Tom, ich hab das so interpretiert, dass auf dem rechten Foto noch Erde am Stamm klebt, welche auf dem linken Foto (wo Carlos sowieso klatschnass ist) weggespült wurde. Nach dieser Theorie beschränkt sich die verdächtige Verfärbung auch nur auf den Bereich, der sowieso kein Licht abbekam - ein Pilz dagegen bleibt in der Pflanze nicht unter der Erde, sondern macht sich weiter auf den Weg nach oben.
Euphorbia krank?
Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
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Dass ein Pilz wandert, ist mir schon klar, nur eben nicht so schnell. Die verbliebenen Wurzelreste sehen jedenfalls nicht wirklich gut aus. Aber dennoch, versuchen, versuchen, versuchen! Sollte da noch Überlebensgeist vorhanden sein, dann aufwecken!!
Da die angeschnittenen Partien keinen aufgestiegenen Pilz anzeigen, jedenfalls interpretiere ich die hellen Leitbündel entsprechend, kann es durchaus sein, dass der Pilz, wenn er denn vorhanden ist, nur den unteren Bereich(Rotfärbung) der Pflanze schon stark geschädigt hat. Das würde auch erklären, warum nach oben hin kein weiterer "Nahrungsfluß" mehr geschieht und die Pflanze alle Teile hängen lässt.
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Hallo liebes Sukkulentenforum,
leider ist meine Euphorbia auch mit einer Krankheit befallen.
Gibt es noch eine möglichkeit diese zu retten?
Falls ja was muss ich genau tun?
Es liegt mir sehr viel daran diese zu retten da ich diese schon über 15 Jahre besitze (aus meiner späten Jugendzeit)
Bilder habe ich angehangen und die Links führen zu meinen Server wo die Bilder in voller auflösung betrachtet werden können.
Vielen Dank für eure Hilfe schon im Vorraus.
Links zu den Bildern in original Auflösung auf meinen Server:
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Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum!
Die Misere kommt ja von unten. Dann helfen nur Kopfstecklinge... Im gesunden, grünen Gewebe schneiden, Leitbündel kontrollieren und Bewurzeln. Vorsicht mit dem Milchsaft, der ist giftig! Keinesfalls mit irgendwelchen Schleimhäuten in Berührung bringen. Sollte die Milch gar zu sehr fließen, dann kannst du den Saftfluss mit lauwarmem Wasser stoppen.
Gutes Gelingen und beste Grüße
Matthias
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Hallo,
vielen Dank für die Antwort.
Was genau muss ich bein schneiden beachten.
Kann ich die Pflanzenteile so lang wie möglich lassen wenn der 'Kern' okay also nicht braun ausschaut?
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Kann ich die Pflanzenteile so lang wie möglich lassen wenn der 'Kern' okay also nicht braun ausschaut?
Grundsätzlich schon, doch sicherheitshalber solltest du lieber ein Stück mehr abschneiden und die Messerklinge vor jedem Schnitt desinfizieren.
Hier noch ein Tipp, siehe Grundlagen für eine erfolgreiche Kultur von Kakteen und anderen Sukkulenten (speziell für alle Anfänger)
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Ich habe mein liebling jetzt geschnitten. (tat im Herzen echt weh...)
Vor jeden schnitt hatte ich mein Cutter Messer immer mit IPA und anschließend nochmal mit einen Feuerzeug zur Sicherheit behandelt.
Meine kleine Pflanze hat heftig 'geblutet'. Ich hatte deshalb die Schnittstellen mal kurz in lauwarmes Wasser gehalten.
Alle Schnittstellen sehen weis aus und haben keine braunen bzw. andere verfäbte Stellen.
Die auf den Bildern Markierten stellen sind sehr hell. Ist das schlimm und muss auch noch weg geschnitten werden oder kann man einen Versuch wagen?
Ich würde die Stecklinge jetzt 2 Wochen liegen lassen und anschließend in ein Torffreies, Sandhaltiges, fast trockenes Substrat pflanzen.
Ich hänge wieder Bilder an. Wenn etwas auffälliges zu sehen ist dann bitte, bitte eine Info am mich.
Ich mache auch gern Nahaufnahmen falls nötig.
Hier wieder die Links zu den Bildern auf meinen Server in original Auflösung:
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Sieht für mich sehr gut aus
Ich würde die Stecklinge jetzt 2 Wochen liegen lassen und anschließend in ein Torffreies, Sandhaltiges, fast trockenes Substrat pflanzen.
Perfekt und gutes Gelingen...
Gerne Updates, bzw. weitere Fragen.
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Gerne Updates, bzw. weitere Fragen.
Sehr gern möchte ich dich / euch auf den Laufenden halten.
Ich will ja dass mein Liebling bzw. jetzt Lieblinge wieder fit werden.
