Hallo an alle,
Dieses Thema gabs hier noch nicht. Ich habe vor einiger Zeit mal das Ablaufwasser diverser Töpfe nach dem Gießen auf Ihre Leitfähigkeit geprüft. Den Untersetzer habe ich vorher gereinigt. Überraschung. Ich habe eine Leitfähigkeit von 1500 / 2500 / 7500 und sogar über 10.000 microsiemens (- - - -) messen können. Das ist m.E. zu viel. Ich dünge sehr wenig und sehr selten und dann nur mit ca 300 - 400µS. Ich habe auch eine Stein/Betonkonstruktion, die extrem selten gedüngt wird und wenn mit ca 400µS. Auch hier kann ich ca 1500µS im Ablaufwasser messen. Meine einzige Erklärung hierfür ist, daß meine rein mineralische Erdmischung irgendetwas enthält, was sich stark in Ionen auflöst. Oder ist das bei Euch auch so. Erstaunlicherweise sind die Wurzeln z.b. bei Adenium obesum im Topf mit dem Ablaufwasser von ca 7000µS noch weiß, wachsen und die Wurzelspitzen sind in Ordnung. Ablaufwasser kommt bei mir deshalb zustande, weil ich im Laufe der letzten Jahre immer mehr und bewußt auf kleinere Töpfe im Verhältnis zur Pflanzengröße umgestiegen bin. So kann ich bei Bedarf durchdringend gießen bis es in den Untersetzer läuft und es besteht nicht die Gefahr einer langanhaltenden Staunässe wie z.b. in großen Töpfen. Das mineralische Substrat Vulkatec z.b. zeigt nur wenig µS im Ablaufwasser.
Habt Ihr auch schon mal das Ablaufwasser im Untersetzer gemessen ? Entweder habe ich eine Ausnahmesituation bedingt durch ein Substratanteil, der sich besonders gut löst oder man kann das häufiger beobachten ?