Avonia Heft 4 2024 - eine kleine Vorschau

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Das Jahr neigt sich seinem Ende und so ist das vierte und letzte Heft unserer Mitgliederzeitschrift Avonia zu erwarten.

    Wenn alles gut wird, keiner der ehrenamtlichen Mitwirkenden krank wird oder sonst etwas dazwischen kommt, erscheint das Heft kurz vor Weihnachten - sozusagen als Gabe für den Weihnachtsgeschenketisch.

    Und der Inhalt wird - hoffentlich - wieder für spannende Lektüre, Neuigkeiten und Nachahmenswertes sorgen.

    Zwei Erstbeschreibungen sind dieses Jahr die Weihnachtsüberraschung - eine neue Gattung (!) und ein neues Tylecodon, das geht doch schon einmal gut los!

    Dazu tauchen wir wieder in ein faszinierendes Habitat Madagaskars ab. Mit dem Gummiboot geht es zudem auf südafrikanischen Flüssen auf die Jagd nach klippenbewohnenden Sukkulenten und wir lernen ein schönes Hauswurz näher kennen.

    Dazu noch kurze Berichte zu einem Besuch bei den Köcherbäumen in Namibia, einer eigenwilligen Euphorbia sowie die Vorstellung atemberaubender Kultivars bei Aloe.

    Mit etwas Glück passt noch eine Buchbesprechung in das Heft, sowie ein Bericht zur Jahreshauptversammlung und Jahrestagung unseres Vereins, was man hier ja auch schon nachlesen konnte!

    Ich denke, man darf sich schon freuen.

  • In einem kürzeren Beitrag wird über Kulturerfahrungen mit Malotigena frantiskae-niederlovae und deren Zuordnungsprobleme geschrieben. In der Tat gibt es immer wieder andere Namen, unter denen diese Art gesehen wird.

    Interessant ist der Beitrag natürlich auch, weil diese Pflanzen einige Temperaturen unter Null vertragen und im Frühjahr herrliche Blütenteppiche entwickeln.

    Ein schöner Beitrag zu einer attraktiven Pflanze.

  • Eine weitere Vorschau auf das Heft.


    Das Gebiet der anderen Sukkulenten ist riesig - selbst wenn man die Cactaceae ausklammert. Und daher ist es gar nicht möglich, das Heft mit Inhalten zu füllen, die allen Interessen gerecht werden. Um so erfreulicher ist es, dass wir zu den Hauswurzen regelmäßig Beiträge haben - schon weil damit auch Sukkulenten vorgestellt werden können, wir wir ohne längere Flugreisen erreichen können.


    Mariangela Costanzo bringt uns diesmal die lange vergessene Geschichte von Sempervivum guillemotii in Erinnerung. Ihre Serie über die Hauswurzen der italienischen Alpen hat damit bereits die vierte Folge.



    Auf sechs Seiten können wir erfahren, was es mit dieser Art auch sich hat. Und die Bilder zeigen, dass ein Besuch der Standorte wunderschön sein muss. Wenn auch vielleicht ein wenig anstrengend.

  • Gestern habe ich die Mitgliedsbestätigung der FGaS inkl. der drei bisher in 2024 erschienen Avonia Hefte erhalten. Zum ausführlichen lesen bin ich noch nicht gekommen, doch der erste Eindruck dieser Publikation ist vielversprechend. :thumbup:

    Gruß Markus

  • Hallo Markus,

    Mitgliedsbestätigung der FGaS

    ... na, sowas - meine müsste auch bald kommen. Ich hatte schon länger überlegt, da dort ja auch die Aloen „beheimatet“ und in der Avonia regelmäßig Beiträge zu finden sind. In meiner jüngsten Aloen-Samenlieferung von Köhres lag seit Längerem mal wieder ein Beitrittsformular drin ;) .


    Beste Grüße

    Ingo

  • Hallo ingo,


    ich hatte den Antrag auf Mitgliedschaft Ende Oktober online ausgefüllt und per E-Mail übermittelt. Daraufhin hat mir Herr Reinhardt Sawatzky (Geschäftsstelle) mitgeteilt, dass er den Antrag nach seinem Urlaub, ab 15.11.2024 bearbeitet. Daher hat es etwas länger gedauert.

    Gruß Markus

  • Ich hatte ein paar Tage Urlaub, möchte aber jetzt die Vorschau auf das letzte Heft der Avonia in diesem Jahr fortsetzen.

    Mein Lieblingsbeitrag im Heft wird wohl jener zu Madagaskar sein. Schon weil die Pflanzen unglaublich sind - meist zu groß für unsere Sammlungen - aber eben faszinierend.

    Nun, nicht dass Madagaskar nicht auch vieles für unsere Sammlungen zu bieten hätte - man denke (gerade hier im Forum vorgestellt) an die kleinen Euphorbien oder auch Aloe-Arten. Aber ins Auge fallen halt die gigantischen Flaschenbäume oder auch die exotischen Gewächse mit eigenwilligen Stämmen.

    Commiphora mafaidoha, Foto von Jean-Philippe Castillon.


    Also diese Beitrag mit seinen zahlreichen wundervollen Fotos wird sicherlich gern gelesen und angeschaut werden. Dabei behandelt er nur einen kleinen Bereich dieser Insel - den Mangily-Wald.

    Nun ja, es gib weitere Beiträge - neben den beiden Neubeschreibungen - so auch ein Leckerchen für Aloe-Liebhaber... Dazu vielleicht später.

  • In Heft 4 der Avonia gibt es einen weiteren sehr spannenden Beitrag: Sukkulentenjagd aus einer ganz anderen Perspektive. Ziel der Expedition war die botanische Erforschung des unteren Kei-Flusses und der angrenzenden Klippen als Teil einer größeren Studie über die Klippenflora des südlichen Afrikas. Viele Teile Südafrikas sind mit dem Auto oder zu Fuß nur schwer zu erreichen, und Gummikanus sind ideal für die Erkundung schwer zugänglicher Gebiete. Man kann auf solch einer Exkursion eher keine hochsukkulenten Minipflanzen erwarten, aber dennoch ist es spannend zu sehen, was da insbesondere an den Felswänden so wächst. Ernst van Jaarsveld hat zahlreiche seiner Neufunde genau an solchen Klippen gemacht. Und auch bei dieser Exkursion war er wieder dabei, selbst wenn der Beitrag von einem anderen Teilnehmer geschrieben wurde.

    Und dass man in diesem Gebiet eine meiner Lieblingsgasterien findet hätte ich nicht vermutet.


    Gasteria excelsa versteckt im Gebüsch an den Klippen, Foto von C. Beukes.


    Also die Beschreibung dieser Exkursion ist besonders, und irgendwie wird man an die Erkundungsfahrten eines Humboldt in Südamerika erinnert.

    Auch sehr lesenswert!