Beiträge von matucana

Noch gar nicht im Bett, Gast? Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.

    Heft 55, October 2024

    Dies Heft beschäftigt sich hauptsächlich mit Neubeschreibungen.


    Forrest & Cole beschreiben Sansevieria sebeiorum aus Ost-Uganda. Nächste Verwandte ist wohl S. nilotica.

    Mollel, Yinger & Sikawa beschreiben gleich vier neue Arten aus Tansania.


    Die erste ist Sansevieria babatiensis, aus dem Komplex um S. elliptica. Die Art wächst in einer bergigen Region und ist anscheinend derzeit nicht gefährdet, wird aber als "Vulnerable" eingestuft.

    Die zweite ist Sansevieria marumaru, die mit S. kirkii verwandt ist. Durch Habitatzerstörung und Entnahme von Pflanzen für den Export wird diese Art bereits als "kritisch gefährdet" eingestuft.

    Die dritte ist Sansevieria tonyae, recht groß werdend (Blätter bis 1,1 m Länge). Derzeit ist nur eine Population bekannt, daher wird diese auch Art als "kritisch gefährdet" eingestuft.

    Die vierte ist Sansevieria tembo, die anderen Arten wohl nicht sehr ähnelt: breite gebänderte Blätter und ein dichter, verlängerter Blütenstand. Der einzige bekannte Standort ist zerstört, die Art gilt als "Extinct in the wild". Einige Pflanzen werden kultiviert.


    Ein letzter Artikel beschäftigt sich mit dem urbanen Mythos, dass Sansevieria die Luft reinigen - das mag sein, doch der Effekt ist gering. Der psychologische Effekt der Pflanzen sein wichtiger, auch, weil sie so widerstandsfähig gegen Trockenheit sind.


    Etliche schöne Fotos runden das Heft wie immer ab.

    Das Winterquartier draußen ist etwas umgezogen, an eine etwas luftigere Stelle, wo auch Regen hinkommt.


    Die Escobarias und Echinocereen habe sich schon aufgepumpt, mir scheint, sie wollen starten. Die Oroyas links sind noch etwas zögerlich.


    Vorn ist noch ein älterer Echinocereus, der stand 3 Jahre vollkommen ungeschützt in der Trockenmauer, was ihm nicht so gut bekommen ist. Jetzt war er vom Zymbelkraut überwuchert und ich hab ihn in den Topf gesetzt.

    Ich habe seit heute eine kleine Pflanze von Apteranthes joannis. Ich hab sie mal mineralisch getopft und sie steht etwas halbschattig bei den Sansevieria in meinem Büro, also 19°C - 26°C. Ist das erst mal ok? Danke euch?

    Ich habe heute zum ersten Mal Wasser gegeben, sowohl den winterharten Echinos und Escos (und den Oroys, die tatsächlich den ganzen Winter draußen waren) als auch im Winterquartier im ungeheizten Ex-Kinderzimmer. Habe soger Blüten, an der (mutmaßlichen) Mammillaria matudae (etwas verwelkt) und an der Mammillaria prolifera. Das welke Gestrüpp unten rechts sind die Puyas, die treiben schnell wieder durch.



    Ich war schon etliche Male auf Teneriffa, da ist das eigentlich Standard, dass die Pflanzen in reinem Lavagranulat wachsen. Abgesehen von "unseren" Sukkulenten gilt das dann auch für Strelitzia reginae und Regenwald-Pflanzen wie Philodendron bipinnatifidum oder Epipremnum aureum, bis hin zu Plumeria und verschiedensten Gummibäumen, von den Palmen mal ganz abgesehen.

    Matelea cyclophylla

    Weiß jemand, wo man da eine oder zwei Pflanzen beziehen könnte?

    Bei Ebay gibt es derzeit eine.


    Meine KuaS kam Dienstag, habe mir direkt ein paar Samentütchen bestellt, aber nix besonderes. Nur ein paar gängige, aber schöne Arten.

    Moin.


    Es tut sich was hinter meinem Schreibtisch, meine Sansevieria cylindrica (ca. 1991 von Horst Pfennig erhalten) wird blühen. Höhe des BT derzeit 70 cm.

    Auf den Fotos sieht es sehr danach aus, als wären es flache Blätter mit einer lang ausgezogenen SPitze, was typisch für S. parva wäre. Es kann natürlich sein, dass das Foto täuscht und die Pflanze dann doch eher stielrunde Blätter hat, jedenfalls unten. Dann käme natürlich auch S. ballyi in Frage.


    Streng genommen müsste man die Blüten pro Büschel zählen und die Länge der Blütenröhren und -zipfel messen, um dann mit der Beschreibung zu vergleichen.