Hallo,
das Foto von der wilden Hummel hat mich heute inspiriert zum obligatorischen Morgenspaziergang mit meinem 20 Monate alten Sohn mein Handy samt Kamera mitzunehmen. Leider kann ich hier halt nur mit der Flora dienen...
Wir haben zwar wirklich kiloweise Kirschen und Erdbeeren im eigenen Garten aber die interessieren unseren kleinen Feinschmecker überhaupt nicht. Als er kürzlich im Wald erstmals Wald-Himbeeren kosten durfte, ist er nicht mehr zu bremsen. Gleich nach dem Frühstück geht es los mit "Papa, Wald, Bärla suchen".
Somit wurden mir erstmal die Augen geöffnet was die Wälder in unserer Umgebung so alles zu bieten haben: Schwarzbeeren (auch Blaubeeren oder Heidelbeeren genannt, und zwar die echten, die nicht nur außen blau sind!), Himbeeren, Brombeeren (ohne Ende, aber die lassen derzeit noch auf sich warten), Johannisbeeren (!) und sogar vereinzelt Kirschbäume in Waldrandnähe (mit sehr kleinen Früchten). Das Highlight für uns sind aber die Wald-Erdbeeren (
Fragaria vesca)! Sowas von unglaublich lecker!!!

Glücklicherweise gibt es bei uns auch noch nicht den Neophyten, die Indische Scheinerdbeere (
Duchesnea indica), welche nach gar nichts schmeckt und in manchen Gegenden wohl auf dem Vormarsch ist. Aber auch die Wald-Himbeeren werden geschmacklich von keiner gekauften Himbeere erreicht.
So, und jetzt dürft ihr optisch an unseren Naschereien teilhaben - und ach ja, schöne Grüße auch an den Fuchsbandwurm. Ich zitiere mal aus Wikipedia:
So meint der Molekularbiologe und Fuchsbandwurm-Experte Klaus Brehm von der Universität Würzburg wörtlich: „Dass man sich von Beeren den Fuchsbandwurm holen kann, gehört ins Reich der Legenden. Es ist für keinen einzigen Patienten erwiesen, dass er sich so angesteckt hat.“
Viele Grüße - Matthias (Shamrock)