Crassula ovata - Kulturprobleme

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Liebe Community,
    ich habe einen ungeliebten Geldbaum aufgenommen (der arme sollte weggeschmissen werden!)! An sich scheint er noch gut intakt zu sein.
    Ich würde ihn demnächst mal drastisch zurückschneiden und auch in ein neues Substrat umtopfen.
    Bekommt man es hin, den wieder in eine schöne Form zu bekommen? Ich habe Angst, dass nichts mehr wächst, wenn ich den vor allem zu dieser Jahreszeit noch beschneide... Was meint ihr?
    Kann ich komplett zurückschneiden oder sollte ich lieber einen Teil dran lassen?
    Ich hatte bisher noch nicht so einen alten Baum gehabt und weiß nicht, wie's mit dem alten Geäst mit dem Entwickeln neuer Triebe aussieht!


    Vielen Dank im voraus!


    Gruß
    Shaynara

  • Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum!


    Ganz egal wo und wie du schneidest: Dein Geldbaum wird ziemlich sicher wieder austreiben. Offenbar scheint er bisher unter Lichtmangel gewachsen zu sein. Bei ausreichend Sonne ergibt sich ein kompakteres Wachstum nach einem Rückschnitt ziemlich von alleine. Persönlich würde ich von den unteren Ästen auf jeden Fall ein Stück stehen lassen.
    Die Frage ist halt nur, ob du ihn nochmal so überwinterst und erst zur nächsten Wachstumsperiode schneidest, oder ob du ihn jetzt schon stutzt.


    Gutes Gelingen und viele Grüße - Shamrock (aka Matthias)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Vielen Dank lieber Matthias,
    ich habe es tatsächlich noch gewagt, ihn zu stutzen. Ich kann nochmal darüber berichten, sollte er nicht noch eingehen!


    Ich zeige dann gerne auch vorher nachher Fotos - Wird aber garantiert noch ein paar Monate auf sich warten lassen! :)

  • Dann freu ich mich jetzt schon in einem Jahr wieder von dir zu lesen. Der wird wieder munter austreiben... ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo,
    Ich habe erneut ein Problem mit meiner Crasulla coral. Gestern nacht ist mir aufgefallen, dass bei den kleinsten Berührungen extrem viele Blätter abgefallen sind, und die Pflanze jetzt ziemlich karg aussieht. Jetzt scheint es auch so, als ob einer der Stämme immer weiter zu Boden sackt und eintrocknet(?). Ich gieße die Pflanze nicht zu oft, der Boden ist trocken, auch keine Staunässe, da ich überflüssiges Wasser rausschütten kann. Sie stand während der Zeit etwa 3 Tage auf meinem Tisch ein bisschen neben dem Südfenster, aber mit einer Art Sonnenblende runtergelassen, also kein direktes Sonnenlicht, dennoch hell. Jetzt habe ich sie auf die Fensterbank gestellt und den Sichtschutz hoch gemacht, damit sie direktes Licht bekommt. Nun aber der schlaffere Stamm.


    Kann mir jemand helfen? Das ist 100% nicht normal und ich glaube sie stirbt bald :wacko:


    (Bitte ignoriert meinen alten Post zu einem alten Thread, habe da aus Versehen mit dieser Frage geantwortet)

  • Bitte ignoriert meinen alten Post zu einem alten Thread, habe da aus Versehen mit dieser Frage geantwortet

    Ne, das war schon so von mir beabsichtigt, dass ich deinen Thread hier mit in den Sammelthread zum Geldbaum integriert hab. Wenn man mit seiner Crassula ovata Probleme hat, dann macht es ja Sinn, wenn man alle Infos dazu in einem Thread vereint findet, statt sich durch 26 verschiedene Threads kämpfen zu müssen.


    Zur weiteren Vorgehensweise bin ich allerdings leider etwas ratlos. Ärgerlich, dass der Blattabwurf doch nicht aufgehört hat. Das einzige was mir da noch (rein aus dem Bauch) einfällt wäre deutlich mehr Gießen. Bis zur Winterruhe rinnt ja so langsam die Zeit davon, also am besten zeitnah damit beginnen.
    In der Winterruhe selbst empfiehlt sich dann ein Umtopfen in ein artgerechtes, deutlich mineralischeres Substrat.


