die sozusagen ohne Blüten aufblühen
..........lass sie mal größer werden, dann gibt´ s auch hier Blüten..............hab ich mir sagen lassen...............bei meiner warte ich auch händeringend.......
die sozusagen ohne Blüten aufblühen
..........lass sie mal größer werden, dann gibt´ s auch hier Blüten..............hab ich mir sagen lassen...............bei meiner warte ich auch händeringend.......
Dennoch finde ich sie auch so schön!
Auch hier gibt´s Menschen, die bringen ihre Madagaskarpalme binnen kürzester Zeit auf annähernd zwei Meter ohne jemals Blüten zu erleben...
Und nein Jörg, nichts falsch interpretieren! Das ist keine Anspielung auf dich sondern eher auf Tante Elisabeth und Co., die da mal so im Baumarkt zuschlagen und ihren Neuzugang dann in dunkle Ecken stecken, gut wässern und düngen und trotzdem mit ihrer Pflanze sehr zufrieden sind - zumindest solange, bis die Madagaskarpalme diese Kultur mit dem Ableben quitiert.
Wenn man sie richtig pflegt und ihr genügend Sonne gönnt, dann ist die Madagaskarpalme (Pachypodium lamerei) eine wunderschöne Pflanze. Wenn sie aber dünne zwei Meter lang ist, dann eher nicht so sonderlich.
So langsam neigt sich der Blütenzauber meines P.succulentum dem Ende zu.
Bei den ersten beiden Blütenwellen habe ich mal die Pinselborste geschwungen und bin gespannt, ob sich wieder Samenhörner entwickeln.
Bei der Vorstellung meiner Pflanzen von der Erfurter Börse waren auch zwei Pachypodium brevicaule
dabei. Josef meinte, dass eine davon gepfropft ist - er hat recht.
Ich kannte die Pflanze vorher nicht, daher ist es mir nicht aufgefallen.
Aber ich habe ja noch die kleine, die wurzelecht ist.
Grüße
Petra
mein Pachypodium bispinosum hat nach dem Einräumen und einer gewissen - dem Vergessen geschuldeten - Durstphase (im Wohnzimmer gieße ich immer wieder mal ein paar Tropfen, weils ja warm ist.) im November geblüht.
Leider krieg ich die Blüten nie so richtig scharf, weil der Topf ziemlich hoch steht..
Sau geiles Pachypodium!!
Wow, faszinierendes Wurzelwerk. Mit sowas können Kakteen nicht dienen - erinnert schon eher an die Wurzeln von Aloen oder Haworthien, welche aber dann saftiger/fleischiger sind. Auch mal interessant zu sehen.
Das spontane Umtopfen dürfte auf jeden Fall angebracht gewesen sein.
Mit sowas können Kakteen nicht dienen
Ha!! So manch Gymno, Mammillaria oder sogar Noto, zeigen da ähnliche Entwicklungen,kommt immer auf das "Buffet" an!
Ich dachte da eher an die vielzitierten Faserwurzeln, die kann ich beim gezeigten Dickfuß beim besten Willen nicht entdecken. Aber Kakteen wachsen ja auch normalerweise nicht so flott wie Jürgens Pachypodium. Zumindest kann sich diese Entwicklung während nur eines Jahres allemal sehen lassen.
nicht so flott
.....in diesem Punkt gebe ich Dir absolut Recht, ein wahrer Himmelsstürmer das "Kleine"!
Zum Thema Wurzelwerk hab ich auch noch was aktuelles. Vor ein paar Tagen hatte ich meinen P. namaquanum-Sämlingen mal neues Substrat verpasst. Eine (B) hatte ich nach dem Pikieren rein mineralisch gesetzt, die Andere (C) zu 50%. Ich finde hier zeigt sich deutlich, daß rein mineralisch wirklich die bessere Wahl ist. Der dritte Sämling, auch rein mineralisch, bestätigt das auch.
Das Wurzelwerk hat sich hier doch "auf der Suche nach Feuchtigkeit" deutlich besser entwickelt!
Gruß
Jürgen
Das Wurzelwerk hat sich hier doch "auf der Suche nach Feuchtigkeit" deutlich besser entwickelt!
Und auf der Suche nach Futter, welches ja im mineralischen Substrat (fast) nur durch Dünger zugefügt wird. Im humosen Substrat haben die Wurzeln so eine "Arbeit" erst gar nicht so sonderlich nötig. Vor allem die feinen Faserwurzeln fehlen hier ja nahezu komplett.
Übrigens könnten diese Wurzeln hier auch von einem Kaktus sein, wenn man das Oberteil nicht sieht. Im Gegensatz zum Dickfuß.
Klasse Vergleich inklusive Vergleichsfotos! Sehr vorbildlich, werter Jürgen!
Interessanter Vergleich!
Das Fehlen von Faserwurzeln hat aber nichts mit dem humoseren Substrat zu tun.
Diese braucht die Pflanze in beiden Substraten, denn nur sie sind zur Aufnahme von Nährstoffen in der Lage.
Sie fehlen ja nicht komplett und das bisschen scheint im humoseren Substrat offenbar auszureichen um an genug Futter zu kommen.
Viel Nahrung=viel Faserwurzeln! Ob mineralisches Substrat oder nicht.
Sind Faserwurzeln nur spärlich ausgebildet, liegt auch ein "Versorgungsmangel" vor. Die Pflanze kann erkennen, ob sie für mehr Nahrung auch mehr Faserwurzeln zur Aufnahme bilden muß.
Hallo Thomas,
ich glaub dir das natürlich! Zur Versorgung kann ich nur sagen, daß ich alle drei Sämlinge, unabhängig vom Substrat völlig identisch versorgt hab. Sie wurden immer gleichzeitig gedüngt, gegossen bzw. trocken gehalten. Es ist mir eben nur aufgefallen, daß beide in mineralischem Substrat gezogenen von Größe und Wurzelausbildung besser aussehen.
Die Pflanze kann erkennen, ob sie für mehr Nahrung auch mehr Faserwurzeln zur Aufnahme bilden muß.
Ich hatte es mir eben laienhaft so erklärt: "Wenn die Pflanze erkennt, daß sie leicht an Nahrung kommt, hält sie es nicht für erforderlich ein weitreichendes Wurzelsystem zu bilden!
Gruß
Jürgen
"Wenn die Pflanze erkennt, daß sie leicht an Nahrung kommt, hält sie es nicht für erforderlich ein weitreichendes Wurzelsystem zu bilden!
Dabei geht es nicht um das Wurzelsystem an sich, nur um die feinen Faserwurzeln, denn nur diese nehmen Nährstoffe auf, die dickeren dienen nur zum Transport. Soll heißen, wenn reichlich Wurzeln vorhanden sind, aber die feinen Faserwurzeln fehlen, wird auch kein Nährstoff transportiert, weil keiner aufgenommen wird!8)
Wobei diese Faserwurzeln unter Umständen binnen Stunden wachsen können. Gerade nach dem Ende der Winterruhe geben da viele Pflanzen richtig Gas. Schade nur, dass wir nicht ins Substrat gucken können...
Einer der Gründe, warum ein Umtopfen in der Winterruhe Sinn macht.