Gymnocalycium ragonesei - optimal an die Trockenheit angepasst

Guten Morgen Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Hallo zusammen,


    für mich ist es immer wieder faszinierend wie Kakteen in der Lage sind sich klimatischen Bedingungen optimal anzupassen. Am Beispiel von Gymnocalycium ragonesei P18 ist dies deutlich erkennbar. Die Pflanzenkörper haben sich bedingt durch die Trockenheit und Ruhezeit zum Schutz fast vollständig in das Substrat eingegraben. Anmerken möchte ich noch dass diese Art auch bei lang andauernder Trockenheit so gut wie nicht schrumpft und der Körper "steinhart" bleibt.

    Gruß Markus

  • 8) Moin Markus,


    ähnlich, leider z.Zt. ohne passende Photos, schaut es bei meinen A. asterias aus.


    Da muß ich schon genau schauen, ob sie noch da sind!


    ciao, Tom.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
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    Tom

  • In der Zwischenzeit haben sich zwei der G. ragonesei so weit in den Boden zurückgezogen dass sie fast nicht mehr sichtbar sind.



    Auffallend ist wie schon erwähnt, dass die Pflanzen nach wie vor "steinhart" sind und offenbar auch keinerlei Schrumpfung feststellbar ist. Um dieser Art das "eingraben" zu ermöglichen ist darauf zu achten, entsprechend tiefe Pflanzgefäße zu wählen.

    Gruß Markus

  • Geniale Fotos von einem faszinierenden Phänomen! Kleine Randnotiz bei dieser Gelegenheit: Bei relativ hoher Luftfeuchtigkeit im Winterquartier ziehen sich die Pflanzen übrigens weit weniger ins Substrat zurück. Kann natürlich auch Einbildung sein aber dennoch bin ich von diesem Zusammenhang ziemlich überzeugt.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • 8) Moin,


    ja, tolle Bilder. Meine beiden haben sich im letzten Jahr auch fast komplett eingezogen, bis sie der Heizungsausfall dann vernichtet hat. Hab mal welche ausgesät, schaun wir einmal, was wird.......


    ciao, Tom.

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    Tom

  • Ebenso wie in den Jahren zuvor, hat sich auch während der aktuellen Ruheperiode, die Gymnocalycium ragonesei Gruppe tief in den Boden zurückgezogen. Im Gegensatz zu den Vorjahren ist aber die Knospenbildung teilweise wesentlich weiter fortgeschritten.

  • Na das sieht ja putzig aus, zum Piepen! Urs

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Alle Jahre wieder - und alle Jahre wieder beeindruckend.
    Wenn der G. ragonesei übrigens mal in ein gesetztes Alter kommt (und dadurch entsprechend größer ist), dann kann er sich nicht mehr so leicht im Substrat verstecken. Dafür gibt´s dann interessante Dellen durch den Wasserverlust. Mal gucken ob ich mal dran denke und hierzu Fotos nachreiche. Allerdings gibts noch keine Knospen zu bewundern.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • 8) Erstaunlich, dass diese Kontraktion auch schon bei den kleinen Sämlingen der 2010er Aussaat zu bemerken ist.
    Sie haben sich fast vollständig in den Aussaatbims zurückgezogen.

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    Tom

  • So, nun die bereits angekündigte Präsentation eines älteren G. ragonesei-Exemplares in Winterruhe. Statt Einziehen ins Substrat (was aufgrund der fortgeschrittenen Größe kaum mehr machbar ist), gibt´s hier eine massive Delle. Mit den ersten Wassergaben im Frühjahr pumpt sich das G. ragonesei wieder auf und von der Deformation ist nichts mehr zu erkennen.


    Evtl. ist es übrigens auch möglich, dass ich mein Exemplar die letzten Jahre über etwas zu wohlwollend mit Wasser versorgt habe und deswegen die typische flachkugelige Form verloren ging. Ich schieb es aber lieber eher auf das vorangeschrittene Alter). Laut Anderson wird G. ragonesei als "meist einzeln" beschrieben, wo dann das Kindel vielleicht doch eine Überversorgung vermuten lässt. Ich weiß es nicht.
    Die vertrocknete Knospe ist noch von der Vorsaison und hat es übrigens nicht mehr ganz zum Aufblühen geschafft. Dafür hängt sie jetzt immer noch fest dran und lässt sich ohne Gewalteinwirkung nicht entfernen.

  • Hat zwar nichts mit Trockenheit zu tun aber dennoch eine kleine G. ragonesei-Kulturerfahrung. Gymnocalycien sind ja jetzt nicht unbedingt die sonnenhungrigsten Kakteen und somit musste das G. ragonesei eher in eine hintere Reihe, wo die letzten drei Wochen kaum Sonne hinkam. Als ich es heute umgeräumt habe, sah der Neutrieb so aus:


    Schöner Vergleich zu den Fotos von Anfang März. Wasser gab´s bisher übrigens zwei kleine Schlückchen und sonst gelegentliches Einsprühen. Jetzt aber ab in die Sonne damit!

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  • Also ich habe mit meinen Gymnos die Erfahrung gemacht, daß sie nicht aufblühen, wenn sie nicht in der Sonne stehen. Und wenn sie in der Sonne stehen, werden sie rot, bzw.braun. Man sieht das ja an Deinem ragonesei auch. Und warum stellst Du ihn nun doch in die Sonne?!? Urs

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  • Und warum stellst Du ihn nun doch in die Sonne?!?


    Damit das Grüne verschwindet und er wieder seine (natürliche?) schöne braune Färbung überall hat.

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  • Ach so, Du möchtest, daß er braun wird, verstehe.

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  • Braun bleibt. Anders formuliert: Das Grün lässt auf einen Lichtmangel schließen. Schließlich hat das G. ragonesei nicht umsonst seinen integrierten (braunen) Sonnenschutz.

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  • 8) Und Knospen hat es auch schon!

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    Tom

  • 8) Due! Wenn ich nichts mit den Augen habe, sitzt der oberen eine kleinere rechts unten gegenüber!

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