Gelbe "Beule,Geschwulst" auf meiner Opuntia

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Hallo zusammen,


    ich habe ein Problem mit einer dicken "gelben "Beule" auf einem neuen Blatt meiner Opuntia. Diese hat sich auf einem Stachel verpflanzt, mit einem gelblichen "Ausläufer" der quer durch die gelbe Beule führt (von links unten bis rechts oben); auf dem Bild erkennbar rechts oben der Beule durch eine Vertiefung.
    Was ist denn da passiert? Könnt ihr mir weiterhelfen.
    Vielen Dank im voraus.


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  • Hallo Erde,


    zuerst mal herzlich Willkommen hier!


    Die dicke, gelbe Beule sieht wahrlich seltsam aus... Aus dem Bauch heraus hätte ich eine ganz banale Erklärung: Kann es sein, dass etwas Zähes, Dickflüssiges auf das Opuntienohr getropft ist? Zumal du ja schreibst, dass die Beule auf den Dornen "aufsitzt". Somit glaub ich also nicht, dass die Beule AUS der Pflanze selbst kommt (was ja schonmal beruhigend ist). Versuch mal vorsichtig mit einem Finger drauf zu tasten (aber ohne dir Glochidenbüschel in den Finger zu reißen).


    Viele Grüße


    Matthias (Shamrock)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • ... Aus dem Bauch heraus hätte ich eine ganz banale Erklärung: Kann es sein, dass etwas Zähes, Dickflüssiges auf das Opuntienohr getropft ist? ...

    Hallo,


    da schließe ich mich zu 99% an, das ist ganz sicher eine Flüssigkeit, die auf das Ohr getropft ist.
    Versuch das mal abzumachen.

  • Hallo zusammen,
    vorab vielen Dank für eure prompte Antworten :)


    Glaubt ihr das dies so einfach ist?


    Mit dem Fingernagel konnte ich von unten hier den Bollen, der auf dem Glochidenbüschel sitzt, wie ein Pendel hin und herbewegen. Es ist von fester Konsistenz.
    Ich habe aber Bedenken wegen den "Ausläufern" die mit Flüssigkeit belegt und ins Blatt eingedrungen sind, was man auf diesem Bild auch besser sieht.


    Gruß

  • 8) Moin Erde,


    also wenn mich mal einer fragt, dann haben wir hier das typische Beispiel einer "Überversorgung"!
    Wenn ich das so richtig erkenne, dann sehe ich zwei lange Risse in der Epidermis, an deren Treffpunkt sich der Pflanzensaft gesammelt und in der trockenen Raumluft Haut gezogen hat. Somit der Flüssigkeitsbeutel entstand. Die Risse entstehen, wenn eine Sukkulente im Übermaß mit Wasser und Nährstoffen versorgt wird. Das soll nicht heißen, dass sie ertrinkt, dann wäre sie verfault. Wir kennen dieses Phänomen auch von zu gut gefütterten Turbinicarpen oder Lophophoras, die platzen irgendwann, bei zu viel "Futter".
    Um Schimmelbefall zu vermeiden solltest Du erst einmal das gießen reduzieren, wenn nicht sogar einstellen, wir haben ja Ruhephase. Die Wundstelle trocknen und säubern und anschliessend mit Holzkohlepulver oder Zimt(gemahlen) einpudern. Eine häßliche Narbe wird bleiben, aber mit Glück bleibt Dir die Pflanze erhalten. Dann schau mal in unseren Kulturhinweisen nach, da steht ne Menge drin über die Sukkulentenpflege.


    ciao, Tom.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Hallo Erde,


    nach deinem zweiten Bild muss ich Thomas wohl recht geben. Immerhin nichts Schlimmes und deine Opuntie wird wohl sicher überleben.


    Viel Erfolg noch - Matthias (Shamrock)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo Tom,


    ich dachte...in der Natur regnet es ja auch. Darum habe ich den Kaktus mit ein paar Wasserspritzer aus der Sprühdose versorgt...und dies höchstens 1-2 mal monatlich.
    Möglicherweise mangelt es wohl an der frischen Luft. Ich habe diesen Kaktus seit Urzeiten am Küchenfenster plaziert.
    Dieser Beutel kann also nicht als Flüssigkeitsdepot der Pflanze verstanden werden.


    Ich werde nun die Versorgung einstellen und versuche, den Beutel vorsichtig von der Pflanze zu lösen und die Wundstelle mit Zimt einpudern.
    Diese OP werde ich morgen bei Tageslicht vornehmen :-).


    Nun, noch eine Frage..
    Wird die in der Pflanze überdosierte Wassermenge durch das Zimt in gleichem Zuge ausgetrocknet?