    Ich drück die Daumen!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo in die Runde,


    ich habe mir bewusst Zeit gelassen ein Update zu geben, aber nun fühle ich mich bestärkt, dass James (oder was davon übrig ist) und ich über den Berg sind...
    Es war ja zunächst geplant die gesamte Krone zu retten, leider aber hat sich das als nahezu unmöglich erwiesen.
    Ich habe dann nochmal runtergeschnitten und insgesamt 3 gesunde, nicht befallene Äste erst trocknen lassen, nun final wieder eingepflanzt.
    Selbstverständlich ist es leider nicht mehr der prächtige Baum, der es mal war - aber was hier zählte war Überleben!


    Danke also nochmal an die nützlichen Tipps und den Beistand!

  • Besser wenig retten als gar nix retten. So wird James zumindest weiterleben. Hättest du diesen kleinen Ästchen nicht geschnitten, wäre jetzt auch nichts mehr zum Schneiden übrig.


    Mögen sie nun schnell viele Wurzeln bekommen - nur ein deutlich mineralischeres Substrat wäre sinnvoll gewesen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo liebe Forenmitglieder,



    ich mache mir Sorgen um meinen Geldbaum.
    Die Blätter werden gelb und dann vom Rand her fleckig und braun.
    Ich befürchte, dass er in den letzten zwei bis drei Wochen durch den häufigen Regen zu feucht geworden sein könnte.
    Hat jemand eine Idee ?
    Der Geldbaum steht in Erde, das Seramis ist nur obendrauf.
    Er stand bis vorgestern in einer geschützten Ecke draußen.
    Viele Grüße
    Cosmea

  • Hallo Cosmea,


    herzlich Willkommen hier im Forum!


    Kann es sein, dass dein Geldbaum Nachtfrost abbekommen hat? Diesbezüglich ist diese Art sehr empfindlich.
    Und wie definierst du "Erde"?


    Viele Grüße - Shamrock (aka Matthias)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo Shamrock,


    vielen Dank für die Willkommensgrüße.
    Schön, dass es dieses Forum gibt.


    Ich hatte immer in der Wetterapp geschaut, da war die niedrigste Temperatur 4Grad.
    Aber wer weiß, vielleicht war es doch mal kurzzeitig kälter.


    Was die Erde betrifft, bin ich mir nicht mehr ganz sicher, ich meine ich habe Gartenerde mit etwas Sand gemischt. Ich vermute, ca 2 Jahre steht er in dieser Erde. Er hat ein paar Blütenansätze, was mich sehr freut. Aber ich mache mir Sorgen, ob die Wurzeln faulen und überlege, ob ich ihn mal aus dem Topf raus nehme . Denn wenn ich genauer schaue, sind ziemlich viele Blätter "befallen".
    Wollte aber erst mal hier fragen, ob so das Schadbild ist, wenn die Wurzeln faulen.
    Ist der Geldbaum hinüber, wenn er kurzzeitig Nachtfrost abbekommen hat?
    Viele Grüße
    Cosmea

  • Muss mich korrigieren. Hab gerade mit dem Nachbarn gesprochen, eine Nacht war es wohl flächendeckend ca. Minus 3 Grad :-(, also wohl auch bei uns.
    Dachte, ich hätte jeden Abend in die Wetter-App geschaut, scheinbar aber dann wohl nicht.
    Das wird es dann sein?

  • Hinüber sollte er nicht sein, aber bei halbwegs trockenem Stand hätte er den Frost wahrscheinlich besser weggesteckt. Die Blütenknospen sind wahrscheinlich auch erfroren.
    Bei welchen Temperaturen wird er denn jetzt in etwa überwintert? Evtl. erstmal im Heizraum o. ä. richtig warm stellen, damit das Substrat (welches übrigens halbwegs passen sollte) wieder abtrocknen kann. Die winterlichen Wassergaben dann auf ein Minimum beschränken. Dass dabei ein paar Blätter vertrocknen ist völlig normal.
    Weiße Dächer sind übrigens deutlich aussagekräftiger als jede Wetter-App. ;)

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  • Hallo Shamrock,
    ok, da wäre ich sehr froh, wenn er nicht hinüber wäre.


    Ich habe leider nicht sehr viele Möglichkeiten, den Geldbaum zu stellen.
    Entweder in der Wohnung mit ca. 20-23 Grad an einem Süd-Ost-Fenster (bekäme also Sonne ab) oder im Hausflur, da ist es schätzungsweise 10-15 Grad und er bekäme kaum Sonne (Westseite, aber mit Wald davor).
    Ich hatte ihn bisher immer in der Wohnung überwintert, aber vielleicht wäre der Hausflur besser?
    Ok, gut, dass Du schreibst, dass er jetzt erst mal richtig in die Wärme sollte, ich hätte nämlich überlegt, ob ich ihn erst mal in den Hausflur stelle, damit er nicht so einen Temperaturschock von kalt zu warm bekommt.
    So sehen die Blüten aus.

