Kalanchoe blossfeldiana

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Eigentlich hatte ich wieder gehofft, dass sich jemand anders der Antwort annimmt - und dann hab ich´s schlicht vergessen. Sorry!
    Schachtelhalmextrakt soll zwar präventiv ganz gut die pflanzlichen Abwehrkräfte gegen Pilze jeglicher Art stärken, aber wenn der Pilz bereits da ist, wird Schachtelhalmsud auch nicht mehr viel bringen. Schaden sicher auch nicht, aber...
    Das Problem bei Pilzen ist, dass es hier kein Breitbandfungizid wie bei den Herbi- oder Insektiziden gibt. Pilze sind so spezifisch, dass du für den jeweiligen Pilz quasi das passende Gegenmittel brauchst. Die allgemein erhältlichen Fungizide können im Einzelfall gut helfen, wenn du zufällig den richtigen Pilz hast - aber sie können mit Pech auch rein gar nichts bringen.
    Fazit: Gegen Pilze helfen weder Chemie zuverlässig und leider schon gar nicht biologische Abwehrmethoden. Da sind abgehärtete Pflanzen, viel Lüften, etc. wahrscheinlich immer noch das beste Gegenmittel und wenn´s zu spät ist, dann hilft leider nur noch die Mülltonne. Aber davon scheinen ja deine Exemplare zum Glück noch weit entfernt zu sein.


    Gegen einen Pilz im Substrat hilft wenigstens noch ein Umtopfen, altes Substrat in den Restmüll (im Biomüll würde man das Zeug ja nur weiterverbreiten...), gründliche Wurzelsäuberung, etc.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Viel Erfolg! :thumbup:

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  • Da die Flecken so verlässlich wiederkehren (primär zum Winter?), scheint ja wirklich eine Infektion drinzustecken. Was auch immer. Mehltau verschwindet nicht einfach irgendwann und kommt dann plötzlich wieder - es sei denn du hättest eine verlässliche Sporenquelle im Umfeld. Aber eine wirklich hilfreiche, konstruktive Lösungsidee hab ich leider auch nicht.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • ok, vielen Dank für die Rückmeldungen.
    Schädlinge habe ich keine gefunden (intensive Überprüfung mit der Lupe) und heruntertropfen tut im Zimmerbereich auch nichts.
    Ich bleib dran an der Sache.

  • Hallo Sukkulentenbesitzende oder Fans,


    meine vier Ableger Kalanchoe blossfeldiana haben seit ein paar Wochen starken Befall. Was es genau ist, kann ich nicht richtig einschätzen, aufgrund der schnellen Ausbreitung tippe ich allerdings auf einen Pilz oder die Braunfleckenkrankheit. Angefangen hat es vor etwa zwei Wochen mit gelben Blättern, die nach einer kurzen Zeit faul geworden und abgefallen sind. Als Reaktion habe ich alle infizierten Blätter entsorgt, die Ableger umgetopft (in normale Blumenerde) und mit Pilzmittel besprüht (COMPO Duaxo Universal Pilz-frei AF, Fungizid). Seitdem sind auch alle gesunden Blätter mit braunen Flecken, die sich ausbreiten und die Blätter beschädigen, betroffen. Die Fotos unten zeigen den Beginn davon. Seit heute Morgen ist es deutlich schlimmer geworden und die Flecken breiten sich immer weiter aus.


    Habt ihr eine Idee was ich tun kann? Hat wer von euch so etwas schon erlebt?


    Ich freue mich über jede Antwort und Tipps.


    PS: Ich habe eben versehentlich diesen Beitrag in “Feedback” statt dieser Rubrik geschaltet, entschuldigt bitte, ich bin neu hier.

  • Guten Abend Lea Christine,

    das könnte ein Virus sein ( Kalanchoe Mosaic Virus ), kein Pilz.

    Da hilft leider nichts außer der Trennung. . . :(


    Herzliche Grüße

    K.W.

  • Guten Abend K.W.,


    vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mich ein bisschen in das genannte Virus eingelesen und fürchte du hast recht. Sehr schade.


