Opuntia ficus indica

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Hallo ihr Lieben,


    ich wollte mal wissen ob man die Opuntienart weiter empfehlen kann , denn ich will mir auch eine anschaffen.


    sind die Blätter auch essbar und sind die Winterhart.


    Und wenn ja was muss ich noch beachten??

    Wer nicht kämpft hat schon verloren, doch wäre nicht aufgibt geht den Weg in menschlicher Würde :thumbup:


    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

  • sind die Blätter auch essbar und sind die Winterhart.


    Und wenn ja was muss ich noch beachten??

    Hallo,


    die Blätter sind essbar, aber wie die Zubereitung geht, musst du dir evt. ein Buch besorgen, da kann ich dir nicht weiterhelfen.
    Winterhart sind sie nicht.
    Beachten musst du nicht viel, nur düngen, düngen, düngen und wässern, wässern, wässern. Viel Platz und gutes, humoses Substrat, sonst läuft mit Blüten garnichts.
    Habs bei mir noch 5 Jahren aufgegeben und Brennholz draus gemacht. ;)


    Grüße,
    Echinopsis2

  • hallo,


    hast du sie nicht zum blühen bekommen oder warts du ihrer überdrüssig??? :rolleyes:

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  • Hallo,
    ...ehm mich wundert es nicht das deine Pflanze nicht geblüht hat Daniel.
    Diese Opuntien werden oft falsch gehalten und demnach blühen bzw. wachsen sie auch nicht. Das Substrat das dir Daniel gesagt hat würde ich nicht nehmen denn so blüht die Opuntie garantiert nicht!!!


    Sie braucht ein mageres, steinernes und mineralisches Substrat. Man sollte nicht zu viel gießen 1 mal pro anderthalbwoche reicht völlig aus. Düngen ist bei dieser Pflanze nicht nach Daniels Leitspruch Düngen Düngen Düngen notwendig. Am besten du düngst sie aller drei Wochen und lässt sie abundzu auch mal austrocknen. Denn wo diese Opuntie wächst regnet es mAnchmal den ganzen Sommer nicht siehe Kroatien;).

    Naja dann viel Erfolg und gutes gelingen ;).

    mfG Lucas :)

  • Hallo Lucas,


    Opuntien brauchen einen gewissen Nährstoffstart, sonst fangen sie auch nicht zu blühen an. Ein Nachbar von mir hält erfolgreich seit vielen Jahren Opuntien, früher hatte er sie in reinem Sand mit Kiesel ausgepflanzt, und einmal im Monat gedüngt, seit er auf humushaltiges Substrat umgestiegen ist (darunter hat er sogar Kuhmist gemischt) und jede Woche gießt und düngt blüht sie jedes Jahr. ;)
    Opuntien sind übrigens im gesamten Mittelmeerraum heutzutage verbreitet. Erst letzte Woche habe ich wieder blühende Exemplare der Gattung ficus indica in Italien gesehen, die in privaten Gärten in einem Kakteenbeet standen, welches aus reiner Blumenerde bestanden hat. Sogar Reste von Blaukorn (welches schließlich sehr stickstoffhaltig ist) habe ich noch sehen können.


    Grüße,
    Echinopsis2

  • hallo :thumbup: ,


    freut mich das schon antworten gekommen sind.


    Doch ich bin jetzt verwirrt ?( Ich habe selbst eine Opuntia monocatha und habe sie seit ich sie habe in einem Kakteen und Sukklentensubstrat aus dem Baumarkt, ich dünge sie mit einem Kakteendünger der Firma Substral alle 2 wochen und gieße sie jede Woche. sie wächst und gedeiht gut aber sie blühte nicht ( kann diese art überhaupt blühen).


    Was braucht diese Art nun??


    Echinopsis 2 könntest du deinen Nachbarn fragen, was er für ein großes Ohr/ Blatt von Opuntias ficus indica nehmen würde ?? das wäre sehr nett :rolleyes:


    Ich habe mich umgesehen und die Opuntie robusta gesehen, von denen soll amn die Früchte auch essen konnen, sind die pflegeleichter, als die Indicasorte ??

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  • Die findest du doch sehr oft im Supermarkt- ;)
    Wächst doch wie Unkraut.


    Grüße,
    Echinopsis2

  • danke für den tipp,


    das wollte ich sowieso noch fragen,ich hatte bisher nur keine zeit das zu fragen.


    Wenn das auch mit den Kaktusfeigen aus dem Sm funktioniert werde ich das mal probieren.

