Kakteenfrüchte

Guten Morgen Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Dauert noch das eine oder andere Jahr, bis ich wieder blühfähige Kopfstecklinge zu verteilen hab. Oder bis zum nächsten Sturm. Brasilianer allgemein
    Feigen liebe ich auch. Am besten frisch vom Baum! :D

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Oh, neee, hoffe Deine Kakteen werden zukünftig von solch Stürmen verschont, das ist ja ein trauriger Anblick, wie es sie darniedergestreckt hat ;(


    Wenn es irgendwann mal soweit ist, nehme ich gerne einen blühfähigen Kopfsteckling, kannst mich sehr gerne schon mal auf die Warteliste schreiben, Danke!


    Ja, hier in der Region gibt es auch viele Feigenbäume, die gedeihen hier ganz gut. Meine Mutter hatte mir ein klitzekleines Bäumchen aus der Türkei mitgebracht, bin mal gespannt, wann der die ersten Früchte trägt. Wahrscheinlich, wenn Du wieder einen Kopfsteckling abzugeben hast :)

  • Der gestrige Sturm hat auch wieder gemeint schnell noch ein paar Sachen durcheinanderwerfen zu müssen. Braucht jemand einen unbewurzelten Arrojadoa rhodantha-Kopf?


    Hier gibt´s auch gelegentlich mal ein Feigenbäumchen im Garten, welches so halbwegs durchhält. Aber im Urlaub ist´s irgendwie passender... Ich liebe es ja das Auto unter einem Feigenbaum zu parken, damit man dann lange den Duft im Auto genießen kann. Allerdings mach ich sowas auch nur mit einem Leihauto. :whistling:

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  • Für so ne riesen Pilosocereusfrucht brauch sogar ich drei Bissen - die Wespen haben zwar noch etwas länger gebraucht, aber mittlerweile haben sie ganze Arbeit geleistet:

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  • Herbstzeit ist erntezeit - sieht doch wirklich zum Anbeißen aus, oder?

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  • Ich habe heute mal die Frucht (Pitahaya) meines Selenicereus megalanthus aufgeschnitten und probiert - lecker honigsüß, viel süßer als ich erwartet hatte! Einige Samen habe ich allerdings rausgepult, sie trocknen gerade auf einem Stück Küchentuch. Wie schon mal unter "Säulen" thematisiert: Bei den Samen handelt es sich wahrscheinlich um Hybriden zwischen S. megalanthus und S. grandiflorus, weil ich die Blüte von S. megalanthus mit Blütenstaub von S. grandiflorus bestäubt habe, die ein paar Tage vorher geblüht hatte. Es sei denn, S. megalanthus kann sich auch selbst bestäuben. Richtig glaube ich das aber nicht, denn ich habe mal gelesen, dass Pitahaya-Blüten in Vietnam in Ermangelung natürlicher Bestäuber recht aufwändig von Hand befruchtet werden. Auch von S. megalanthus hatte ich übrigens Blütenstaub aufbewahrt und diesen ein paar Tage später auf die Narbe einer S. grandiflorus aufgebracht, aber hierbei hat sich keine Frucht entwickelt.
    Falls jemand Interesse an Samen hat, ich gebe gern welche ab (bin mir nur nicht sicher, ob man Samen solcher Tropenpflanzen im Winter veschicken sollte)

  • Sieht aber auch lecker aus!
    Samen macht die Kälte nichts aus... ;)
    Und wundert mich, dass in Vietnam Bestäubermangel herrscht. Hierzulande fliegt so ziemlich alles auf diese Epi-Blüten was fliegen kann. Ob Hummel, Schwebfliegen, Bienen oder Käfer - da ist eigentlich immer jemand in der Blüte zu finden.

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  • Die Pitahaya-Blüten sind aber ja nur in einer einzigen Nacht geöffnet (das schränkt die Bestäuberauswahl schon etwas ein), und die Tiere müssen ja auch nicht nur im Pollen baden, sondern auch noch die Narbe streifen, damit da was passieren kann. Da wird es bei Tieren von Bienengröße ja wahrscheinlich schon schwieriger. Ich denke, diese Riesenblüten sind schon auf recht große Bestäuber ausgelegt. Ich weiß nicht, was es da in Vietnam so alles gibt (wobei ich zumindest große Schwärmer eigentlich in allen hinreichen warmen Breiten weltweit erwarten würde).

  • Gerade die Epicactus-Blüten bestäube ich nur, damit ich im Herbst Früchte zum Naschen habe. Die Selenicereus-Früchte sehen aber auch lecker aus.

  • Die Pitahaya-Blüten sind aber ja nur in einer einzigen Nacht geöffnet (das schränkt die Bestäuberauswahl schon etwas ein), und die Tiere müssen ja auch nicht nur im Pollen baden, sondern auch noch die Narbe streifen, damit da was passieren kann. Da wird es bei Tieren von Bienengröße ja wahrscheinlich schon schwieriger.

    Stimmt, das hatte ich nicht bedacht. Deswegen finde ich auch an meinen beiden Epis im Baum selten Früchte, obwohl sie im Normalfall zeitgleich blühen. Und da halten die Blüten auch noch mehrere TAGE...
    Bezüglich des nächsten Jahres sollte ich dann mal Jens Beispiel folgen.

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  • Die Tage gibt´s wohl wieder mal Mammillaria-Eis:

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  • Unsere Sommerempfehlung - Mammillaria-Eis!


    Sehr lecker! :D

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  • War auch wirklich lecker! ;)


    Weniger lecker sind die Früchte, welche Samen mit Nährgewebe für Ameisen haben (Elaisome). Wusste gar nicht, dass mitunter hierzulande nachtaktive Ameisen unterwegs sind... Die Frucht vom Gymnocalycium netrelianum riss mitten in der Nacht auf und bei meiner nächtlichen Ohrwurmjagd sah ich doch glatt dieses Szenario:


    Über den Samen beim Astrophytum myriostigma im Garten dagegen sind sie (noch) nicht hergefallen:

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  • Eine Frucht vom Gymnocalycium hypopleurum hat sich gestern Abend geöffnet und sofort kamen die Ameisen. Am nächsten Morgen sah die Frucht schon so aus:


    Nachtbaustelle! Komplett ausgeräumt. Nichtmal mehr ein einziges Samenkorn konnte man irgendwo rumkullern sehen. Alles fein säuberlich abtransportiert in den Bau.

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  • Islaya:


    Der Apfel fällt nicht weit vom Gymnocalycium:


    Und beim Cleistocactus strausii werden die Früchte sogar bewacht:

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  • Corryocatus erectus - geschmacklich irgendwo zwischen Kiwi und Maracuja, sehr sauer und sehr kräftiges Aroma:


    Austrocactus hibernus - mild, aber edler Geschmack und leichter Hang zur Viviparie:


    Trichocereus huascha - sehr fad:


    Pilosocereus leucocephalus, wenn man da nicht rechtzeitig erntet... - gibt sicher wieder Ärger mit der Frau:

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  • Die Eriosyce-Frucht samt Umgebung find ich so schön herbstlich arrangiert:

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