    Herzliche Grüße auch an dich,

    Lea

  • Guten Tag,

    wie man aus der Überschrift und der Einleitung erahnen kann, kenne ich mich wenig mit Pflanzen aus. Vor zwei Jahren habe ich mir in einem Supermarkt ein "Flammendes Käthchen" gekauft. Die Pflanze habe ich nach einiger Zeit ertränkt :rolleyes: (ja, wenig gießen - weiß ich mittlerweile) Dann kurz gegoogelt und erfahren, wie man sich eine neue Pflanze aus einem Stiel mit zwei Blättern "erschaffen" kann. Das hat auch alles super funktioniert, ein Schnapsglas und ein wenig Wasser und mittlerweile ist die Pflanze mir "ein wenig ans Herz gewachsen" :love:

    Nach nun fast einem Jahr ist diese schöne Pflanze sehr hochgewachsen, aktuell kommen sogar Blüten. Dank Google weiß ich, dass das Wachstum nach oben an zu wenig Licht liegen kann. Die Pflanze steht allerdings auf einer Fensterbank und hat (glaube ich) genügend Licht.

    Da ich hier wohl im "Mittelpunkt des Sukkulenten-Wissens" :* gelandet bin, einige Fragen:

    1.) Ist es normal, dass die Pflanze so hoch wächst? Liegt das wirklich an zu wenig Licht?
    2.) MUSS, oder KANN ich die Pflanze zurückschneiden? Meine Sorge besteht darin, dass sie wahrscheinlich irgendwann "abknickt", wenn sie noch höher wächst. Ich hatte die Idee, einen kleinen Holzstock in den Topf zu stecken :/

    Die Pflanze wächst in "günstiger Supermarkt-Blumenerde", im Sommer wurde sie wenig gedüngt.

    Hier zwei Fotos:


    Über hilfreiche Antworten würde ich mich freuen!

    Danke und liebe Grüße
    Frank

    Einmal editiert, zuletzt von Markus Spaniol () aus folgendem Grund: Fotos den Regeln entsprechend bearbeitet und hochgeladen

  • Hallo Frank,


    Dir ist eine schöne Kalanchoe blossfeldiana gelungen. Dazu gratuliere ich Dir.


    Zu Deinen Fragen:

    1.) Ich sehe keinen "Geilwuchs", der zeigt sich bei vielen Pflanzen durch große Abstände zwischen den einzelnen Blättern und schlappe, weiche Triebe.


    2.) Du kannst die Pflanze zurückschneiden, sogar recht großzügig wenn es sein muss. Die Mutterpflanze wird wieder austreiben und die abgeschnittenen Triebe kannst Du so bewurzeln, wie Du es schon einmal erfolgreich geschafft hast.

    Weil die Pflanzen für einen gesunden Neuaustrieb im Winter vielleicht nicht ausreichend Licht bekommen (die Tage sind kurz und zumeist grau) würde ich mit dem Rückschnitt bis März warten. Bis dahin kannst Du die Triebe bei Bedarf mit Holzstäbchen stützen.


    Mein Tipp: Die Erde ist nicht so optimal, die speichert die Feuchtigkeit sehr lange. Die "Käthchen" sind da aber recht genügsam. Versuch mal irgendwo "eine handvoll" Seramis, Spiltt, Sand oder feinen Kies zu bekommen. Beim Umtopfen im nächsten Frühjahr mischst Du diese mineralischen Bestandteile unter Deine Erde, so wird sie lockerer und durchlässiger. Das könnte Deiner Käthe besser gefallen.


    Viel Erfolg wünscht Dir

    der Tom

  • Das Thema "sukkulente Tischdeko im Restaurant" hatten wir ja schonmal. Nur war diesmal keine Suche nach einem passenden Hintergrund nötig. Eine der wohl häufigsten Tischdekos überhaupt und in dem Fall hat mich auch definitiv das dahinter deutlich mehr interessiert: ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969


  • :saint:

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