Aussaat Eriosyce esmeraldana Hybriden

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Moin,

    irgendwann wird es bei mir mit einer Kakteenaussaat klappen, ich gebe noch nicht auf:

    Eriosyce esmeraldana "Hummel-Hybriden" :D

    Die sind sehr fix gekeimt, aber so blass ...


    Ich bin gespannt, vielleicht überlebt ja dieses Mal einer, das wäre doch schön.


    Liebe Grüße vom TOM

  • Ich drück gleich mal die Daumen für ein Erfolgserlebnis. :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Man lernt bei jeder Aussaat aus seinen Fehlern. Der Weg zum Profi ist weit. ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • "Profi"? :D nee, das ist nicht mein Ziel. Wenn von jeder Aussaat ein/zwei Pflanzen überleben würden, wäre ich schon zufrieden. Wobei ich es bei Hybriden wegen möglicher Besonderheiten interessanter fände, wenn möglichst viele überleben würden. Aber den Platz hätte ich gar nicht. Also ist es lediglich Spielerei für mich, es ist und bleibt ein Hobby, das neben einigen anderen Hobbys läuft - die ich auch nicht professionell ausüben möchte ;) Profi bin ich in meinem Beruf und der frißt schon genug Reserven.


    Schwitzende Spätsommergrüße

    vom TOM

  • Moin!


    Da meine Acanthocalycium-Aussaat nichts geworden ist, übe ich mit Eriosyce-"Hummel-Hybriden" weiter. Die Samen habe ich von eigenen Pflanzen genommen und wenn die nichts werden sollten, ist es nicht so schlimm als wenn ich welche kaufen oder sonst wie bestellen würde. Vielleicht bringt mir dies die nötige Gelassenheit ;)


    Vielleicht können die Moderatoren den Titel des Beitrages ändern? Dann könnte ich allgemein über die Chilenen-Aussaat schreiben.


    Wie schon geschrieben, wurden meine Chilenen von Hummeln und anderen Bestäubern kreuz und quer durcheinander gekreuzt und haben zum Teil sehr fleißig Früchte bekommen, deren Samen ich entnommen und getrocknet habe. Die Samenbildung war extrem unterschiedlich, einige Beeren hatten keine 10 Körner und andere unzählbar viele. Die ersten habe ich schon ausgesät (siehe den ersten Beitrag), die meisten möchte ich allerdings erst im Frühjahr in die Erde geben.


    Die E. esmeraldana hat sehr üppig Samen gebildet, die auch sehr zeitig nach dem Ausbringen gekeimt haben (siehe ersten Beitrag).

    Hier ein Update:



    Zeitgleich habe ich zwei andere ausgesät, die im Vergleich sehr lange zum Keimen brauchten, jetzt sind doch ein paar aufgelaufen.


    Pyrrhocactus deherdtianus



    Neoporteria villosa



    Ich bin gespannt, ob ich es dieses Mal schaffen werde, eine "richtige" Pflanze groß zu ziehen. Selbst wenn es die langweiligste Hybride wird und sie niemals blühen wird, ich würde mich sehr freuen.


    Beste Grüße

    vom TOM

  • Das wird - schließlich drücke ich ganz fest beide Daumen. Das Erfolgserlebnis hast du dir doch jetzt echt verdient!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Moin!


    Hier ein Update der Aussaaten


    Eriosyce esmeraldana



    Schimmel! Er reduziert gnadenlos. Chinosol oder ähnliches habe ich nicht, ich säe ja sonst eher Tomaten aus, dafür brauche ich es nicht. Ich denke frische Luft wird helfen, brauchen die Sämlinge noch eine Abdeckung oder kann ich sie schon ohne stehen lassen?


    Neoporteria villosa



    Hier sind noch einige weitere gekeimt, bei Pyrrhocactus deherdtianus wohl nur einer



    Viele Grüße

    vom TOM

  • Schimmel hört sich leider gar nicht gut an.


    Ich habe nie Chinosol oder ähnliches benutzt, aber die Aussaaten frühzeitig der frischen Luft ausgesetzt und damit sehr gute Erfahrungen gemacht.


    Frische Luft ist unbedingt erforderlich, unterstützend kannst du auch noch Schachtelhalmbrühe einsetzen.


    Eine Abdeckung mit engmaschigem Fliegendraht ist wegen den Trauermücken empfehlenswert.

    Beste Grüße

    Markus

  • Moin Markus,

    vielen Dank für Deine Antwort.

    Du hältst eine Behandlung nötig, wenn ich ein oder zwei retten möchte, ja? Schachtelhalm ist mir hier aber noch nirgendwo aufgefallen, obwohl er ja ziemlich invasiv ist. Ich glaube, das Extrakt könnte ich auch im Baumarkt bekommen, Chinosol gibt es in Apotheken?


    Derzeit stehen die Kleinen offen draußen, ist grad windig und regnet nicht, müsste also klappen. Ein Fliegennetz habe ich leider nicht, Kükendraht könnte ich anbieten ;) :D

    Nee, ernsthaft, auch das Beschattungsnetz ist zu grob, selbst duch mein kleines Küchensieb könnten die Tierchen krabbeln. Aber es geht ja erstmal um den Schimmel.


    Liebe Grüße

    vom TOM

  • Freunde von uns hätten genug Schachtelhalm im Garten ;) aber das Extrakt habe ich auch schon mal gekauft. Es riecht nicht wirklich gut...

    Wäre ich an deiner Stelle würde ich handelsübliches Desinfektions-Pumpspray an 1-2 Sämlingen mit Schimmelkontakt ausprobieren.

  • Ja, ist doch gegen Pilze...Versuch macht kluch. ;)


    Es müsste doch recht schnell ein Ergebnis sichtbar sein, also sich zeigen wer überlebt :S

  • Ich habe mal Spiritus zu hoch konzentriert auf eine mit Blattläusen befallene Chili gegeben, die Pflanze ist an den Stellen in Null-Komma-Nix eingegangen.

  • Ja gut, das ist natürlich wenig ermutigend.

  • Ja, daher würde ich 1 oder 2 Probesämlinge aussuchen die dann eventuell nicht überleben. :/ Welche die etwas separiert von den anderen stehen...aber musst du ja auch nicht versuchen. ;)


    Oder ein Q-Tip mit Desinfektionsmittel ansprühen und das Schimmelgeflecht damit vorsichtig betupfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Trude ()

  • Immer noch erstaunlich wirksam ist Holzkohlepulver. Notfalls eine Kohle-Comprette mörsern oder eine halbe Schachtel Streichhölzer abfackeln und die Asche durch eine Teesieb über die Kultur reiben.

    Schere das Schaf und töte den Bären, nie umgekehrt!

  • Immer noch erstaunlich wirksam ist Holzkohlepulver.

    Ich kenne Holzkohle bisher als vorbeugenden Zuschlagstoff zum Substrat, bzw. Behandlung der Schnittstellen von abgetrennten Sprossen, etc.


    Die von dir angesprochene direkte Behandlung ist mir neu, werde mir den Tipp aber auf jeden Fall merken. :thumbup:

    Beste Grüße

    Markus