Beiträge von Caudiciforme

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.

    Ich war nochmal dort und habe intensiv gesucht ob ich noch ein paar Amphibien hätte umsiedeln können, weil die Abraumschüttung geht ja weiter. Die Zuschüttung war perfekt und lückenlos. Da war nix mehr zu finden.

    In der Nähe der zerstörten Biotope, ein paar Hundert Meter weiter, gab es Felder. Ein Feld hat eine Neigung abwärts zum Waldrand. Am Waldrand hat sich im Frühjahr immer Wasser gesammelt, so daß dieser Bereich von ca 30 auf 5 m nicht bewirtschaftet wurde. In diesem Mini-Tümpel haben Kreuzkröten abgelaicht. Weil dieses Jahr sehr trocken war, hat der Bauer nun auch diesen Bereich in die Bewirtschaftung einbezogen, was er vorher wegen Wasser und Matsch nicht konnte. Die Unebenheiten und Vertiefungen sind gepflügt und nun kann das Feld zu 100% genutzt werden. Das gleiche habe ich beobachtet bei der Wiesenmähung in dieser Region. Es wird mehrfach im Jahr gemäht und es kommt keine Blüte hoch, was zu einer Insektenverarmung führt. Das kennen wir ja. Auch in den Wiesenrandbereichen sammelte sich Wasser und es bildete sich Matsch, so daß der Bauer gezwungen war streckenweise einen Mähabstand zum Waldrand oder Brachland zu halten. Hier habe ich immer viele Insekten gefunden. Die Trockenheit in diesem Jahr hat dazu geführt, daß man bis zum Waldrand mähen kann. Dabei wird jetzt praktisch bis zum letzten Zentimeter bis zur „Waldnat“ bündig gemäht / ausgenutzt. In den Randbereichen in denen ich vorher nach Insekten suchte ist nun nichts mehr. Unsere Bauern sind sich dessen wahrscheinlich nicht bewußt.

    Ich komme gerade von meinem Walking aus Wald und Wiese zurück. Ich habe erst vor drei Jahren diesen Biotop im Bayreuther Wald entdeckt und es handelt sich um 2 Teiche, die in einem Steinbruch entstanden sind. Privatbesitz. Ich hatte vor ca 2 Jahren den Bund Naturschutz mit Informationen versorgt, weil sich in diesem Ort ein Kleinod entwickelt hat. Kreuzkröten, Wasserfrösche, Waldeidechsen, Teichmolche, Bergmolche, Erdkröten, Blindschleichen, Ringelnattern, Verdacht auf Laubfrösche und Fadenmolche. Diese Biotope werden nach dem Abbau als Schutthalden benutzt. Nach Mitteilung an den Bund Naturschutz hat man mir mitgeteilt, daß ein solches Abraumgebiet viel Geld für die Ablagerung bringt und es kaum Chancen gibt einen Schutz zu erreichen. Nachdem es dieses Jahr sehr trocken war hat man wohl die Chance genutzt mit großen Baggern die 2 Teiche komplett zuzuschütten. Bis zum letzten Zentimeter. Ich glaube die vom Bund Naturschutz brauchen mehr Testosteron im Blut. Was für ein Drama für die, die wissen, daß es um unsere Artenvielfalt schlecht bestellt ist, auch wenn Spezialisten immer noch Nachweise finden können. Ich schätze einige Tausend / Hundert Kubikmeter Abraum über die Frösche. Man bedenke auch, daß es einen "leistungsfähigen" Naturraum bedarf um in einem Steinbruchbiotop in ca 10 bis 20 Jahren eine beeindruckende Artenvielfalt zu erzeugen, natürlicherweise. Man stell sich mal die Erschaffung zweier solcher Biotope im Raum München / Freising vor. Dort gäbe es nach 20 Jahre allerhöchstens weggeworfene Bierdosen im Teich und 2 Entenpärchen, die von den Münchnern mit alten Semmeln gefüttert werden. Das nächste Mal gehe ich selber zu dem Chef oder Verantwortlichen hin. Sicherlich gibt es Unternehmer mit hohen Summen auf dem Konto, die durchaus in der Lage wären auf 20.000 EUR zu verzichten wenn sie damit was Gutes tun.

    Ich war nochmal dort und habe intensiv gesucht ob ich noch ein paar Amphibien hätte umsiedeln können, weil die Abraumschüttung geht ja weiter. Die Zuschüttung war perfekt und lückenlos. Da war nix mehr zu finden.

