Opuntienblüten und Co.

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Nichts zu danken!


    Die traute Zweisamkeit hier täuscht. Die einen Blüten haben dort nichts verloren und ich werde ihrer einfach nicht mehr Herr:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hier hab ich mittlerweile den Kampf verloren und irgendwann wird auch die Opuntia den Kürzeren ziehen. Zwischen den glochidenbewehrten Opuntienohren kann man die Ackerwinde ja nie komplett rausfischen. Somit wird sie da immer weiter wuchern und blühen und irgendwann die Opuntia humifusa, die ja auch nicht nach oben flüchten kann, ersticken. Jedes Jahr werden es weniger Blüten, der Rest ist vorprogrammiert.

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  • Mach dir doch n Ohr ab und setz eine zweite an einen windenfreien Ort.. schade um die große Pflanze klar aber so verlierst du sie nicht ganz

  • Naja, eine zweite Opuntienecke im Garten? Muss dann auch nicht unbedingt sein. Das Zeug ist ja auch nicht ganz ungefährlich...

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  • Oder wenn es eh langsam stirbt.. alles komplett raus, Winden vernichten, Ohren behalten, neu pflanzen.... ist so schade drum irgendwie

  • 148.362 Ohren in den Keller und metertief ausheben, Glyphosat rein, alles wieder zudecken - oder für fünf Jahre eine Plastikfolie, dann ist die Ackerwinde auch weg. Nee, das ist mir irgendwie alles zu doof... :huh:

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  • Ich kann´s nicht glauben, ich hab´s geschafft! Endlich eine dicke Schwarze an einer Kakteenblüte erwischt! :D :D :D


    Wobei in so einer riesen Opuntiablüte selbst so eine riesige Holzbiene klein wirkt.
    Und weil der Erfolg ja noch nicht reicht, auch noch eine Holzbiene im Flug! Da war mir heute früh das Glück wirklich sehr hold:

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  • Eine der Roten muss natürlich schon auch noch sein:


    Und die Cumulopuntia rossiana ist für mich immer wieder ein Wunder. Blühen wird sie bei mir sowieso nie, egal was ich mache - aber alljährlich zum Ende der Winterruhe lässt sie ein paar Triebe vergammeln:


    Einen dringenden Handlungsbedarf sehe ich da längst nicht mehr (irgendwann zupf ich den schwarzen Matsch schon raus), denn die Nachbartriebe werden sowieso nicht infiziert. Im Gegenteil, manche der schwarzen Matschtriebe schaffen es allen Ernstes neue, gesunde Köpfe auszutreiben!


    Wie das überhaupt funktionieren kann, werde ich nie verstehen. Funktioniert sicher auch nur bei so opuntioiden Sachen.

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  • Und jetzt ein Highlight - zweimal hat mir die Cylindropuntia davisii schon die Knospen wieder vertrocknen lassen, weil ich nicht genug gegossen und gedüngt hab. Dieses Jahr hat´s endlich geklappt! :D:D:D Vorhin nur auf die Schnelle fotografiert, da muss ich zeitnah schönere Fotos machen. Ich weiß schon, warum ich unbedingt eine Cylindropuntia davisii haben wollte! Diese Blütenfarbe(n) ist/sind einfach nur zum Dahinschmelzen! Für alle Freunde grüner Blüten:


    Hat bisher fünf Winter draußen im Freien unter Regenschutz klaglos überstanden. Nur zu nahe sollte man ihr nicht kommen, sonst trägt man umgehend zur vegetativen Vermehrung bei.

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  • Offenbar steh ja nur ich so auf dieses Grüngelb... Für mich echte Wunderblüten! Frisch nach der Anthese zur Mittagszeit sehen sie so grünlichgelb aus wie vorgestern gezeigt. Im Laufe des Nachmittags dominiert dann das Gelb:


    Gegen Abend kommt dann ein gewisser Rotanteil ins Gelb:


    Und am nächsten Tag erblühen sie dann nochmals in einem absolut genialem Kupferrot:


    Und ich finde alle Farbvarianten absolut sehenswert! :D

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  • Ich mag grüne und gelbe und (grüngelbe :D )Blüten auch so gern...!


    Mir gefallen die Mittags- und Nachmittagsblüten am Besten - und die Mittagsblume vom 3. Juli sieht so schön wild, gefährlich und stolz aus :love:

  • Ich schwanke immer noch zwischen der frischen Mittagsvariante oder dem kupferroten Folgetag. ;)


    Darf ich vorstellen? Die wohl langsamste Knospenentwicklung aller Zeiten - Opuntia chaffeyi! Weiß gar nicht wann ich die Knospen entdeckt hab. Nachdem ewig nix vorwärts ging, hab ich schon Dünger- und Wassergaben hochgefahren und aktuell sehen sie immer noch so aus:


    Ab morgen früh sind wir im Urlaub, da wird´s dann wahrscheinlich plötzlich schnell gehen.

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  • Die große Blütenwelle hab ich natürlich verpasst, aber eine Nachzüglerblüte der Opuntia chaffeyi hat brav auf mich gewartet. Wirklich unglaublich wie lange die von der Knospe bis zur Blüten braucht!


    Unschwer zu übersehen - eine endständige Blüte.

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  • Wie groß ist die monacantha denn mittlerweile? Auch ein sehr schöner Anblick!


    Die große Opuntia humifusa hier hat zwar schon reichlich Patina angesetzt (vielleicht ist das jetzt modern in der Kakteenwelt? Spricht jedenfalls für unsere gute Luft hier)...,



    ...aber die Früchte muss man doch irgendwann ernten...


    ...bevor sie im Winter anfangen zu gammeln. Nur hier war ich mir nicht schlüssig, ob das nun auch geerntet werden muss, oder ob es stehenbleiben kann:


    Aber halb so wild, die Opuntia weiß wahrscheinlich selbst bisher noch nicht, ob es nun eine Frucht oder ein Ohr werden soll.


    Immer wieder unglaublich diese Opuntienfrüchte! Zum einen diese Ketten, zum anderen Früchte, aus welchen Ohren wachsen und jetzt auch noch halb Frucht halb Trieb. Eine Art Chimäre der Opuntienwelt. ;) Ist ungefähr so, als wenn aus einer alten Brombeere plötzlich ein dorniger, rankender Trieb wächst.

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  • Mittlerweile hätte sich ein eigener Cylindropuntia-Thread auch gelohnt... Im Frühling bekam ich kleine, unbewurzelte Stecklinge von Cylindropuntia kleiniae. Soll angeblich auch ziemlich winterhart sein. Also schön bewurzelt und dann einen der Ableger gleich mal in den Garten gesetzt, während der Rest in seinem Bewurzelungstopf blieb. Die waren damals alle gleich groß und aktuell präsentieren sie sich so:


    Klar wirkt sich ein freies Auspflanzen positiv auf das Wachstum aus, aber so extrem hätte ich jetzt auch nicht gedacht.

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