Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
Leider fehlt mir aktuell die Zeit, Deutschland auf allen Vieren zu erkunden. Aber ich merke mir das mal und lasse mich bei Gelegenheit mal von Stefan an die neuralgischen Punkte führen.
Wenn man mehr Zeit und Platz (und Geld) hätte.... gerade das Kapitel Farne und Moose ist ein extrem spannendes!
Gestern auf einer meiner Lieblings-Käferwiesen (diverse xylobionte Rosenkäfer, Hirschkäfer),...
...wo ich auch den Kirschprachtkäfer gefunden habe...,
...war ich auf Apfelsuche...
...und wurde prompt auf frischer Tat beim dreisten Apfeldiebstahl erwischt. Tja, nun hab ich nach all den Jahren auch mal den Besitzer dieser Wiese kennengelernt.
Ich bin natürlich schnurstracks zu den Beiden (Vater und Sohn) hin und hab mich für den Apfeldiebstahl entschuldigt. Nach einem kurzen Blick in meine Tüte wurde ich angeherrscht und der Lüge bezichtigt - schließlich seien darin auch Birnen zu finden. 
Früher hat er aus den Äpfeln literweise Most machen lassen, aber eine Mosterei nach der anderen hat zugemacht oder macht noch zu. Einen Teil der Äpfel hatte er auch verkauft. Irgendwann hat er dann die schönsten Äpfel fertig in Kisten auf den Gehsteig mit einem Schild "zum Mitnehmen" gestellt, aber nichtmal geschenkt wollte man seine Äpfel. Er hat mich auch mehrfach gefragt, ob ich mir sicher bin, dass ich nicht lieber meine Äpfel aus Neuseeland im Supermarkt kaufen will, wie alle anderen Wahnsinnigen auch.
Ach ja, und über die Geschichte vom seltenen Kirschprachtkäfer hat er sich sehr gefreut. Er lässt die kranken Bäume sowieso stehen, bis sie von den Schafen (dort ist regelmäßig ein Schäfer unterwegs) umgeworfen werden.
Seinen Lieblingsbirnenbaum hat der Biber gefällt. Und ja, der kennt wirklich jede Apfelsorte, die er hat beim Namen. Welche davon am besten zum Essen ist, welche besser für Most geeignet ist und welche eher zum Backen etc.
Jetzt weiß ich, dass ich mich dort ruhigen Gewissens auf Privatgrund rumtreiben und Käfer suchen kann - und im Herbst auch ruhigen Gewissens dort Äpfel aufsammeln kann.
Die Mutter aller Äpfel? Aber eher für Most geeignet. Wir werden ihn daheim trotzdem essen:
Dafür hat der hier nicht nur was für´s Auge zu bieten:
Und dann waren da auf dieser Wiese nicht nur feine Äpfel, sondern auch noch hunderte Parasol:
Zwei Tage früher und ich hätte das gesamte Dorf versorgen können! So waren sie jetzt alle vom Regen völlig durchgeweicht. Schade:
Vom eigenen Gewicht gefällt:
Und der hat sicher mittlerweile "plopp!" gemacht:
Manche Wiesen sind einfach anders als andere...
Seltene Käfer, massenhaft Pilze, sympathische Besitzer - irgendwas hat dieser Ort...! Ich hab mich dort auf Anhieb und schon immer wohlgefühlt. Sonst hätte ich dort auch nicht diese ganzen Käfer entdeckt, sondern wäre weitergezogen. Jetzt gibt´s wieder ne Geschichte mehr zu diesem ganz besonderen und doch recht gut versteckten Ort. 
Danke für diese Geschichte 😊
Kleiner Oktoberrückblick auch von mir.
Viel zu sehen gab es diesen Monat nicht. Manchmal kommen die Akteure aber direkt vors Fenster gelaufen. Der Bauer brachte das Wintergetreide aus und hat unterwegs einiges vom Saatgut verloren. Die Stockenten haben dann aber aufgeräumt und denen war auch egal, dass das Getreide gebeizt war.
Der Oktober hatte durchaus auch schöne Tage und so ein Acker kann ganz angenehm auf den Betrachter wirken.