    Da ist was dran! Bei den hiesigen Bund Naturschutz-Ortsgruppen hab ich auch eher den Eindruck, die haben Valium im Blut. Da geht´s ums gemütliche Beisammensein, dann hat man seine zwei, drei Projekte, mit denen man sich in der Zeitung, etc. selbstbeweihräuchert und wenn dann jemand mit ernsthaften Artenschutz ankommt, wird der nur milde belächelt.

    Jetzt haben Amphibien ja noch halbwegs eine Lobby. Kannst du dir dann in etwa vorstellen, wenn du da mit vom Aussterben bedrohten Käfern ankommst? Die halten Einen dann ja für völlig durchgeknallt!


    Ich hab noch nie in meinem Leben eine Kreuzkröte gesehen. Eine der wenigen heimischen Amphibienarten, die mir noch fehlen. Die in deinem Wald werde ich dann wohl auch nie sehen.

    Das wirklich schlimme daran ist: Es wäre vermeidbar gewesen! Da kann man doch echt nur noch <X!

    Kreuzkröten sind "lustig". Die hüpfen nicht sondern die rennen ganz schnell auf ihren kurzen Beinchen wie Mäuse. Schön gefärbt.

    Ich komme gerade von meinem Walking aus Wald und Wiese zurück. Ich habe erst vor drei Jahren diesen Biotop im Bayreuther Wald entdeckt und es handelt sich um 2 Teiche, die in einem Steinbruch entstanden sind. Privatbesitz. Ich hatte vor ca 2 Jahren den Bund Naturschutz mit Informationen versorgt, weil sich in diesem Ort ein Kleinod entwickelt hat. Kreuzkröten, Wasserfrösche, Waldeidechsen, Teichmolche, Bergmolche, Erdkröten, Blindschleichen, Ringelnattern, Verdacht auf Laubfrösche und Fadenmolche. Diese Biotope werden nach dem Abbau als Schutthalden benutzt. Nach Mitteilung an den Bund Naturschutz hat man mir mitgeteilt, daß ein solches Abraumgebiet viel Geld für die Ablagerung bringt und es kaum Chancen gibt einen Schutz zu erreichen. Nachdem es dieses Jahr sehr trocken war hat man wohl die Chance genutzt mit großen Baggern die 2 Teiche komplett zuzuschütten. Bis zum letzten Zentimeter. Ich glaube die vom Bund Naturschutz brauchen mehr Testosteron im Blut. Was für ein Drama für die, die wissen, daß es um unsere Artenvielfalt schlecht bestellt ist, auch wenn Spezialisten immer noch Nachweise finden können. Ich schätze einige Tausend / Hundert Kubikmeter Abraum über die Frösche. Man bedenke auch, daß es einen "leistungsfähigen" Naturraum bedarf um in einem Steinbruchbiotop in ca 10 bis 20 Jahren eine beeindruckende Artenvielfalt zu erzeugen, natürlicherweise. Man stell sich mal die Erschaffung zweier solcher Biotope im Raum München / Freising vor. Dort gäbe es nach 20 Jahre allerhöchstens weggeworfene Bierdosen im Teich und 2 Entenpärchen, die von den Münchnern mit alten Semmeln gefüttert werden. Das nächste Mal gehe ich selber zu dem Chef oder Verantwortlichen hin. Sicherlich gibt es Unternehmer mit hohen Summen auf dem Konto, die durchaus in der Lage wären auf 20.000 EUR zu verzichten wenn sie damit was Gutes tun.

    Ok ich mache mal Fotos

    stimmt der ungeliebte Springklee ist auch ein zuverlässiger Anzeiger


    Ja das stimmt. In dem Moment in dem man auf leichtes sehr dezentes Gießen umstellt im Frühjahr Herbst bleiben die Sonnenblumenblätter stehen.


    Sehr gute Bilder machst Du und komischerweise findest Du auch immer seltene Lebewesen. Kann man bei Dir einen Kursus belegen. „Praktikum zur Schärfung angeborener Verhaltensweisen beim Aufspüren von Lebewesen in seiner natürlichen Umgebung“ Damit könntest Du Geld verdienen.

