Flora und Fauna

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Die dämmerige Bibersichtung wurde heute auch der Familie präsentiert - ein erstauntes Raunen ging durch´s Rund... :thumbup:


    Heute früh haben wir einen mir unbekannten Nachtfalter im Gras aufgestöbert...


    ...welchem das Fotografieren wohl etwas unangenehm war. Somit hat er die Flucht ergriffen und ist zielsicher auf dem Arm vom Nachwuchs gelandet. Dort hat er sich offenbar deutlich wohler gefühlt und wollte gar nicht mehr flüchten:


    Im Wald wurde dann noch flott jemand zur Schnecke gemacht,


    ...was vom Eichhörnchen interessiert beobachtet wurde:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ein hübscher Nachtfalter, eine schön designte Schnecke (echt toll!) und ein einheimisches rotes (!, ich sehe viel zu viele schwarze) Eichhörnchen - schöne Samstagsausbeute :thumbup:

  • Interessanter Falter, hab ich nicht finden können. Hier toben auch noch die roten Eichkatzerl durch die Bäume, Gott sei Dank!! :thumbup:

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Schwarze flitzen hier deutlich seltener rum, aber da ich tolerant bin und keine Vorbehalte hab, seh ich das eh entspannt.
    Mit der markanten Randzeichnung dürfte der Falter ja recht unverwechselbar sein, konnte ihn aber dennoch nicht zuordnen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • da ich tolerant bin und keine Vorbehalte hab, seh ich das eh entspannt.


    Scheinbar ist aber die schwarze Fellfarbe gegenüber der roten dominant. Und wenn ich unsere Population hier so anschaue, glaube ich das gleich - die roten Farbschläge werden deutlich weniger....
    Eigentlich ist mir das auch völlig egal - aber seit meiner Kindheit sind Eichhörnchen rot! Nun werden meine Enkel sie vermutlich mal mit schwarzem Fell zeichnen - aber wurscht: Hauptsache es gibt sie überhaupt noch ^^

  • Sind bei Menschen nicht auch die schwarzen Gene dominant und ist es wirklich fatal, wenn irgendwann die weißen Menschen immer weniger werden? Prinzipiell sollten ja im Sinne der Evolution die Gene bestmöglich und weitgestreut gemischt werden. Aber bei Eichhörnchen handelt es sich meist nur um Farbvarianten, welche bei Kakteen ja meist extrem gesucht und beliebt sind. Solange es nicht die Grauhörnchen als Neozoen sind, die zudem Verdrängungspotential gegenüber den heimischen Eichhörnchen haben, sehe ich auch das entspannt. ;) Hier sind übrigens schwarze Eichhörnchen wirklich seltene Exoten.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Bei Menschen ist die Hautfarbe additive Polygenie, da ist bei Mischungen alles drin. Und das ist auch gut so ^^
    Sind diese dunkelgrau-schwarzen nicht immer die Neozoen?
    Das muss ich jetzt nachlesen, bin verwirrt.

  • Und, schon nachgelesen?


    Statt der cristaten Löwenzahnblüten mal ein Zwilling. Der Stiel ist nicht verdickt, sondern völlig normal und unauffällig:


    Aber der Feuerwanze wird eh wurscht sein, wie die Blüte aussieht:


    Der Hohle Lerchensporn mit weißen und lila Blüten nebeneinander in trauter Eintracht:


    Schön für´s Phänogramm - der Zweifleckige Zipfelkäfer (Malachius bipustulatus) bereits im April und dann nichtmal auf einer Blüte sondern auf einem Echinocactus grusonii (wo man ihn durch die Bedornung natürlich wunderbar fotografieren kann):


    Dann mein erster Bockkäfer in diesem Jahr. An sich ein wunderschöner Bock, nur leidet die Schönheit, wenn man von naturliebenden Wanderern plattgetrampelt wird - der Schwarzfleckige Zangenbock (Rhagium mordax):


    Manche Molche sind kooperativ genug und lassen sich auch mal fotografieren, ohne das man sie vorher aus dem Wasser fischen muss:


    Und im Wald hat sich jemand offenbar ziemlich auf seine Tarnung verlassen:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Und im Wald hat sich jemand offenbar ziemlich auf seine Tarnung verlassen


    ...genial! :thumbup:
    Und rumgeholzt hat man auch gleich reichlich!

