Flora und Fauna

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Sabine, danke für deinen F+F-Einstieg. Tolle Bilder von tollen Motiven. Gerne mehr :thumbup:


    Und Matze & Sohn gratuliere ich zum zweiten Anlauf in Sachen Wildkamera. Ich hoffe, das Schild samt Anhängsel bleibt euch sehr lange erhalten.
    Da habt ihr ja echt einen prima Neustart hingelegt. So nah sah ich Reiher noch nie. Ist schon toll, so ein Treiben beobachten zu können.
    Ein tolles 'Spielzeug' und danke, dass du die eingefangenen Momente mit uns teilst.


    LG
    Frauke

  • Ist schon toll, so ein Treiben beobachten zu können.

    Find ich auch! Und vielleicht motiviert es ja zusätzlich, auch mal dein Spielzeug in Gang zu bringen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Sowas würde ich auch gerne mal machen, aber ich befürchte, dass es sowieso nichts für mich wäre.

    Naja, Sitzfleisch und Geduld muß man schon haben, der Kampf Reiher gegen Frosch dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Und man sollte meinen, daß es ein ungleicher Kampf war, aber das war gar nicht so. Der Frosch kämpfte um sein Leben, es gelang ihm immer wieder, zu entkommen. Und, es ist kaum zu glauben, aber es war so - er war schon verschluckt, man sah die Beule im Hals, und schwups, war er wieder da! Ich sag ja, es war zum Brüllen komisch.

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Dann sollte ich wohl mal die Kamera oben am Weiher statt unten am Bach aufstellen. Dürfte eine realistische Chance auf lustige Froschfotos bringen, wenn der Kampf wirklich mal so lange dauern sollte. Nur lässt sich die Kamera an den Weihern schlecht verstecken und gut sichtbar lädt ja offenbar so manch Idioten ein.
    Deine Geschichte erinnert jedenfalls stark an dies hier: https://www.google.de/search?q…_AUICigB&biw=1280&bih=583

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Mensch Matthias - sie macht ja super Fotos, die neue "alte" Kamera :thumbup:
    Da sieht man ja wirklich, dass eine qualitativ gute Kamera auch gut bleibt, ich bin echt begeistert :D
    Dann hoffe ich mit euch, dass die entsprechend vorbei kommenden Menschen euren Begleitbrief lesen und auch verstehen, damit deinem Sohnemann dieses tolle Spielzeug (wobei: ist ja eher ein Forschungsobjekt, oder? Oder ein Forschungshilfsobjekt...wie auch immer ;) ) erhalten bleibt.
    Ich freue mich schon auf weitere Fotos ^^


    Sabine: Auch du zeigst sehr schöne Fotos. Du hast tolle Frühlingsdetails eingefangen....... :thumbup: Daran können wir uns dann nächste Woche erfreuen, wenn der Winter (hoffentlich nur kurzfristig!!!) zurück kommt, seufz.

  • Ich freue mich schon auf weitere Fotos

    Muss mal wieder aufhängen gehen. Aber langsam wird´s halt wirklich zu spät dunkel... Ein Luxusproblem des Frühlings. :rolleyes:


    Schwarz sind die Schiedsrichter. Gab natürlich Gelb wegen Rudelbildung:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Aber langsam wird´s halt wirklich zu spät dunkel... Ein Luxusproblem des Frühlings. :rolleyes:

    Warum eigentlich? Die Tageslichtfotos der Reiher-Sippe waren doch wirklich auch gut, oder wo ist das Problem? Möchtest du sie erst im Dunkeln aufhängen gehen, damit dich (und die potentiell zu klauende Kamera) keiner sieht?


    Rudelbildung oder ein Häufchen Futter? Ich weiß nicht, ob die Spinne Feuerwanze fressbar findet, aber ich finde sie sieht so aus als würde sie genau darüber nachdenken....... 8o
    Und das alles auf Opuntia im Meysel-Look. Nettes Foto :thumbup:

  • Ja klar, jetzt ist noch alles kahl, da fällt es schwer die Kamera zu tarnen und zu verstecken. Sag doch, im Sommer dürfte es dann hoffentlich einfach werden und man dürfte sie auch mal ein, zwei, drei Tage am Stück hängen lassen können. Aber wenn ich die jetzt irgendwo bei Tageslicht anbringe, dann ist das ja fast eine Einladung zum erneuten Klauen. Anscheinend muss man ja davon ausgehen, dass jeder Finder ein potentieller Dieb ist. Leider!