    Lieben Gruß
    René



    PS: Danke Markus :-))

  • Hi René,


    jetzt bin ich noch mehr verwundert...! Eine Opuntie ist in der Regel eigentlich recht hart im Nehmen - so leicht überwässert man eine Opuntie normalerweise kaum. Und wenn du ihr nur gelegentlich ein paar Wasserspritzer gegeben hast, kann bei dieser Kakteengattung sicherlich keine Überversorgung stattgefunden haben. Ich gieße meine Opuntien schon spärlich und lasse das Substrat vorher vollkommen austrocken während andere auch mit drei- bis viermal durchdringend Gießen pro Woche (je nach Temparatur und Substrat) Erfolge haben.


    Der Zimt dient lediglich dazu, dass keine Keime eindringen können. Sozusagen Wundheilung halt. Wenn du hier im Forum mit der Suchfunktion etwas stöberst, findest du einiges mehr zum Thema Zimt (und richtig detailliert!) bzw. Kulturmethoden.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Morgen Matthias,


    ja..aber auch unzimperlich im Geben, wenn man unsachgemäß an ihr herumfummelt :-))


    ich habe nun den Beutel vom Blatt entnommen. Problemlos, er lag wie lose drauf, den Stachel aber in fester Umklammerung..siehe Bild.
    Die Wundstelle scheint mir eigentlich schon trocken zu sein und meiner Meinung nach, (d.h. nicht viel ;-)), gut verheilt.
    Was meint ihr...soll ich nun trotzdem sicherheitshalber Zimt draufstreichen?


    Gruß
    René

  • Genau wegen dieser fiesen Glochiden werden auch Opuntien nie zu meinen Lieblingen zählen... Normalerweise sollte man für Opuntienbesitz einen Waffenschein benötigen! :S


    Das gelbe Teil sieht aus wie Harz... Prinzipiell kann Zimt nie schaden, hat man ja sowieso zu Hause.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • ja, Matthias, und auf den Kanaren einen Waffentragschein... denn dort wimmelt es nur von Opuntia vulgaris :-))


    Ich hab die Stelle mal mit Zimt versehen und schau mal wie sich das weiter entwickelt.
    Was mich aber ein wenig frustriert, spendabel sind die Opuntien bei mir nicht, sie blühen bei mir nicht..und von Früchten ganz zu schweigen.


    Jedenfalls vielen Dank euch allen für die Hilfeleistungen. :)


    Liebe Grüße
    René

  • Was mich aber ein wenig frustriert, spendabel sind die Opuntien bei mir nicht, sie blühen bei mir nicht..und von Früchten ganz zu schweigen.

    Dabei ist das der einzige Grund warum ich noch ein paar Opuntien habe. Die Blüten sind schon richtig schön... Allerdings verfüge ich nur über winterharte Opuntien wegen dem Platzproblem im Winterlager. Und vergess die Früchte! Bis zu diese von den Glochiden befreit hast, vergeht dir eh die Lust auf alles andere.

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  • .... die Früchte lassen sich doch schälen und sind danach superlecker. :P Ich hoffe meine Opuntie bekommt irgendwann auch mal welche. Allerdings haben die Früchte ziemlich viele Samen, ein etwas knackendes Vergnügen.


    Gruß Jada

  • Und bis die Früchte dann geschält sind, hab ich schon unzählige Glochiden-Büschel in den Fingern stecken... Da halte ich mich lieber an meine Mammillarien-Früchte. Die sind auch häufig sehr lecker und ohne größere Aktionen genußbereit! ;)

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  • Hi René,


    na? Aus dem Winterschlaf erwacht? Das werden neue Ohren - wobei bei Opuntienknospen anfangs wirklich nicht zu erkennen ist ob es nun Ohren oder Blüten werden. Dein Exemplar scheint allerdings einen großen Drang zur Verholzung zu haben wie mir scheint.


    Viele Grüße - Shamrock (aka Matthias)

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  • 8) Moin Rene,


    die meisten Kakteen, verholzen aus Mangel an Licht, wie (wo) steht deine Pflanze?
    Ist übrigens keine Krankheit, sondern ein natürlicher Prozess.


    ciao, Tom.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
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    Tom

  • Hallo zusammen,
    ja, Tom, meine Pflanze steht am Fenster in der Küche. Da ist es am wärmsten. Ich habe Nachmittagssonne.
    Was meinst Ihr mit verholzen?
    Stachelblätter oder Ohren..wie auch immer sind doch grün? Und da scheint wohl heftig Nachwuchs zu geben.


    Ig nix verstahn :)


    Grüße
    René