Meist vor dem Anbau von Starkzehrern (Zuckerrübe) wird Gründüngung angebaut, ist auch prima Kaninchenfutter (Phacelia, Erbse, Wicke, Sonnenblume, Luzerne u.a.) dabei.
Wenn man aber direkt vor sich sieht, hat wieder mal jemand sein Grünzeugs entsorgt. Verstehe ich überhaupt nicht, denn bei uns kommen sie einmal im Monat vorbei und hohlen Baum- und Strauchschnitt ab und wenn man das schon aufgeladen hat, dann kann man es auch jederzeit 6 km weiter zum Wertstoffhof bringen. Andere Seite sieht nicht besser aus, da hat dann einer seine alten Räder abgeladen. Der Kilometerlange, wenig befahrene
Plattenweg ist einfach ideal, oben von der Landstraße aus rein, mit PKW oder Kleintransporter kann man oben auch gut wenden und zack, das
Zeug in den Graben.
Die Kraniche sind auch wieder unterwegs und fallen 200 km weiter nördlich vom Himmel.
…
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Am Freitag, schon recht windig, hatten die Rotmilane sichtlich Spaß, sich mit dem Wind nach oben tragen zu lassen und mit den Böen dann pfeilschnell durch die Luft zu schießen.
Und nun noch ein paar Impressionen vom Süd-Ost-Kyffhäuser, wo ich am Samstag eine kleine Runde gedreht habe.
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Im Sortengarten werden alte Obstsorten angebaut. Pflaume, Kirsche, Birne, Apfel, Aprikose konnten wir entdecken. Mundraub nur direkt am Weg stand auf einem Schild. Na ja, wir sind auch mal vom Weg abgekommen und haben uns durchgekostet. Es war nur noch bei den Äpfel was an den Bäumen und die waren leider nicht alle lecker.
Beste Grüße
Frauke
Schöne Herbstimpressionen!!!
Die Mutter aller Äpfel ist tot. Dafür, dass die Sorte angeblich besonders für Most geeignet sein soll, fanden wir ihn richtig lecker:
Immer wieder herrlich mit soviel guter Laune im Garten begrüßt zu werden!
Und letztes Wochenende Geburtstag - da wollte ich mir selbst was schenken. Archaeopteryx 6 von 13 wurde erledigt!
Dafür ging´s ins Juramuseum nach Eichstätt.
Eine halbe Welsreise dorthin:
Sorry, aber der Kalauer musste sein! 
Untergebracht ist das Museum in der Willibaldsburg über der Stadt:
Bei schönem Wetter wäre der Blick auf Stadt samt Altmühl sicher traumhaft gewesen, aber dieser Herbst präsentierte sich bisher primär von seiner ganz furchtbaren Seite!
Die ersten Impressionen waren irgendwie ziemlich fischig:
Was für ein stilvoller Abgang, wenn man vor lauter Gier an seinem Essen erstickt...!
Sehr nett fand ich die Gegenüberstellung von ausgestorbenen Vorfahren zu heute lebenden Nachkommen:
Lebende Urwelttiere... Pfeilschwänze. Ich glaub, ich hab noch nie einen Pfeilschwanz live gesehen und dann gleich zwei bei der Paarung - sehr beeindruckende Tiere!
Da lugen doch irgendwelche Tentakeln hervor... 
Ob diese Igel auch auf Rührei stehen? 
So eine Heuschrecke hätte doch sicher auch einen sättigenden Sonntagsbraten abgegeben:
Und das Krokodil hätte für die gesamte Sippe gereicht:
Für die mit dem nötigen Blick für´s Detail ließen sich ein paar sehr erheiternde Namen finden:
Wobei mein persönlicher Favorit der Zitzenzahnelefant ist! Der als Haustier wäre sicher auch nett:
Zwei Original-Fossilien des Jahres konnten auch bestaunt werden:
Extra für mich der Harlekinbock:
Nee, bei dem Wetter bleibt man gerne etwas länger im Museum!
Wenn wir uns auf der Heimfahrt nicht verzählt haben, dann bin ich jetzt bei 17 Museen im Jahr 2025 und der Nachwuchs bei 14. Den Schnitt haben wir auf jeden Fall nach oben gezogen!
Eine Schlumpfschildkröte:
Kommunismus gab´s schon in der Vorzeit? 
Die Schlüssel zu meinem Herzen?