    Die Tage hab ich sie mal spaßeshalber aus Testzwecken bei mir auf Arbeit versteckt. Schön an der Hauswand hinten im alten, ungenutzen Garten und zwei alte Ziegelplatten davor und dahinter. Hat keine 10 Minuten gedauert, dann hatte sie unser Hausmeister doch gefunden. Hab ihm gleich gesagt: Das spricht für einen guten Hausmeister!


    Ich glaub, die Wolfspinnen überlegen immer noch ganz angestrengt, ob ihnen Feuerwanzen überhaupt schmecken.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Gestern haben wir im Wald eine herrliche Stelle entdeckt mit unzähligen großen Löchern. Vermutlich eine Fuchs-Großfamilie. Einige Spuren dazu im Schnee, Amselreste vom Frühstück - also auch bewohnt und mit entsprechender Aktivität. Natürlich wollten wir da gleich die Kamera aufhängen - das Problem ist aber nur, dass man von der nächstgelegenen Parkmöglichkeit locker mind. 20 Minuten einfache Strecke dorthinläuft. Nach reiflicher Überlegung haben wir dann beschlossen, dass wir ausnahmsweise in der Dämmerung verbotenerweise durch den Wald fahren, da zu der Uhrzeit kaum mehr Hundegassi- oder sonstige Spaziergänger unterwegs sein dürften (tagsüber muss man ja immer damit rechnen, dass die Kamera sonst den Besitzer wechselt; selbst abseits jeglicher Wege). Letztendlich ist es aber daran gescheitert, dass der Schnee den teilweise steilen Waldweg kaum passierbar machte.
    Somit wurde dann auf dem Rückweg zähneknirschend die Kamera wieder auf den Biberdamm im Bach gestellt. Offenbar hat die Kamera auch ihren Stolz und hat deshalb irgendwie in Sachen Fotoqualität nicht ihr Bestes gegeben:


    Zur Abwechslung mal ein Reiher im Flug:


    Aber Reiher hatten wir ja nun schon genug, also widmen wir uns mal etwas dem "Beifang". Stockenten und ein leider kaum erkennbarer Eisvogel (nach insgesamt 502 Fotos war schon anhand des Schnabels irgendwann unverkennbar, dass es sich um einen Eisvogel handeln muss. Es gab sogar ein Foto, wo er ins Wasser taucht - aber auf dem war kaum was zu erkennen):


    Eisvogel (man beachte den Schnabel) und Rotkehlchen:


    Rotkehlchen, Eisvogel, Reiherversammlung und Stockentenpapa:


    Und eine Krähe lässt die Beine baumeln:

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  • In der Tat, der lange Eisvogelschnabel ist unverkennbar! :thumbup:
    Trotz des unwirtlichen Wetters ist das ganz schön viel los. Bin gespannt, wann ihr die Kamera dann am Fuchsbau anbringen könnt. Liest sich interessant ;)

  • Bin gespannt, wann ihr die Kamera dann am Fuchsbau anbringen könnt

    An welchem Fuchsbau? Wie geschrieben, das sind unzählige. Um das gesamte Gelände zu überwachen, bräuchte ich zehn Kameras.
    Und matschige Waldwege sind auch doof zu fahren. Abends ist halt eine blöde Zeit für längere Waldspaziergänge und abgeholt muss ja dann am nächsten Morgen auch wieder werden. Mal gucken.


    Die Reiher im Wasser hatten sicher blaue Füsse bei den Temperaturen. Da hat´s der Eisvogel auf seinem Ast schon besser.

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  • Im Januar finde ich sowas ja noch halbwegs nett, aber Mitte März muss das echt nicht mehr sein!

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  • . . . aber Mitte März muss das echt nicht mehr sein!

