Flora und Fauna

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Danke Hoya1952 für diesen bunten Reigen! Mir persönlich gefällt das gelb-grüne längliche Kerlchen mit dem süßen Rüsselchen auf dem Grashalm am Besten. Ich glaube, der ist auch nicht so besonders groß. Vor dem hätte ich keine Angst und würde mich auch nicht ekeln, denke ich :love:


    Wespen sind noch mehrere Nummern zu groß für mich. Letztes Jahr wurde ich nach Jahren mal wieder insgesamt 2x gestochen und das hat mir gereicht. Ja, die konnten nichts dafür, weil ich sie unwissentlich unter meinen Achseln gequetscht hatte. Aber was krabbeln die auch unter meinen Armen rum! Oder fühlen die sich von Schweiß angezogen?


    Sandlaufkäfer war mir bis dato überhaupt kein Begriff, ich habe noch nie einen gesehen, bzw. noch nie darauf geachtet, bzw. so akribisch wie Du das Verhalten von Insekten studiert...Matthias, ich glaube Du könntest mittlerweile so manch einem Biologen den Rang ablaufen.


    Zecken hatten unsere Hunde auch schon - seltsamerweise konnte ich da auch gezwungenermaßen zupacken und die mit bloßen Händen entfernen...(und es war noch alles dran als ich sie rausgezogen habe, Kopf, Vorderbeinchen, alles intakt, man muss es mit Gefühl machen) ich musste mich natürlich ziemlich überwinden, aber es ist schwer ist mit einer Zeckenzange im Fell rumzufuchteln und die Haare auseinanderzudröseln, vor allem wenn man einen Hund hat der nicht so einfach ist und schnappt wenn man so lange rummacht. Irgendwann wurde es mit zu bunt und mir blieb nichts anderes übrig - den Gedanken dass sich das Biest immer weiter mit Blut vollsaugt und fett und rund wird, war mir unerträglicher als mein Ekel es anzufassen.


    Marienkäfer finde ich auch nicht schlimm, die kann ich auf die Hand nehmen...als Kind war Marienkäfersuchen und -sammeln gang und gäbe...jetzt weiß ich endlich, was das Zeug war, was die auf der Hand hinterlassen haben, ich dachte immer, die hätten gesch.... ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Diken ()

  • Spechte knabbern an unserem Haus und Eichhörnchen besuchen uns im 7.Stock, nun kommen also auch die Mauersegler :) !

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Mal wieder etwas Flora, nicht nur Fauna.

    Salvia nemorosa, blüht endlich.

    Und eine Strand-Grasnelke in Blüte. Aber obwohl beide Arten eigentlich richtige Insektenmagneten sind; keine einzige Biene oder Hummel kommt vorbei. Es ist richtig erschreckend.

  • Mächtig was los im 7. Stock!!! :thumbup:


    Dabei zählen Sandlaufkäfer sicher mit zu dem Schönsten, was unsere heimische Fauna zu bieten hat.

    Zecken sind eklig, einfach nur eklig. :rolleyes:


    Und stimmt, die Flora kommt hier oft recht kurz.


    Naja, auch nicht immer. Aber hoffentlich hat es wenigstens geschmeckt:


    Mist, da muss ich durch! :rolleyes: Stark erhöhtes Zeckenrisiko! :rolleyes:


    Aber hilft ja nix, wenn ich zu meinen Freunden will, muss ich da durch. Na, wer findet den Laubfrosch?


    Darf ich vorstellen? Ehrenfried von Wechselfeucht:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Owei, Matthias, welcher Vogel musste denn da dran glauben? :(


    Trotz anstrengenden Suchens, habe ich den Frosch auf dem Bild nicht gefunden. Wo soll der denn sein?

  • Owei, Matthias, welcher Vogel musste denn da dran glauben?

    Ein unachtsamer? :/


    Stell dir mal vor du hast überall diese Blätter, den ganzen Weg entlang - und willst dann einen Laubfrosch finden... :saint:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Spechte knabbern an unserem Haus und Eichhörnchen besuchen uns im 7.Stock, nun kommen also auch die Mauersegler :) !

    Sag mal, Urs, was macht denn der Mauersegler da? Die landen doch ausschließlich zum Brüten und das machen sie doch in Höhlen, nicht auf Fensterbänken ... Oder?

    Oder suchte er das Spechtloch?

    Was sagt denn der Ornithologe dazu? ;)


    Sonnigen Gruß

    vom TOM

  • Der Ornithologe meint, daß dem armen Vogel was passiert ist und er sich grad noch aufs Fensterbrett retten konnte. Keine Ahnung, wie lange er da saß, er wurde zufällig entdeckt zur großen Freude des Ornithologen! Er hat die Fotosession ruhig über sich ergehen lassen bei geöffnetem Fenster, auch ungewöhnlich. Dann flog er weg, kann man nur hoffen, daß er überlebt.

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Auch von mir mal ein wenig "Flora"...

    ...aber nicht ganz ohne Fauna 8) :


    Am Gartenteich


    Die erste Rose blüht...


    ...eine Duftrose


    am Blauregen viele Blaue Holzbienen


    junge Kreuzspinnen


    Taschentuchbaum


    die Blüten


  • Das ist ein Goldglänzender Rosenkäfer, auch Gemeiner Rosenkäfer (Cetonia aurata).


