine ganzen empfindlichen Pflanzen stehen zu 100% in Bims. Wichtig ist die Mischung der Korngrößen. Zu fein verbäckt, zu grob hält kaum Wasser und die Wurzeln finden schlecht Halt. Körnung 1-5mm find ich ziemlich gut.
    Zeolith zum puffern des Substrates ist bestimmt auch richtig gut, aber woher bekommt man das Zeugs zu bezahlbaren Preisen?


    Grüße
    Marco

  • Danke für die Erklärung, Marco!


    Ich benutze Quarzkies auch nur zur Abdeckung meiner Aussaaten (und dafür ist es ja wohl auch OK) und sonst bediene ich mich faulerweise bei den fertig erhältlichen Mischungen - zu Uhlig ist's nicht weit und für meinen eher geringen Bedarf ist das finanziell auch völlig OK so.
    Aber darüber nachgedacht was denn nun den Unterschied zwischen Kies und Kies wirklich ausmacht, habe ich schon öfter - und jetzt auch verstanden! :thumbup:

  • Zeolith zum puffern des Substrates ist bestimmt auch richtig gut, aber woher bekommt man das Zeugs zu bezahlbaren Preisen?

    5 Liter Zeolith kosten bei Kakteen Haage 4,40 €. Die Qualität ist bestens und der Preis ist - meiner Meinung nach - moderat.


    Wie mir der Verkäufer vom kleinen Wilhelm gerade mitteilt, wird er testweise Sphagnum um die Wurzeln einiger madegassischer Euphorbien legen, und so eintopfen, um Wurzelfäulnis vorzubeugen. Sphagnum soll u.a. Bakterien abtöten. Seinem Bericht zufolge, hat sich diese Methode bereits beim Pflegen von Pachypodien (z.B. brevicaule) erfolgreich bewährt. Er schreibt, daß er mir berichten wird, ob es eine gute Idee war. Kommt Zeit, kommt Rat. 8)


    Gruß,
    Norbert

  • Bei P.brevicaule habe ich auch schon von anderer Seite erfolgreiche Kulturberichte in Sphagnum gehört, scheint also etwas dran zu sein.


    Grüße
    Marco

  • Ich habe in den ersten Jahrzehnten meiner Kakteenleidenschaft mit einem hiesigen Kakteenfreund Sphagnummoos auf dessen Moorgrundstück gesammelt und beim Umtopfen der Pflanzen unten im Topf ausgelegt, bevor das Substrat hinein kam. Diese Methode hat die Wurzelschädlinge fern gehalten und für eine leichte Ansäuerung des Substrates gesorgt. Leider(oder auch nicht) hat er sein Grundstück dem Landkreis aus Naturschutzgründen vermacht und es gibt keinen öffentlichen Zutritt mehr. Gewirkt hat es.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
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    Tom

  • Ob Sphagnum wirklich irgendeine antiseptische/antibakterielle Wirkung hat, kann ich nicht beurteilen. Aber IM Substrat kann ich mir gut vorstellen, dass es die Feuchtigkeit zu lange hält und bei falscher Anwendung genau das Gegenteil des eigentlichen Zieles erwirkt wird. Das Zeug saugt sich ja richtig mit Wasser voll und wenn es zu dicht komprimiert um die Wurzeln liegt, wie soll das dann im Topf wieder halbwegs flott trocknen? Ohne persönliche Erfahrungswerte und rein aus dem Bauch heraus kann ich also nur empfehlen, das Zeug dann wirklich möglichst leicht und locker dort zu platzieren und keinesfalls irgendwie festdrücken o.ä.
    Falls allerdings bereits viele positive Erfahrungen bei Sukkulenten damit gesammelt wurden, lass ich mich natürlich auch gerne eines Besseren belehren. Ich kenne und verwende Sphagnum lediglich bei Orchideen um die Luftzufuhr zu den Luftwurzeln zu verbessern und eben auch um eine höhere Luftfeuchtigkeit im Topf zu erreichen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Zeolith zum puffern des Substrates ist bestimmt auch richtig gut, aber woher bekommt man das Zeugs zu bezahlbaren Preisen?


    Kakteen-Schwarz bietet Zeolith in den Körnungen [2,5 - 5 mm] und [4 - 8 mm] im 4 Liter-Beutel, sowie im 25 Liter Sack an. Ich mische dem Substrat ebenfalls größere Mengen Zeolith in den den beiden genannten Körnungen bei.

    Gruß Markus