Wir müssen draußen bleiben [Frosthärte]

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Die Rückmeldung wird (spätestens) im Frühjahr erfolgen.


    VERSPROCHEN :!:


    Bis dahin sollte auch ich es schaffen hier mal wieder reinzuschauen.
    Ich bin relativ zuversichtlich. Von meinem Auto bisher gemessene Tiefsttemparatur war hier -7 Grad.
    Ich war heute nochmal gucken. Sieht alles frisch aus. Na ja, vielleicht nur frisch eingefroren.
    Aber tagsüber steigen die Temperaturen hier regelmässig ein Stück über den Gefrierpunkt an.
    Insofern müsste man Schäden schon erkennen können, aber bisher keine Spur.


    Mal sehen...

    Es gibt kein Rezept für den Erfolg. Ausser vielleicht das Leben bedingungslos zu akzeptieren mit allem, was es bringt.

  • Bis dahin sollte auch ich es schaffen hier mal wieder reinzuschauen.

    Klingt vielversprechend...


    Aber sehr mild bei dir. Hatte hier an der Hauswand, auf dem geschützten, überdachten Balkon schon -14,7 °C und aktuell auch jede Nacht im zweistelligen Minusbereich. Zudem auch noch tagsüber Dauerfrost, da trennt sich die Spreu vom Weizen. Der Apachen-Echinocereus hat´s gezeigt.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ich wohne in der "Kölner Bucht". Da sind die Winter nicht so kalt. Mag sein, dass es nachts auch noch kälter war. Ich bekomme das immer nur morgens mit, wenn ich zur Arbeit fahre.
    Das Klima ist hier aber gerade im Sommer eher unangenehm. Die Sommer sind feuchtwarm. D.h. es ist meistens unangenehm schwül. Ausnahme war der Sommer 2013.
    Der war seit zig Jahren endlich mal wieder trocken heiss, wie ich es gerne habe.
    Es gibt ja die Mär, bei kalten Wintern sollen heisse, schöne Sommer folgen.
    Ich glaube jetzt einfach mal daran und freue mich schon (erstmal natürlich auf Frühjahr) darauf.


    Das mit dem Indianer Echinocereus hatte mich beim lesen etwas gewundert. Aber bei "Deinen" Temperaturen wird der kalte Tod nachvollziehbar.


    Es ist immer traurig, wenn man eine Pflanze verliert! Aus welchen Gründen auch immer.
    Aber so ist es nun mal.
    Ein ständiges kommen und gehen...

    Es gibt kein Rezept für den Erfolg. Ausser vielleicht das Leben bedingungslos zu akzeptieren mit allem, was es bringt.

  • Es gibt ja die Mär, bei kalten Wintern sollen heisse, schöne Sommer folgen.

    Allein diese Hoffnung ist es, welche die Kälte erträglich macht... ;)



    Aber bei "Deinen" Temperaturen wird der kalte Tod nachvollziehbar.

    Klar, da werden auch die ganz harten Jungs heftig auf die Probe gestellt... Die letzten Winter waren ja diesbezüglich nicht der Rede wert.


    Beim Indianer ist der Abgang zu verschmerzen. Da draußen stehen andere, deren Ableben mich weit härter treffen würden. Allein der eine Austrocactus, welcher nächsten Sommer hoffentlich erstmals blüht, den musste ich schon zweimal neu bewurzeln, da ich das mit dem Gießen im Sommer bei den Austros lange nicht raus hatte - wenn der nach zwei erfolgreichen Bewurzelungen der Kälte nicht standhält, dann hätte ich wirklich Anlass zu :cursing: . Nur mal so als Beispiel.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • ...... Da draußen stehen andere, deren Ableben mich weit härter treffen


    dieser Aussage kann ich nur zustimmen. Es ist schon erstaunlich, dass in diesem kalten, aber durchaus auch zu trockenem Winter z.B. echt anerkannte "Eisbären", also winterharte Ec. triglochidiatus den "Geist aufgeben" (s. Bild), obwohl ich schon Ende August mit dem Giessen aufhörte und die Pflanzen doch erheblich schrumpften (s. Bild). Aktuell erscheinen hingegen z.B. Mammilopsis senilis und meine beiden "winterharten" Astrophyten noch am Leben zu sein. Farblich ist im Gegensatz zu o.g. glasigen Echinocereus noch nichts Negatives zu erkennen. Aber vielleicht sind sie auch noch hart gefroren ?(?( . Bei uns hat's ja immer noch täglich nachts so ca. 5 Grad Minus. Einige andere Ec's hat's auch schon erwischt. Sehr gut sehen auch noch die Escobarien aus. Hier ist noch kein Ausfall zu erkennen :):) .
    VG
    Max

  • Das große Echinocereus-Sterben in diesem Winter? Wirklich seltsam... Bin mal gespannt, ob im Gegenzug die Mammillaria senilis und Co. das überleben. Gerade bei der sieht man unter der dichten Bedornung kaum, wie die Epidermisfarbe aussieht.
    Die nördlichen Escobarien lassen wohl wirklich alle Temperaturen über sich ergehen ohne mit der Wimper zu zucken.