Und da war er dann - Archaeopteryx Nummer 6 für uns, Nummer 5 für die Wissenschaft. Das sog. "Eichstätter Exemplar" - erst da hat mir der Sohnemann zum Geburtstag gratuliert:
Der Beweis, dass Darwin Recht hatte. Der Beweis der Evolution - und die Hälfte der US-Amerikaner leugnet, dass es die Evolution gibt.
So könnte er etwa ausgesehen haben, der Urvogel:
Und dann doch der allererste Archaeopteryx-Fund überhaupt. Oder zumindest der Fund, der auf mehr schließen ließ. Als Archaeopteryx wird der Fund sowieso nicht gezählt, da es nur eine einzelne Feder ist. Aber mit ihr fing alles an...!
Derzeit als Leihgabe in Eichstätt.
Und noch ein paar andere Archaeopteryx-Funde als Replik. Wurden ja auch schließlich alle in der Nachbarschaft gefunden:
Anschließend haben wir tatsächlich noch dem Wetter getrotzt und dem lokalen Aufsteiger die gebührende Ehre erwiesen. Die haben dann auch gleich stilvoll 3:0 gegen die Bayern-Amateure gewonnen:
Und gleich noch nette Einheimische kennengelernt, mit denen seither reger Austausch besteht. Nett war´s im benachbarten Oberbayern!
Der Beweis, dass Darwin Recht hatte. Der Beweis der Evolution - und die Hälfte der US-Amerikaner leugnet, dass es die Evolution gibt.
Naja, das ist die Hälfte, die den Rückschritt in der Evolution ins Präsidentenamt gewählt hat...
In Eichstätt war ich schon selber "Steine klopfen", und auch im Museum war ich.Aber da hab ich auch noch in München gewohnt.
Jetzt wäre das kein Tagesausflug mehr...535km einfache Strecke 
Auch bei uns gibt es immer mehr Kreationisten. Die wählen zwar nicht Trump, aber dafür...
Die Menschheit degeneriert, weil der Lauf der Evolution gestört wird. Wer bei Überschwemmung in die Unterführung fuhr, konnte sich früher dann nicht mehr fortpflanzen. Mittlerweile werden aber solche Fälle auf Teufel komm raus gerettet und daraus entstehen so Sachen wie D. T. oder die Af...
Nicht ganz 1,5 h und ich bin dort. Als Geburtstagsausflug machbar.
Bist du damals fündig geworden und versteckst seither Archaeopteryx Nummer 14 unterm Bett?
Bist du damals fündig geworden und versteckst seither Archaeopteryx Nummer 14 unterm Bett?
Ja, ich hab aber leider keine Wirbeltier-Versteinerungen gefunden,,,
...nur das "Übliche" - winzige Schlangensterne und Kopffüßler-Gehäuse in verschiedenen Größen und Erhaltungsgraden.
Die hab ich damals (1967-1969) teilweise noch an alten, halb zugewachsenen Halden ausgegraben, nicht in den heute
üblichen "Publikumshalden".Damals bin ich allerdings auch einige Male an Wochenenden in noch betriebenen Brüchen
"rumgeschlichen"...
...Und dort in der Gegend hab ich meine erste Äskulapnatter (ein Jungtier) gesehen.
Bei uns blüht der Winterjasmin. Schön, neue Blüten zu sehen!
Ich hab ja die meisten Versteinerungen verschenkt, aber etwas hab ich noch gefunden...
...leider hab ich nix direkt aus Weißenburg gefunden
Ceratiten aus der Gegend um Pforzheim
etwas schneckenartig, aber was? Elmkalk
Versteinerte Seeigel (die Feuersteinartigen stammen aus einer Fuhre grobem Kies für mein Gründach,
der letzte ist mir am Mittellandkanal "in die Hände gefallen", daher Herkunft leider unbekannt
Hallo an alle Pilzexperten
Stockschwämme wie den Zunderschwamm gibt es häufig bei mir.
Der Birkenporling ist recht selten. Heute sah ich einen Pilz an einer lebenden Birke, der irgendwie nicht wie ein Birkenporling aussah.
Gruß Stefan
Ich bin jetzt zwar nicht der Pilzkenner und Sammler, würde aber sagen, das ist ein Austernseitling.