    Besser im März, als im April.
    Obwohl seit gestern Frühling ist, finde ich die Aufnahmen doch sehr gelungen. So lange du uns keine tiefgefrorenen Molche präsentierst, ist alles ok.
    Oh, ich hab so viele Bilder im F+F-Ordner und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Der März hat nun schon 21 Tage und ich fang jetzt einfach mal an, etwas einzustellen.Am besten, ich gehe so einigermaßen kalendarisch vor, sonst komm ich total durcheinander. Vor den Bildernamen steht nun der Monat und der Tag (z.B. 03-04, 03 Monat, 04 Tag)
    Mal wieder ein paar Vögel und sehr wenig andere Fauna, ja und die Flora ist praktisch Beiwerk in fast jedem Bild.
    Nach Kleiber und Baumläufer schaut man nun doch häufiger, wenn was am Baumstamm läuft. Aber dieses Mal war es nur die Blaumeise, welche es aber auch gut versteht, mit ihrem Schnabel dort nach Insekten zu suchen. Dann haben wir sie noch mal an der allerletzten der Erdnussbutterdose.



    Der Birnenbaum im Hofgarten trägt auch zwei Körnerfutterstationen, welche aber sehr selten besucht werden. Lediglich ein paar Meisen verirren sich dort hin (steht halt etwas schattig). Aber, seit Anfang März lässt sich da immer wieder ein Grünfink nieder.




    Da er recht aufgepauscht ist und recht zutraulich wirkt, hab ich mal gesuchmaschint und bin dabei auf den Parasit Trichomonas gallinae gestoßen.

    Zitat von Wiki

    Krankheitssymptome sind in erster Linie starkes Aufplustern, lethargisches Verhalten (der Vogel wirkt apathisch oder auch schläfrig, z. T. kurzatmig), fehlender Fluchtreflex, zudem eventuell auch Schluckbeschwerden oder ein verklebt wirkender Schnabel. Die Tiere sterben dann innerhalb kurzer Zeit.

    Hm, ob das jetzt auf diesen Piepmatz zutrifft, kann ich nicht sagen. Vor allem stell ich mir die Frage: Was bedeutet bei einem Vögelchen, welches durchschnittlich 5 Jahre alt wird, 'innerhalb kurzer Zeit'?
    Diesen Grünfink hab ich am 04.03. das erste Mal gesehen und, bis einschließlich heute, immer wieder mal. Eine evtl. Ansteckungsgefahr durch Vogeltränken besteht auf jeden Fall nicht, denn zum einen gibt es bei mir keine Vogeltränken, zum anderen ist eh seit Wochen alles gefroren.
    Ich werde weiter beobachten.
    Dann mal noch in den Garten geschaut, da gab es ein erstes Winteropfer und sogar eine Raupe/Puppe hat sich schon gezeigt. Lag unter einer Abdeckung und da dies entfernt und zahlreiche Amseln im Garten, denke ich mal, das war das zweite Opfer.



    . . .

  • . . .
    Bei der Hunderunde ist oft nicht viel zu sehen. Leider nur aus der Ferne (ich beneide den Matze noch immer um diese tollen Reiheraufnahmen), kann ich auf dem Feld immer mal ein bis zwei Silberreiher ausmachen.



    Zwischendurch, es war ja schon mal recht frühlingshaft, gingen wieder die Stockenten spazieren. Hab leider noch kein Foto davon machen können, aber die Erpel liefern sich so manche Kämpfe am Straßenrand.



    und bei den verschiedenen Vogelarten freue ich mich,wenn es keine Einzelentdeckungen und diese immer wieder auch zu mehreren zu sehen sind. Hier der Stieglitz in der Auffahrt beim Nachbarn und in meinen Bäumen, der Buchfink war auch auf Nachbars Wiese zu sehen



    Der Rotmilan schien zwischendurch mal verschwunden. Sonst sah ich sie über den Winter doch immer mal im Wäldchen sitzen. Aber nun ziehen sie wieder ihre Runden und sind auch schon am Nest zu sehen.



    . . .


    EDIT: Matthias, ich schlaf jetzt nicht gleich ein, die Pünktchen bedeuten nur, dass es noch weiter geht, aber nicht heute ;)

  • Tolle Fotos wieder hier! Vielen Dank dafür! Ich hab den Winter auch sowas von satt und kann mich am "Eisfarn" auch nicht mehr wirklich freuen....

  • die Pünktchen bedeuten nur, dass es noch weiter geht, aber nicht heute

    War ja auch eine große Runde - den Feierabend hast du dir verdient.