    Wikipedia sagt (Auszug):


    Die Käfer erreichen eine Körperlänge von 14 bis 20 Millimetern. Die Oberseite ist variabel metallisch grün bis bronzefarben glänzend gefärbt, meistens grün, gelegentlich auch goldfarben, blaugrün, blau bis blauviolett. Die Körperunterseite ist rotgolden

  • Früher im Garten waren sie stets glänzend grün. Nachdem ich ein paar Bäume kleingeschreddert hatte, krabbelten die Engerlinge haufenweise durch den Kompost.


  • Phobien sind zum großen Anteil erworben, also anerzogen worden, von den Eltern in früher Jugend. Manchmal haben Phobien z.b. gegen Frösche oder Spinnen pathologische Ausmaße und können eine Person das ganze Leben tatsächlich mit sehr schweren Symptomen beeinträchtigen. Nur ein kleiner Teil ist angeboren z.b. die Reaktion auf etwas was am Boden kriecht / sich bewegt und aus dem Augenwinkel erkannt wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Caudiciforme () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Caudiciforme mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das ist ein Goldglänzender Rosenkäfer, auch Gemeiner Rosenkäfer (Cetonia aurata).

    Ich will nicht klugscheißern, aber um Cetonia aurata sicher von Protaetia cuprea unterscheiden zu können, braucht man scharfe Nahaufnahmen der Knie oder des Mesosternalfortsatzes auf der Unterseite. Bleiben wir also besser bei Rosenkäfer, dann sind wir auf der sicheren Seite. ;)


    Wie groß (hoch) muss denn so ein Taschentuchbaum etwa werden, bis er erstmals blüht?


    Spinner gibt´s halt immer und überall:


    Und soll ich beim Kakteengießen jetzt aufpassen, weil überall die Blattschneiderbienen ihre Gänge gebuddelt haben? X/

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Wie groß (hoch) muss denn so ein Taschentuchbaum etwa werden, bis er erstmals blüht?

    Meiner hat bei einer Größe von ca. 3m die ersten paar Blüten bekommen.

    Gepflanzt habe ich ihn als zweijährigen, und es hat dann 8 Jahre gebraucht.

    Inzwischen ist er 15 Jahre und etwa 4-4,5m hoch.

  • Ich bin ja grade in Schönau am Königssee (Alpen)

    zur Reha und hier wächst ja einiges an Pflanzen ☺️ Ich hoffe es geht euch soweit gut!


    Ein kleiner Auszug:


    Aposeris foetida


    Bellidiastrum michelii


    Euphorbia dulcis


    Geranium sylvaticum



    Lamimum montanum


    Leucanthemum ircutianum



    Lonicera alpigena



    Saxifraga rotundifolia



    LG

  • Von mir gibt's einen Natternkopf. Letztes Jahr ausgesät.

    Eigentlich ein absoluter Bienenmagnet, aber weil selbige leider mehr und mehr fehlen, wächst er ganz einsam vor sich hin.

  • Hallo!


    Du kannst helfen! Du kannst wirklich selber ohne viel Aufwand etwas dagegen tun.

    Ich habe mir einen richtigen Bienen"brutkasten" besorgt, nicht bloß ein "Insektenhotel". Den Kasten hat ein Bekannter nach Vorgaben aus dem WWW selber gebaut.



    Ich möchte noch eines mit kleineren Röhren haben.


    Alle paar Jahre reinige ich die Brutröhren, da sich auch Schimmel bilden kann und gelegentlich tote Larven die Röhre verstopfen. Die werden dann nicht wieder belegt.

    Dieses Jahr hatte ich 395 Puppen, für die Neubelegung reichte der Brutkasten nicht und alle Löcher, sämtliche Möglichkeiten, wirklich jedes Loch wurde zum Anlegen der neuen Brut genutzt. So sieht eine Tür eines Gewächshauses jetzt aus, die anderen haben wir rechtzeitig zugekleben können, da sich alle Bienen erst auf diese eine Tür konzentrierten. Und sie legen noch immer!



    Gegen Mangel an Bienen kann man wirklich etwas machen. Ich las neulich einen Bericht, dass wir so viele Honigimker haben, wie seit Jahrzehnten nicht, deshalb ist Hilfe gerade für Wildbienen sehr wichtig.

    Da gibt es noch ganz andere Möglichkeiten zu helfen, Sandflächen, hochkant stehende Schilfmatten ...

    Infos gibt's im WWW.


    Beste Grüße

    vom TOM

  • Hallo!


    Du kannst helfen! Du kannst wirklich selber ohne viel Aufwand etwas dagegen tun.....

    Bei mir liegt der Insektenmangel daran, dass alle paar Tage jemand mit dem Rasenmäher ankommt und jede noch so kleine Blüte gnadenlos runterschneidet. Vor ein paar Jahren hat die zuständige Hausverwaltung mal auf größeren Flächen Wildblumensamen ausbringen lassen. Das Ergebnis war recht ansehnlich und auch erfolgreich. Aber mittlerweile haben die ihre "Politik" wieder geändert und der kurze Rasen hat Vorrang. Dazu kommen größere Bestände steriler Heckenpflanzen wie Forsythien oder Spiraea- Hybriden. Solche Maßnahmen wie ein Insektenhotel wären reine Kosmetik.

    Seit gestern bekomme ich übrigens regelmäßigen Besuch von einer Hummel.

    Die randaliert regelrecht und zerpflückt die Blüten des Steppensalbei.