Euphorbia krank?

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Ja, iss sie. Ich verweise nochmals auf den von Markus eingestellten Link.

    Es wird auf deinem Substratbeutel ja sogar explizit vor dem hohen Schwarztorfanteil gewarnt. Mal abgesehen davon, dass Torfabbau ein absolut verwerflicher Raubbau an der Natur ist, wirst du wohl kaum sukkulente Pflanzen im Moor finden. Andersrum: Denk mal an die alten Westernfilme. Wie sieht da der Boden aus? Humos-torfhaltig, oder doch eher mineralisch-sandig?

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo,

    Worauf bezieht sich deine Antwort genau?

    Wegen einer nicht angegebenen Menge an Torf im Substrat?

    1. Wieso ich dieses Substrat genommen hatte, habe ich 2 Beiträge von mir vorher geschrieben.

    2. Wurde mir dieses Substrat von einer Fachperson auf dem Gartenbau (KEIN Baumarkt oder so) sogar empfohlen.

    Also wenn dieses Substrat, mit Angabe "hoher Torfanteil" (wieviel Torf ist eigentlich "hoher Torfanteil deiner Mn.?), ungeeignet ist dann wäre ich für Tipps welches Substrat geeignet ist und Online bestellbar ist, sehr Dankbar und würde dann die Stecklinge nocheinmal umtopfen.

    Online deswegen weil ich kein Fahrzeug und kein Führerschein habe, hatte und nie haben (können) werde.

    Zum Thema Fernsehen oder Film - damit habe ich fast nix 'am Hut'.

    2 Mal editiert, zuletzt von MrMG ()

  • Da Sukkulenten im Gegenteil vom Moor wachsen, welchen Sinn soll dann Torf im Substrat machen? Wie stellst du dir die Erde in einer Wüste oder Halbwüste vor? Wie im Moor, wo der Torf herkommt? So wie der Boden in Wüsten ist sollte logischerweise auch ein Sukkulentensubstrat sein und was Gartenbaufachleute empfehlen, ist mir eigentlich wurscht, wenn es jeglicher Logik entbehrt.


    Eine Quelle für artgerechtes Substrat wäre beispielsweise dies hier: https://www.vulkatec-onlinesho…teenerde_Premium/236.html

    Alternativ kann man auch selbst mischen. Sand aus dem Sandkasten der Kinder, salzfreie Streulava der Autobahnmeisterei, Dachziegel vom Nachbarn mörsern - der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt! Alles besser als Torf.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Mittel. Nicht zu grob und nicht zu fein. ;)

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  • Guten Morgen,
    Ich habe die Stecklinge nochmal ausgeplanzt, ca. eine Woche liegen lassen und neu eingepflanzt.
    Ich hoffe es ist dieses mal das richtige Substrat.

    Ich habe das von Shamrock verlinkte Substrat verwendet.



    Bilder in voller auflösung auf meinen Server:

    Bild24

    Bild25

  • Wenn sie dann mal bewurzelt sind und du sie dann vereinzeln solltest, dann kannst du dem Ganzen ruhig noch ein Drittel humoses Substrat beimischen. Ansonsten Toi! Toi! Toi!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo zusammen,


    Ich wollte mal ein Update zu Carlos geben.

    Leider musste ich mich von ihm trennen, da er zu faulen begann. Erst wurde er von einem Pilz befallen, den ich erstmal, dank anderer Beiträge im Forum, gut in den Griff bekommen habe, nur war irgendwann nichts mehr aufzuhalten und zu retten.

    Bin schon sehr traurig.


    Es hat halt zu lange gedauert und ich habe es einfach zu spät gemerkt.

    Habe mich jetzt mal umgeschaut, ob ich noch einmal so eine Sukkulente finde, ist aber nicht so einfach... immerhin war Carlos auch schon so schön groß (über 1 Meter).


    Habe mir erstmal kleinere Sukkulenten besorgt und setze mein hier erlesenen und erlerntes Wissen um. Bisher gedeihen sie gut.


    Ich danke euch vielmals für eure Hilfe.

    LG

  • Och schade! Aber danke für das Update!

    Bei einem Pilz hat man nur eine Chance, wenn man ihn sofort bemerkt - und selbst dann keine Erfolgsgarantie. Carlos war durch die ganze Tortur geschwächt und konnte sich zudem nicht mehr so richtig effektiv wehren. Leider!

    Dann hoffen wir doch mal, dass du dafür mit deinen neuen, anderen Sukkulenten ein sehr langes Vergnügen haben wirst. :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo, ich benötige bitte euren Rat. Meine euphorbia trigona musste ich letzten Wochende notschneiden, da die unteren Teile weich und faulig wurden. Ich habe einiges weggeschnitten und zum trocknen in Seramis gestellt. Bevor ich das ganze abgeschnitten hatte bildete sich ein weißer pflaumiger Streifen. Ich habe hier ca. 5cm höher abgeschnitten. Nun bildet er sich am unteren Ende erneut. Was kann das sein? noch zu retten oder alles abschneiden und kleine Ableger bilden? Bis zu welcher Größe können Ableger Wurzeln ziehen? Dank euch Grüße Marcel

    Weißer Schimmel? Mehltau? was tun?