    Es kommt auf den Standort an. Nicht jeder kann einen vollsonnigen Standort anbieten, an dem die Topferde schnell abtrocknet. Manchmal weiß man nicht so genau wann wieder Wasser gegeben werden muß. Ich jedenfalls irre mich manchmal. Es gibt die kleinen elektronischen Anzeiger mit Solarpanel, die man in die Erde steckt. Grün - Feucht. Rot - Trocken. Funktionieren sehr gut. Aber kosten Geld und gehen sukzessive kaputt. Durch Zufall bin ich auf eine sehr gute elektronikfreie Möglichkeit gestossen. Sonnenblumen im Vogelfutter. Durch Zufall ist eine Sonnenblume zwischen den Sukkulenten gekeimt. Wenn der elektronische Sensor Rot/Grün anzeigt dann hängen die unteren Blättchen der Sonnenblume und wenn dann überwiegend rot angezeigt wird - dann hängen auch die oberen Blätter. Nach der Wassergabe stehen die Blätter wieder auf. Im Vogelfutter war eine kleine Sonnenblumenart drin, die nur ca 50 cm hoch wird und sehr kleine Blüten treibt. Im Frühjahr muß man in jeden Topf ein paar neue Kerne frühzeitig einsetzen. Pro Topf läßt man dann eine Blume stehen. Bei mir funktioniert das gut.

    Ein Jahr, glaube ich, kann so ein Biotop das wegstecken. Ich befürchte aber wenn sich das bis ins nächste Frühjahr reinzieht und bis dahin die Tümpel nicht wieder voll sind, haben wir "signifikante" Fortpflanzungseinbrüche..

    Bei uns wirds langsam sehr trocken. Einige Amphibientümpel, die das ganze Jahr immer Wasser hatten, sind trocken. Und Wasserpflanzen bilden Ihre emerse Form aus. Die Reste mit Wasser sehen sehr dürftig aus. Es fehlt sehr viel Niederschlag. Aber die Kreuzkröten haben die Metamorphose sehr schnell geschafft. Für manche Molchlarven könnte es kritisch werden. Hast Du auch schon Krisensitzung in Deinen Biotopen?

    Ab 2019 ists verboten (krebserregend) nach obigem Link (Danke für den Hinweis) und mit Aufbrauchsfrist Juni 2020. Dimethoat stinkt aber es war hochwirksam. Zum Beispiel gegen Schildläuse und sogar Wollläuse, auch Spinnmilben verschwinden zuverlässig. Ich hatte mal vor Jahren einen sehr starken Schildlausbefall an einem großen Baumfarn. Dimethoat (Bi 58) hat die Schildläuse komplett und für immer getötet.


    Die private Anwendung wird hier nicht ausgenommen. Schade.


    Aufbrauchfrist nach §12(5) des Pflanzenschutzgesetzes


    (5) Abweichend von Absatz 1 Satz 1 darf ein Pflanzenschutzmittel, dessen Zulassung durch Zeitablauf oder durch Widerruf auf Antrag des Zulassungsinhabers beendet ist, noch innerhalb eines Zeitraums von 18 Monaten, gerechnet ab dem Tag des Endes der Zulassung, angewandt werden. Ein Pflanzenschutzmittel, das auf Grund einer Vertriebserweiterung nach § 30 in Verkehr gebracht worden ist, darf noch angewandt werden, soweit das entsprechende zugelassene Pflanzenschutzmittel noch nach Satz 1 oder 3 angewandt werden darf. Für ein Pflanzenschutzmittel, für das eine Verkehrsfähigkeitsbescheinigung oder eine Genehmigung nach Artikel 52 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 erteilt worden ist, gilt Satz 1 entsprechend. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit macht die Aufbrauchfrist für das Pflanzenschutzmittel im elektronischen Bundesanzeiger bekannt.

    Danadim oder Perfekthionoder auch Bi58 genannt mit dem Wirkstoff Dimethoat hilft laut BASF gegen Saugende Insekten (Ausnahmen: Birnenblattsauger, San-Jose-Schildlaus, Woll- und Schmierlaus), Beißende Insekten, Weizengallmücke, Rübenfliege, Kohlfliege, Möhrenfliege, Zwiebelfliege, Lauchmotte, Spargelfliege, Sägewespe, Gespinstmotte, Pflaumenwickler, Schildlaus, minierende Kleinschmetterlingsraupe, Spinnmilbe, Sitkafichtenlaus, Blutlaus, Thrips, Blattwanze, Kirschfruchtfliege, Thujaminiermotte; Maikäfer (nur mit Bodengeräten im Forst).