    Hier liefern sich derzeit die Amselherren mächtige Revierkämpfe. Als hätten sie nicht den ganzen Winter über genug Zeit gehabt, ihre Reviergrenzen für den Frühling friedlich zu vereinbaren. Tsss!
    Zudem klopfen irgendwo in der Nachbarschaft zwei Spechte lautstark. Man kann richtig unterscheiden, ob es jetzt ein "Bauklopfen" oder ein "Werbeklopfen" ist. Laut ist sowohl das Eine wie auch das Andere. Zum Glück hat sich keiner von denen einen Metallmast o.ä. zum Klopfen ausgesucht. Gab´s ja in dem Thread auch schonmal... ;)


    So, dann bin ich mal auf deine Fortsetzung(en) gespannt. :D

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Matthias - so grazil und schön die Eisblumen auch sind - ich mag sie auch nimmer.......
    Aber schön fotografiert ^^ :thumbup:


    @Frauke: Danke auch dir für deine wieder sehr große Runde! Ich bin gespannt, wie es dann demnächst weitergeht ^^
    Aufgeplustert sind kranke Vögel so gut wie immer, das ist ein total unspezifisches Symptom. Trichomonaden sind häufig, aber er kann genausogut irgendeinen Virusinfekt/bakterielle Infektion, andere Parasiten haben, oder demnächst den Alterstod sterben - oder was auch immer. Er wird aber auf alle Fälle krank sein, wollen wir hoffen, dass er es mit deinem guten Futter nochmal packt :thumbup:

  • Sabine, danke für deine Einschätzung. Die letzten vier Tage hab ich diesen Grünfink nicht gesehen, was aber nicht heißen muss, dass er nicht da war.
    Na, dann drücken wir mal die Daumen, dass er sich wieder berappelt und keinen weiter ansteckt.


    Ich kann ja diesem Wintereinbruch im März so gar nichts positives abgewinnen. Einzig die letztes Wochenende gemachten Beobachtungen an den Vogelfutterstellen entschädigen mich etwas für das Schippen von nassem Schnee, kalten Füßen, Gassirunden durch Schneewehen und ein paar mal auf den Hosenboden setzen.
    Es war ein Traum :love:. Die geschlossene Schneedecke lockte so einige Piepser an und ich konnte ein paar Neuentdeckungen an meinen Futterstellen machen.
    Ich habe ein großes Futterhaus am Teich stehen, wo vor allem die Spatzen aus dem Forsythienbusch zuschlagen und welches auch recht schlecht beobachtbar ist. Ein paar Meter neben dem GWH, im Weißdornbusch hängt ein kleines Futterhäuschen, daneben manchmal Meisenknödel, aufgefädelte Erdnüsse und ein Meiskolben. Drei – vier Meter daneben, am Zaun zum Nachbarn dann ein Halter für Erdnussbutterdosen und auf und unter der Stellage meiner Sukkulenten im Sommer noch Fettfutterstellen.
    Ein paar Bilder wirken etwas milchig oder haben leichte Schatten drauf. Kommt daher, weil ich aus dem GWH fotografiert habe. Zum einen ist das Fenster drecksch und durch das Licht im Rücken spiegelte sich die Noppenfolie von der gegenüber liegenden GWH-Seite im Fenster.


    Nun aber ein paar Bilder:
    Die Meisen besuchen mich ja schon den ganzen Winter, bei den Amseln werden es auch immer mehr.



    Nun traute sich sogar ein Grünfink mit an ans Häuschen


    und der Hunger lies das Rotkehlchen nicht mehr so scheu sein.



    Auf dem dritten Bild hatte es sich eins in der Voliere gefangen. Bestimmt vier, fünf mal musste ich es da rausholen und hab nicht gefunden, wo es reinkommt


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  • . . .


    Die Stare haben trotz Schnee doch noch den Eingang zur Wohnung gefunden



    und am kleinen Fettfutternapf, der steht immer auf einem Balken, huschte etwas Graubraunes. Dachte erst, wieder das Rotkehlchen, aber da war nix mit roter Kehle. Eine Heckenbraunelle war's.



    Hatte ich vorher bei mir noch nicht gesehen, aber gehört schon.


    . . .