    Abgesehen vom besagten Apachen scheinen hier aber alle den Winter bisher halbwegs gut überstanden zu haben. Manche Pterokakteen sehen schon recht leidend aus, aber solang die Knolle noch fit ist, braucht man sich bei denen keine Sorgen zu machen.
    Lediglich das selbst im Topf des Echinocereus triglochidiadus ausgesäte Anacampseros telephiastrum kam wohl nun doch an seine Grenzen. Das dunkle braun-rot hat sich jedenfalls beim Auftauen in ein mildes senfgelb verwandelt.
    Wenn es weitere Todesopfer gegeben hätte, dann müsste man hier dies eigentlich schon beurteilen können. Die letzte Zeit war mit Plusgraden verwöhnt und lediglich Nachts gab´s noch leichte Fröste. Wer bisher nicht aufgetaut sein sollte, wird dann wohl nie mehr auftauen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Wer bisher nicht aufgetaut sein sollte, wird dann wohl nie mehr auftauen.


    .....aufgetaut wird im Frühjahr sicher, nur ob dann alles so aussieht, wie vor dem einfrieren, ist eine andere Sache..... ;)

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • ...... Aktuell erscheinen hingegen z.B. Mammilopsis senilis.....

    Hatte heute eine gute Sicht auf die M. senilis bzw. auf deren Epidermis. Und das gefiel mir gar nicht, denn im Sonnenlicht zeigte sie unter der dichten Bedornung doch eine rotbraune Epidermis. Damit muss ich wahrscheinlich akzeptieren, dass sie hinüber ist. Leider. Ich denke, dass diese Pfllanze nicht mehr als 5 Grad Minus bei trockener Haltung - war auch hier gegeben - verträgt. Ich besorge mir im Frühjahr jedoch wieder eine M. senilis, diesmal kommt sie jedoch nächsten Winter ins GWH zur Überwinterung. Wieder eine Erfahrung :(
    VG
    Max

  • Schade, aber war ja auch fast zu erwarten... Zum Glück gehört die Mammillaria senilis mittlerweile schon fast zu den Klassikern auf Börsen und Co.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ich habe mein Exemplar vor der ganz großen Kälte in den Keller verfrachtet.
    Also so vor 4 Wochen oder so.........sieht noch gut aus, auch wenn man zwischen die Dornen "gräbt". Dafür sieht man (noch?) keine roten Punkte, wobei er sich jetzt wieder sonnt und ich noch hoffe! 8o
    Aber heute war ich draußen zum Sichten: sowohl der kleine Apache als auch der Stramineus sind Geschichte- die sahen von weitem nicht schlecht aus, waren aber glasig und hatten die Konsistenz von Wackelpudding :S
    Wer wohl überlebt hat sind die bruchii und gibbosum Sämlinge von Frühjahr 2015. Die waren wirklich tapfer :thumbup:

  • Meine (zu Bestimmungszwecken) trocken & unter Dach überwinterte Cylindropuntia sieht noch ganz fit aus. Sieht aus wie eine gefriergetrocknete Spreewaldgurke, aber ich denke, das ist nach vier Wochen Dauerfrost im zweistelligen Bereich auch verständlich :D

  • Dafür sieht man (noch?) keine roten Punkte, wobei er sich jetzt wieder sonnt und ich noch hoffe!

    Ich befürchte, wenn da bis jetzt noch nix ist, dann wird auch nix mehr kommen. Lasse mich aber sehr gerne auch eines Besseren belehren.



    Sieht aus wie eine gefriergetrocknete Spreewaldgurke

    Sauer einlegen!
    Zum Glück weiß niemand, wie sie mittlerweile aussieht: Opuntienblüten und Co. Irgendwie wie eine Hybride aus Austrocylindropuntia und schwarzem Trüffel... Demnächst muss ich mir aber dennoch mal die Mühe machen und sie in der Biotonne versenken.

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  • .... Aktuell erscheinen hingegen z.B. Mammilopsis senilis und meine beiden "winterharten" Astrophyten noch am Leben zu sein????


    Hallo,
    da die große Kälte nun anscheinend vorbei ist, hab ich nun die Seitenverkleidung meiner Winterharten entfernt. Bei näherer Betrachtung der Überlebenden im hellen Sonnenlicht mußte ich leider neben einigen Echinocereen auch das Ableben obiger (noch kleiner) Pflanzen feststellen; sie konnten sich nicht dauerhaft (gute 3 Wochen knackiger Frost) der Kälte erwehren. War aber von Anfang an ein kleiner Versuch. Trotzdem schade drum, aber nun weiß ich, dass diese Arten nur für laue Winter geeignet sind :(:( .
    VG
    Max

  • Schade, Max!
    Wie schon oft hergeholt; "Versuch macht kluch!" :S

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    Tom