    Die Spinnmilben und Thripse sind auch dabei. Auch Wollläuse gehen bei mir ein, obwohl die als Ausnahmen angegeben sind.


    BASF (oder Verkäufer) schreibt von einem sogenannten "Knock-down-Effekt". Klingt jedenfalls beeindruckend. :)


    Ein "naturferner" und windfreier aber belüfteter Ort eignet sich zum Sprühen. Schutzkleidung! Vergiftet alles was sich bewegt (naturfern sprühen).

    Hallo an Alle,


    Ich habe oben ja Schädigungsstufen durch gelöste Salze in der Erde von C1 bis C4 angegeben. Das klingt etwas theoretisch.


    Noch einmal etwas eindringlicher.


    Es ist ein Dauerthema, welches sich mit Düngung, mineralischen nährstoffarmen Substraten oder humushaltigen Kakteenerden und vorgedüngten Spezialerden beschäftigt.


    Angesichts der Kosten für Pflanzen aus dem Fachhandel, der Zeit für Ihre Pflege und das blinde Panschen mit Dünger steht die Anschaffung eines EC-Messgeräts für 22.00 EUR (z.b.Amazon) in keinem Verhältnis.


    Die allermeisten Nährstoffe lassen sich als gelöste Salze oder irgendwie anders in Lösung gegangene Substanzen beschreiben und deren Konzentration /Stärke läßt sich in μS/cm oder in mS/cm mit einem EC Messgerät sehr leicht messen.


    Hat man ein solches in seinem Besitz, sollte man einmal eine Düngelösung in der auf der Verpackung angegebenen Konzentration messen. Das haut einen in jedem Fall rückwärts vom Stuhl und manche Pflanze auch, wenn man nicht die Standardpflanzen aus dem Baumarkt kauft, von denen viele düngegewöhnte Züchtungen sind, die einiges vertragen.


    Wir haben aber viele Wildtypen in unserem Besitz und die brauchen in der Regeln keine so hohen Konzentrationen um gut zu wachsen. Obwohl es viele gibt, die von Natur aus so robust sind, daß sie auch "Überdüngung" vertragen und vielleicht sogar gut wachsen.


    Schaut man in den Nebelwald von Tapanti in Costa Rica, da wachsen kleine empfindliche Epiphyten z.b. Orchideen, die nur ca 100-200 μS maximal vertragen. Wenns dort nebelt oder nieselt hat das Wasser vielleicht nur 10 μS. Es gibt Orchideenzüchter, die verwenden 400 μS bei jedem Gießen und viele Orchideenliebhaber gehen bei unempfindlicheren Arten bis ca 800 μS. Phalaenopsis beim Hersteller werden mit über 1000 μS gegossen. Und man könnte eine Schomburgkia tibicinis sicher auch mit Blaukorn bewerfen und das steckt die weg, wenn sonst alles passt.


    Übertragen wir das auf Sukkulenten und Kakteen. Hier gibt es auch schwache Zehrer, die mit weniger zufrieden sind.


    Adenium obesum braucht nicht viel. 300 μS reichen denen aus. Aber jetzt nehme man einen Kakteendünger und messe den in der empfohlenen Konzentration. Das geht in die Tausende und KÖNNTE von gesunden Pflanzen einmal vertragen werden, wenn danach wieder weich gegossen wird.


    Aber will man sich auf ein „KÖNNTE einmal vertragen werden“ verlassen. Dabei ist es so einfach sich ein EC-Messgerät zuzulegen. Mit einem EC-Messgerät verläßt man den Blindflug oder das pi mal Daumen Orakel. Jeder, der gerne und viel düngt und deshalb laut Shamrock lieber Kürbisse kultivieren sollte, wird so schnell wieder auf den Boden der gelösten Tatsachen zurückgeholt.


    Ich empfehle den Schritt zu wagen und einfach ein EC-Messgerät für 22.00 EUR zu kaufen und damit kristallklar ins Düngewasser zu schauen.


    Einen schönen grünen und blütenreichen Sommer wünsche ich Euch.



    ##### technische Anmerkung #######

    Man braucht nicht kompliziert regelmäßig zu eichen. Man füllt etwas destilliertes Wasser ab und misst nach dem Kauf des EC Messgerätes. Dann misst man wieder mal nach einem Jahr im gleichen Wasser und wenns dann ungefähr gleich ist, passt das schon. Nur wenns größer abweicht dreht man den Wert mit dem Schraubenzieher wieder auf den anfangs gemessenen Wert zurück. Größere Schwankungen kommen meist vom Leitungswasser, welches oft Schwankungen aufweist und man wundert sich, daß der Wert abweicht. Ich verwende auch Osmosewasser. Das hat 7 μS. Mein EC Messgerät läuft ohne Justierung seit Jahren. Nur einmal habe ich nachjustiert.

    anfangs auf jeden Fall im Schatten und dann langsam auf halbschattig umstellen.

