Beiträge von Dackelhasser

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    Operculicarya ist eigentlich eine robuste Pflanze.

    Ich hatte meine mal im Sommer draußen stehen. Ein heftiger Hagel hat sie praktisch entlaubt, aber kurz darauf kam der Neuaustrieb.

    Wenn sie ständig Blätter abwirft, ist das schon ungewöhnlich. Da würde ich unbedingt mal austopfen und die Wurzeln begutachten. Da wirst du vielleicht eine ziemliche Überraschung erleben.

    Eine Entada hatte ich sogar mal empfohlen.


    Jetzt ist es doch glatt meiner Aufmerksamkeit entgangen, dass die Gattung umbenannt wurde. Schade eigentlich, denn Elefantenwurzel ist ein "cooler" Name. Andererseits kann man bei Entada nicht so viele Schreibfehler machen.

    Empfehlenswert sind E. (passt für beides) <X elephantina und E. burkei.

    Die sollen nicht jammern!!

    Sie tun es aber. ;( Nur mal so, es gibt ausgesprochene Winterwachser wie die ganzen Caudex-Pelargonien, Othonna oder Massonia, die man guten Gewissens im Oktober aussäen kann. Für den Rest unserer sukkulenten Freunde gilt: bis April warten. Im Winter darf man halt bestenfalls Websites nach Samenangeboten durchforsten, sollte sich aber zurückhalten.

    Ich spiele mit dem Gedanken, in absehbarer Zeit einen Mix an winterharten Opuntien auszusäen. Selbstredend habe ich bereits kurz das Forum durchstöbert, aber die aufgefundenen Beiträge schrecken eher ab. (Lange, unzuverlässige Keimzeit, schwierige Stratifikation ect.)


    Vielleicht sollten wir diesen Thread nutzen, um Infos zur Aussaat zusammenzutragen.

    Ich selbst glaube, dass diese überzüchteten Sorten aus gutem Grund veredelt werden. Wenn sie auf eigener Wurzel vernünftig wachsen würden, bräuchte man das nicht. Die KI bezieht ihr "Wissen" ja aus den Weiten des WWW, und da steht mitunter auch Blödsinn. Ich wollte Ulla nur nicht völlig entmutigen. :saint:

    Einen Versuch ist es allemal wert, aber eine Teilung des alten Stockes wäre sicher sinnvoller. Vielleicht kann man den Stock ohne schweres Gerät komplett ausgraben. In "Schweeweißchen und Rosenrot" buddeln sie am Ende auch beide Rosenstöcke aus und pflanzen sie ins Schloss. Das ist leider die einzige Fachliteratur zu Rosen, die mir bekannt ist. <X

    Sie scheinen auch zu wurzeln

    Da würde ich einfach mal nachschauen. Wenn Wurzeln vorhanden sind, besteht durchaus Hoffnung.



    Ich habe übrigens mal meine KI befragt. Die ist optimistischer.


    Frage:

    Kann man gefüllte Rosen durch Stecklinge vermehren?

    Ja, gefüllte Rosen können durch Stecklinge vermehrt werden! Der Prozess ist ziemlich ähnlich wie bei anderen Rosensorten. Hier ist eine kurze Anleitung:

    1. Zeitpunkt wählen: Ideal ist der Sommer, aber auch der Herbst geht.
    2. Stecklinge schneiden: Schneide etwa 10-15 cm lange, gesunde Triebe ab. Jeder Steckling sollte mindestens 3-4 Blätter haben.
    3. Blätter entfernen: Entferne die unteren Blätter, sodass nur die oberen 1-2 Blätter übrig bleiben.
    4. Wurzelbildung fördern: Tauche die untere Schnittstelle in ein Bewurzelungshormon.
    5. Einpflanzen: Pflanze die Stecklinge in einen Topf mit Anzuchterde und halte die Erde feucht.
    6. Pflegen: Stelle den Topf an einen hellen, aber nicht direkt sonnigen Ort und bedecke ihn mit einer Plastiktüte oder einem Glas, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

    Sozusagen eine Kindheitserinnerung, und ich bezeichne diese liebliche Blume despektierlich als überzüchtet. ;(

    Also, der Austrieb erfolgte aus den Reserven im Steckling. Die sind längst aufgebraucht. Danach geht es nicht mehr weiter.

    Wenn die Rose wirklich so wichtig ist, würde ich im Frühjahr einen Teil davon mit Hacke und Spaten ausgraben. Das steckt sie eher weg als Stecklinge im Winter.

    Aber es gibt doch bestimmt ein Rosenforum. Dort gibt es vielleicht Leute, die sich damit auskennen?!

    Eine Pflanze am Rande des Existenzminimums zu kultivieren ist für mich aber trotzdem Folter.

    Es kommt wirklich auf die Topfgröße an. In dem von mir verlinkten Video sieht man teils richtig schöne, getöpferte Unikate, die wirklich hervorragend mit den Pflanzen harmonieren, jedenfalls besser als in gewöhnlichen Plastiktöpfen.

    Bonsaikultur muss sich ja nicht zwangsläufig auf traditionell verwendete Baumarten beschränken. Adenium ist dafür optimal geeignet und quasi ein "Naturbonsai", ebenso Trichodiadema densum. Euphorbia milii kann man prima in eine Kandelaberform schneiden.

    Der einzige Nachteil wäre der erhöhte Platzbedarf, den solche Arrangement erforden.

    Aber schaut euch mal auf youtube Videos über Kakteenausstellungen in Amerika an. Da sieht man häufig sehr schöne Töpfe, die das Erscheinungsbild abrunden.