  • Wenn das Knospenfoto aktuell ist, dann haben diese den Frost sicher heil überstanden! An deinem Knospenfoto sieht man auch ganz gut, dass der Sommer hell genug verbracht wurde. Sonst würde es nämlich nicht diese dekorativen roten Blattränder geben. :thumbup:
    Ich hab letztes Jahr meine Frosterfahrung mit dem Geldbaum sammeln dürfen. Aufgrund einer Baustelle im Haus mit Verzögerungen bei der Fertigstellung konnte ich lange nicht Einräumen. Viele Blätter, einige dünne Ästchen und den Großteil der Blütenknospen hat´s erwischt, das Bäumchen selbst hat´s aber problemlos überstanden. Winterquartier 2019/20


    Überwintern sollte er auf jeden Fall im Hausflur, wäre deutlich artgerechter. Licht ist im Winter sekundär, da soll er ja sowieso schlafen. Nur musst du ihn dann im Frühling relativ vorsichtig wieder an die Sonne gewöhnen.

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  • Ja, das Knospenfoto habe ich direkt fürs Forum geknipst.


    Dann bin ich ja beruhigter und dann sollte er sich hoffentlich vom Frost wieder gut erholen.


    Wollte ihn möglichst lange draußen lassen, weil ich Erfahrung gemacht habe, dass er dann blüht. In Jahren, in denen ich ihn recht früh reingenommen hatte, hat er nie geblüht.


    Gut, dann kommt er in den Hausflur. Im Frühling könnte ich ihn evtl. umtopfen, dann kann er in besseres Substrat, falls meine Mischung (Gartenerde und ein bisschen Sand gemischt) nicht so ideal war.
    Toll, dass Dein Bäumchen den Frost weggesteckt hat! War ja schon einiges, was Du wegschneiden musstest. Schade um die Blütenknospen, aber Hauptsache das Bäumchen hat es gepackt :thumbup: Hat es sich dieses Jahr dann wieder gut entwickelt?

  • Klar, dieses Jahr sieht man nichts mehr - dafür gibt´s aber auch keine Blüten. Komischerweise blüht mein Exemplar immer nur alle zwei Jahre.


    Lange draußen lassen ist nicht nur für die Knospenbildung förderlich, sondern auch allgemein für die Abhärtung. Aber bevor der erste Frost kommt... Allerdings weißt du das ja jetzt auch. ;)


    Wenn du deine Crassula ovata dann umtopfen solltest: Rund zwei Drittel mineralisches Substrat (beispielsweise sowas hier https://www.vulkatec-onlinesho…teenerde_Premium/236.html ) und ein Drittel Humus. Bei Gartenerde kommt´s halt immer darauf an wie euer Boden beschaffen ist. Unsere Gartenerde ist purer Sand, die lässt sich somit für sukkulente Pflanzen hervorragend verwenden.

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  • Hallo Shamrock,


    super, danke für den Link, dann weiß ich direkt, in welches Substrat ich den Geldbaum setzen kann!
    Er steht nun eine Weile im Flur und sieht wieder gut aus.
    Danke für Deinen fachkundigen Rat, ich hatte zuerst wirklich Sorge, dass er eingeht. Da meine Mutter zu meiner Geburt diesen Ableger gemacht hat, wäre ich echt traurig gewesen, weil der Baum mich schon ein ganzes Leben begleitet. Auch unabhängig davon wäre es schade gewesen. Aber zum Glück ist ja nochmal alles gutgegangen. :thumbup:
    Viele Grüße
    Cosmea

  • Danke für die Rückmeldung! Solch erfreuliche Sachen liest man doch sehr gerne, freut mich! Und sogar die Knospen haben überlebt, Glückwunsch! :)

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  • Hallo, habe heute diesen wunderschönen Geldbaum bekommen. Das Pflanzerl ist etwa 70 cm hoch und hat einen wunderschönen Stamm, welchen man aufgrund der vielen Seitentriebe nicht gut sieht.


    Bin am überlegen ob ich ihn stark zurückstutzen soll oder einfach fröhlich weiterwuchern lasse.


    Bitte um Rat! Danke.