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  • Übrigens: Aus (fast) allen blühenden Opuntien kann man Früchte gewinnen. Essbar sind sie auch alle, wie bei allen Kakteen. Der Rest ist Geschmacksache! Vor allem das Säubern macht Spaß bei Opuntien. Ich halte mich da lieber an meine Mammillarien-Früchte. Gerade die gängige M. hahniana kann ich nur empfehlen: Säuerlich süß mit einem leichten Walderdbeeren-Touch. Lecker!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Also bei mir werden zwei dieser Opuntien (ich hoffe, es ist auch die ficus-indica) geduldet und das auch nur, weil sie keine Stacheln haben und Glochiden nur am Neuaustrieb und den Früchten zu finden sind. Hab vor ca. 10 Jahren mal jeweils ein Ohr aus der Neuen Welt (DomRep, rechte Pflanze) und eins aus der Alten Welt (Tunesien, linke Pflanze) erhalten.



    Die einzige Arbeit, die ich mir mit denen mache, ist das Raus- und Reinschleppen im Frühjahr und Herbst. Sie stehen in einem Blumenerde-Sand-Gemisch und das nun schon bestimmt fünf Jahre. Richtigen Dünger haben die noch gar nicht gesehen, der einzige Dünger ist Hundeschlabberwasser. Wenn ich meinen Boxern frisches Wasser gebe, dann wandert der alte Rest aus dem Behälter auf den Großpflanzen im Hof.
    Aber auch durch diese stiefmütterliche Behandlung hat es die eine Opuntia im letzten Jahr zur Blüte geschafft.



    @ Rip
    gegen Portoerstattung kann ich dir ein Ohr der DomRep-Pflanze zukommen lassen. Die andere muss sich erst mal erholen. Hat im Winter einen 80 cm-Arm abgeworfen und dabei auch noch meiner Aloe transvaalensis 6 Blätter abgehauen :cursing:
    Bei Interesse, melde dich bitte per PN.


    Frauke

  • Ich halte es ähnlich wie Frauke:


    Eingetopft in irgendeinem Substrat, bei trockenem Wetter einmal pro Woche Wasser, alle drei Wochen Dünger (HaKaPhos-rot), fertig. Wenn es gemischtes Wetter gibt, stehen die wochenlang ohne zusätzliches Wasser. Ich bilde mir ein, das sie gerade nicht zu viel wachsen sollten, denn bei 1 bis 2 Ohren pro Jahr bleiben sie (bei mir) länger klein und blühen jedes Jahr, quasi ob es stürmt odder schneit. Auch zum Saisonende aufpassen, das die Ohren ausgereift sind, dann Gießen einstellen.


    Die ficus-indica hat bei mir Temps bis -5°C im trockenen Substrat problemlos geschafft, tiefer würde ich bei dieser Art nicht gehen wollen. So habe ich in der Toscana nach kaltem Winter schon tausende von Leichen entdecken müssen. Die treiben dann zwar meistens an der Basis wieder aus, aber mit schönen Pflanzen hat das dann nichts mehr zu tun. Also "harte" Kübelpflanze ja, winterhart auf keinen Fall.


    Vielleicht noch der Hinweis, das ich die "Ohrenopuntien" in der Regel alle 10 Jahre verjünge, da die mir irgendwann zu groß und auch zu schwer werden. Wer solch ein Riesenmonster schon geschleppt hat, weiß was ich meine.


    Grüße


    Andreas

  • mit der temperatur ist es wohl wie bei allen pflanzen, manche bekommt man härter als andere :thumbup:


    meine frage ist kann man die auch aus samen aus der Kaktusfeigenfrucht aus dem SM ziehen??


    Wie schwer ist überhaupt die Art zu vermehren und wie lange das dauert??

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  • Klar kannst du die so vermehren. Du kannst aber auch die Samenkapsel (wenn sie noch grün ist) einfach in Substrat stecken, dann kommen auch Ohren.
    Die ficus indica hat eine starke Vermehrung, auch an den Straßenränder im Mittelmeerraum brechen Ohren ab, die einfach wieder neu bewurzeln, und evtl ein paar Meter weit einen Hang herrunterfallen und so neue Büsche bilden.


    Grüße,
    Echinopsis

  • So habe mich doch lieber entschlossen mir von einem Forenmitglied eine zu hloen, da ich leider ind den Obstabteilungen keine Pitayas oder Kakteenfeigen finden konnte!


    Brauch man eigentlich , wenn man Früchte will eine zweite Pflanze zum befruchten?? oder befruchten die sich selbst??

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