    2 Mal editiert, zuletzt von MarcelG ()

  • Hallo und herzlich willkommen.


    ist dieser weißliche Belag nur oberflächlich und lässt sich abwischen oder sitzt das zudem im Gewebe?

    Wie sieht denn die Schnittstelle aus?

    Gruß Markus

  • Sieht ganz so aus, als faule es von unten her weiter. Die dunklen Stellen über dem Substrat sehen nicht gesund aus und wenn sich auch schon Schimmel bildet, dann war der Trieb noch nicht richtig abgetrocknet.

    Zeig doch mal die ganze Pflanze.

  • Guten Morgen, danke für die Infos, es ist wohl wirklich so, dass der Stamm weiter von unten hoch fault. Auf der anderen Seite des Stamms bildet sich auch schon "Schimmel?" und die Ecke wird wie du richtig erkannt hast weich. Was ist zu tun? Weiter abschneiden? Wie lange dann trocknen und wie am besten wurzeln ziehen? Dank euch

  • Auch von mir ein herzlicher Willkommensgruß!


    Klar, auf jeden Fall ein gutes Stück höher nochmals schneiden und zwei Wochen trocknen lassen kann auch nicht schaden.

    Zum Bewurzeln wurde hier schon zigfach alles geschrieben, einfach mal kurz suchen (geht definitiv schneller als alles nochmal tippen) oder du guckst mal hier: https://www.euphorbia.de/cuttings.html

    Und wirklich Vorsicht mit dem Milchsaft! Im Auge reicht der locker zum Blind werden...!


    Gutes Gelingen und viele Grüße - Shamrock (aka Matthias)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Huch! Das Teil ist für einen Ableger ganz schön groß. Ich würde weit oben, wo das Gewerbe noch gesund zu sein scheint, einen kleinen Ableger nehmen.

    Liebe Grüße vom TOM

  • Hallo Marcel,


    ich hab mal auf deinem Bild eingezeichnet, wo ich schneiden würde:


    Im Teil unter dem Strich hat sich die Fäulnis schon bis in die Hälfte hochgezogen.

    Von den unteren Seitenarmen kannst du sicher auch noch Stecklinge machen.

    Wie Matthias schon schreibt: Vorsicht Milchsaft!
    Am besten Handschuhe anziehen, damit er nicht auf die Haut kommt. Selbst hatte ich noch keine Probleme damit, aber manch einer reagiert empfindlich.

    Die abgeschnittenen Triebe mit den Schnittstellen in Wasser stellen und ausbluten lassen. Wenn kein Saft mehr nachläuft, dann mit Küchenkrepp abtrocknen.
    Da die Triebe etwas dicker sind, ruhig vier Wochen trocknen lassen. Dazu kannst du die Triebe auch hinlegen, die Gefahr, dass da seitlich Wurzeln gebildet werden, besteht bei diesen Euphorbien nicht.

    Nicht auf Seramis oder in ein Gefäß stellen, an die Schnittstellen sollte Luft kommen.


    Gutes Gelingen

    wünscht

    Frauke

  • Hallo an alle Helfer und Retter hier,

    ich habe mich jetzt sehr lange hier durch gelesen, um zu schauen, ob ich selber heraus finden kann, was meine Euphorbia hat und wie ich sie retten könnte.

    Weil ich mir aber sehr unsicher bin, habe ich mich doch entschieden, mein individuelles Problem zu schildern. Die Euphorbia ist mir super wichtig, da sie mir meine damals sehr kranke und nun leider verstorbene Freundin vor 2 1/2 Jahre geschenkt hat. Ich versuche hier, so viel Infos wie möglich zu schreiben mit Bildern.


    Geschenkt wurde sie mir vor 2 1/2 Jahren und seitdem steht sie auch immer an gleicher Stelle. Nahe einer Eingangstür mit Sonnenlicht. Bis dato sah sie auch top fit aus, aber nun plötzlich seit ca 3 Wochen fängt sie an, am Stamm braun und blass zu werden. Ich habe sie dann von der Stelle genommen, da ich Angst hatte, dass sie zu viel Zug bekommen hat. Nun steht sie im Wohnzimmer immer mit gleich warmer Temperatur, auch mit Sonnenlicht.


    Giessen tue ich sie sehr selten, wenn es hochkommt 1 mal im Monat mit ca 500 ml.


    Nun bekommt sie seit ca 3 Tagen weiße Fleckchen direkt am "Stamm" (Bild angehängt)


    Weil ich so sehr Angst habe, sie ganz zu verlieren, habe ich einen Steckling angefangen. Habe sie mit einem desinfizierten Messer abgeschnitten, es hat auch bisschen geblutet, den Steckling lasse ich jetzt aufrecht im Messbecher 10 Tage trocknen.


    Ich habe auch direkt die Wurzeln einmal frei geräumt um zu schauen, ob alles ok ist. Auf den ersten Blick fand ich die Wurzeln gut, aber weiß nicht, ob der Rest normal ist oder nicht.


    Ich bin wirklich verzweifelt und sie liegt mir sehr am Herzen, ich hoffe sehr, dass mir hier einer helfen und raten kann, was ich am besten tun soll, um so viel wie möglich zu retten, ich würde alles dafür tun.


    Ganz Liebe Grüße,

    Linda