Vielen Dank für die Tipps bisher
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Klar, Updates sind immer willkommen!
Die markierten hellen Stellen gefallen mir auch nicht so sonderlich, aber ich denke man kann es mal versuchen. Zumal du ja auch genug unauffällig grüne Triebe hast.
Das Substrat darf dann auch komplett trocken am Anfang sein. Gelegentliches Sprühen kann nie schaden. Ansonsten klingt alles gut.
Nachdem man jetzt mehr von den Trieben sieht vermute ich mal, dass die unter Lichtmangel gewachsen sind. Wenn alles geklappt hat und die Euphorbia gut bewurzelt ist, dann gerne heller aufstellen. Nach Sonnengewöhnung sogar vorzugsweise draußen im Freien, sofern möglich.
Davon abgesehen klingt deine Beschreibung hervorragend - dann mal Toi! Toi! Toi!
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Die markierten hellen Stellen gefallen mir auch nicht so sonderlich, aber ich denke man kann es mal versuchen.
Zur Not würde ich die betroffenen Teile auch noch wegschneiden,wenn sich unschöne 'Sachen' bilden sollten.
Das Substrat darf dann auch komplett trocken am Anfang sein. Gelegentliches Sprühen kann nie schaden. Ansonsten klingt alles gut.
Das werde ich versuchen. Danke dir für diesen Tipp.
Nachdem man jetzt mehr von den Trieben sieht vermute ich mal, dass die unter Lichtmangel gewachsen sind.
Das wäre sogar sehr warscheinlich, weil die Pflanze im Raum stand.
Vor einigen Jahren stand sie noch auf dem Fensterbrett, ist dann aber zu hoch geworden.
Zumindest löst sich dieses Problem jetzt, da die Triebe sehr viel kürzer sind durch die 'Amputation'.
Wenn alles geklappt hat und die Euphorbia gut bewurzelt ist, dann gerne heller aufstellen. Nach Sonnengewöhnung sogar vorzugsweise draußen im Freien, sofern möglich.
Ich werde die Pflanze(n) dann wieder auf das Fensterbrett stellen.
Da ich nur ein Ost-Fenster habe (andere Fenster sind leider nur Dachschrägenfenster) würde(n) die Pflanze(n) Morgen-/Vormittagssonne abbekommen.
Draußen kann ich sie nicht aufstellen mangels eines Balkons.
Mit wieviel Zeit muss ich etwa rechnen, bis sich die ersten Wurzeln bilden?
Davon abgesehen klingt deine Beschreibung hervorragend - dann mal Toi! Toi! Toi!
Vielen Dank
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Kann auch sein, dass diese hellen Stellen völlig harmlos und unbedenklich sind. Deine Entscheidung!
Nichts zu danken, immer gerne!
Im Prinzip immer so hell wie irgend möglich. Das sind Sonnenanbeter! Viel Licht kommt definitiv auch der Gesundheit zugute.
Tja, wenn man das mit den Wurzeln pauschalisieren könnte... Wenn die Euphorbia voll in Saft und Trieb steht, dann kann´s richtig schnell gehen und manchmal ist sehr viel Geduld erforderlich. Wenn sich oben im Scheitel ein Neutrieb zeigt, dann ist das definitiv eine sehr gutes Zeichen. Ansonsten so nach zwei, drei Wochen im Substrat mal etwas Wasser hinkippen und abwarten und wenn du dir völlig unsicher bist, dann kannst du nach rund sechs Wochen mal vorsichtig an so einem Trieb ziehen - oft merkt man schnell, ob es da einen Widerstand von Wurzeln gibt. In dem Fall kannst du dann auch gleich mal mit dem richtigen Gießen anfangen.
Nur eins ist kontraproduktiv: Rausnehmen und nachgucken... Kleiner Tipp: Es gibt durchsichtige Töpfe. Orchideentöpfe oder irgendeine Verpackung. Wenn sie klein genug sind, sieht man plötzlich Wurzeln am Topfrand und weiß Bescheid. Nur wenn es eine Verpackung ist und du kein Abzugsloch rein gemacht hast, dann solltest du danach schnell umtopfen, damit du auch richtig durchdringend gießen kannst.
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Dienstag hast du geschnitten, dann warte jetzt mal noch bis Donnerstag - minimiert das Fäulnisrisiko an den Schnittstellen.
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Ich seh nix Verdächtiges. Ab dafür und viel Erfolg!
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Aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber auf mich wirkt das Substrat viel zu humos. Wie von Markus verlinkt sollte es schon zu 3/4 mineralisch sein. Entspricht zumindest deutlich eher auch den Gegebenheiten im Habitat.
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Wie ist denn die Zusammensetzung der Erde?
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