    Volle Sonne mögen die meisten Dorstenia garnicht!

    Volle Sonne mögen die nicht ? Vielleicht ist es die Erfahrung, daß Pflanzen im Winterquartier alle Ihre Blätter (wenn noch welche da sind) verlieren wenn die im Frühjahr dann in die volle Sonne kommen. Aber danach müssten die eigentlich neue und angepasste Blätter bilden. Aber ich bin ja auch ein Luxfreak, dem 100.000 noch zu wenig sind. Viele Sukkulenten bauen erst einen gesunden Habitus auf wenn die in der prallen Sonne stehen. Dorstenia bildet bei mir lange Triebe im Halbschatten, die ich kürzen muß. Adenium auch. Aber in der prallen Sonne gibts gedrungenes Wachstum.

    Hallo, an einem älteren Adenium obesum habe ich Blätter, die zuerst an den Blattspitzen braun werden und dann Gelb werden und abfallen. Die anderen Adenium obesum haben das nicht. Beiliegend ein Foto. Da denkt man zuerst an einen Stickstoff, Phosphor oder Eisenmangel ? Erde ist gut und durchlässig und rein mineralisch (Bims,Lava,Zeolith). Überdüngt sind die nicht. Zu nass auch nicht. Fehlt nur ein bisserl mehr Sonne aber wo fehlt die nicht. Gedüngt wird mit 100-400 μS/cm. Also nicht zuviel. Das Untersetzerwasser liegt bei ca 150 μS/cm. Magnesium, Kupfer, Schwefel und Molybdänmangel machen ja auch gelbe Blätter. Ich tippe eher auf Phosphor/Stickstoff Mangel. Manganmangel macht ja eher Grün/Gelbes Mosaik.


    Gibts hier einen Pflanzenflüsterer, der weiß was die gelben Blätter mir sagen wollen. ? Danke.



    Auf der Insel Reunion gibts einen Züchter / Vermehrer von exotischen Pflanzen. Der verkauft Dorstenia gigas Samen preisgünstig. Ich habe unter anderem dort auch mal Dorstenia Samen bestellt und die Dorstenia Samen sind sehr zahlreich und gut aufgegangen. Ich habe aber mit Wärmeunterlage und Minigewächshaus gearbeitet und auch mit starkem Kunstlicht. Die vielen überschüssigen Pflänzchen habe ich hier im Forum abgegeben. Auch angeblich "komplizierte" Samen sind meiner Meinung nach nicht immer kompliziert. Ich hatte das mal in einem Post hier geschrieben. Man schaue zum Naturstandort und dort sieht man was los ist, also unter welchen Bedingungen Samen dort keimen. Gutes nährstoffarmes Keimsubstrat (auch Kokohum geht gut), hohe Luftfeuchte und dann die Temperatur mal hochfahren nicht nur schnöde 22 Grad. 35 ist ne gute Hausnummer und bei mir gings im Substrat manchmal auch noch viel höher. Kann mich nicht mehr genau erinnern aber es waren auch bis 39 Grad Celsius. Als die Winzlinge dann im Substrat standen, habe ich die Luftfeuchte etwas gesenkt (Türchen etwas auf) aber das Licht war sehr stark. Sicher über 20.000 Lux.

    Wenn Du mit Deinen Wanderstiefeln in dem Biotop rumläufst, würde ich diese Schuhe für Deine Umgebung / Landschaft reservieren und wenn Du zum Beispiel dann mal in holländischen oder belgischen oder anderen Biotopen wanderst, würde ich andere Wanderstiefel verwenden und diese dann nicht in Deinem heimischen Biotop tragen. Wegen dem Batrachochytrium salamandrivorans. Ich habe mehrere Wanderstiefel für unterschiedliche Regionen.


    Das haut mich um. Es gibt noch Hoffnung. Und gleich so viele mit den schönsten Streifen. Wenn ich singen könnte, würde ich jetzt eine Ode an die Freuden der Natur singen, untermalt mit Beethovens 9. Sinfonie. :D