Sedum oreganum übrigens, wie ich zwischenzeitlich erfahren konnte. Also ein Sedum aus Nordamerika und somit tatsächlich ein Gartenflüchtling. Kein Wunder also, dass ich das überhaupt nicht zuordnen konnte...
Wir bleiben bei den heimischen Sukkulenten natürlich in der Familie, aber wechseln mal flott die Gattung. Jovibarba oder Sempervivum darf sich jetzt jeder selbst aussuchen. Für mich heißt´s Sempervivum globiferum oder halt von mir aus auch Fransenhauswurz.
Nach den Funden im Fichtelgebirge, hab ich auch auf Funde in der Hohen Tatra gehofft. Dort soll es recht häufig vorkommen und Blütezeit dürfte ja auch sein. Somit hegte ich recht große Hoffnungen und hielt immer und überall auch gut die Augen offen. Um exakte Fundortangaben hatte ich mich im Vorfeld nicht bemüht, selbst suchen macht auch viel mehr Freude! Natürlich war das etwas naiv gedacht, aber schließlich hat es dann doch geklappt.
Wo findet man sowas natürlich am einfachsten und am ehesten? Selbstverständlich mitten in der Großstadt als Ritzenbewohner von vielbefahrenem Kopfsteinpflaster. Dort wird es wohl sicher nie zur Blüte kommen können!
Dennoch ein erstes Lebenszeichen und Motivation genug weiter die Augen offenzuhalten. Irgendwann wurden wir dann doch tatsächlich auch belohnt!
Und tatsächlich auch noch in Blüte, welche auch recht attraktiv sind. Wirklich ganz untypisch für Sempervivum, Jovibarba halt: