Ich bin jetzt in den Sumpf meines Gehirns abgetaucht und bin auf einen Punkt gestoßen, warum die Spitzen eintrocknen könnten.
Also, die meisten Arten der Gattung Peniocereus wachsen mit Pfahlwurzeln in Felspalten o.ä. potentielle Chasmophyten?
Es kommt also nie zu einer Überhitzung des Wurzelsystem und durch die Pfahlwurzel wird genügend Wasser zu den Trieben gebracht - bei den Adventivwurzeln, die sich ja bei Stecklingen alleinig bilden, haben wir eine Unterversorgung der Pflanze, weil diese Wurzeln im Verhältnis der Größe nicht ausreichend versorgt werden können.
Natürlich trocknen auch in der Natur Spitzen ein, dadurch kann man sehen ob es starke Veränderungen in der Wasserversorgung bzw Regenfälle gab/gibt.
Ein anderer Punkt, der mir einfiel ist, dass Peniocereen in der Natur sehr reduzierte Oberflächen besitzen, welche sie in Kultur aufgrund der hohen Nährstoff und Wasserversorgung kaum haben.
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie man das Problem lösen könnte, allerdings wäre humoseres Substrat nicht die Lösung, potentiell eher Lehm dazumischen 😊
LG