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Zitat

    Wie nahe warst du denn ungefähr am Biber dran? Hat er sich als
    klassisches Fluchttier gezeigt oder ging er eher gemütlich weiter seiner
    Wege? Die Straßen überqueren sie ja leider auch recht entspannt und
    gemütlich.

    Der Biber war gar nicht mal so sehr weit weg - etwas schwer zu schätzen - vielleicht so 25-30 m. Aber es war eben schon ziemlich dämmrig. Direkt neben der Stelle fließt der Verkehr, und da laufen auch ständig Fußgänger und Fahrradfahrer vorbei. Ich denke, dieser Biber ist dort Kummer gewohnt und war deswegen mir gegenüber auch völlig entspannt. Anfängliches Wegtauchen hatte ich noch auf meine Anwesenheit zurückgeführt, aber das war wohl Zufall gewesen. Ich hoffe für diesen Biber, dass er nie auch nur daran denkt, auf die andere Seite zu laufen - einerseits wäre das für ihn lebensgefährlich, und andererseits würde er sich auf der anderen Seite auch nur verschlechtern. Ich muss mal schauen, ob er (oder sie?) sich in der Dämmerung regelmäßig zeigt.


    Was die baumkletternden, entfernten Verwandten anbetrifft: Hier in Rostock habe ich noch nie ein schwarzes Eichhörnchen zu Gesicht bekommen, wäre hier echt was Besonderes!

  • Hi Tobias,


    danke für deine Beobachtung. Nun bin ich aber immer noch nicht schlauer, wie extrem der Fluchtreflex beim Biber ausgeprägt ist... Tja, man gewöhnt sich an vieles; notfalls sogar an Menschen. ;)



    Vorhin im Graben hab ich doch tatsächlich eine nackige Köcherfliegenlarve entdeckt. Hab ihr ein bissl zugeguckt und es wirkte so, als habe sie sich gerade ihres Köchers entledigt. Vielleicht wurde es Zeit für einen neuen oder schon für´s Verpuppen? Jedenfalls wurde sie kurzerhand aus dem Wasser gefischt und sah aber überhaupt nicht ein, auf der Hand mal drei Sekunden still zu halten:


    Der nächste Hektiker kam durch´s offene Küchenfenster. Der Gelbbindige Zangenbock (Rhagium bifasciatum). Kurz den Stand der Kedrostisaussaat kontrolliert...


    ...eine Runde über den Küchentisch...


    ...und abschließend mal kurz geguckt, ob die Arbeitsfläche ausreichend geputzt ist:

    Da uns soviel Hektik in den Wohnräumen unangenehm war, wurde der Zangenbock umgehend wieder hinauskomplimentiert.


    Haben Bienchen eigentlich Blümchens.x?

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ich muss mal schauen, ob er (oder sie?) sich in der Dämmerung regelmäßig zeigt.


    Mach mal, wäre sicher eine Fortsetzung wert! :thumbup:

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • mir unbekannten Nachtfalter . . .


    könnte der männliche Heidespanner sein


    Auch sonst wieder eine tolle Runde durch Flora und Fauna. Beim getarnten Wild vermute ich mal eine Hirschkuh. So was sehe ich hier nur, wenn ich mal in die Heide (z.B. die Dübener) fahre.


    Ich hab auch wieder ein paar Beobachtungen:
    Am Wochenende konnten wir die Wollpullover wieder ausziehen und es zeigten sich wieder die Wollis sowie eine Listspinne, welche recht häufig im Garten anzutreffen ist.



    Die Mönchsgrasmücke und ein Rotschwänzchen traf ich




    . . .

  • Schick, schick!!
    Wird Zeit, dass sich auch mal Wollies hier her trauen....

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • . . .


    Heute Morgen, als ich ins Büro kam, meinte mein Mann, hier ist ein Meise drinnen. Die Katzen hatten sie gejagt und mit einem mal war sie weg.
    Ich hatte dann auch nichts gesehen, aber Stunden später hörte ich was sich bewegen, über mir im Regal. Kater Hans, welcher oft im Büro rumliegt, wurde auch gleich hellhörig und nachdem das Etwas aus dem Regal ins Fensterbrett segelte und Katerchen aktiv wurde, musst auch ich aktiv werden. Kater raus geschmissen und versucht die Blaumeise zu fangen.
    Kurzzeitig hatte ich das kleine Kerlchen auch, aber dann war es wieder entwischt und ist in den vorderen Raum geflogen. Gut eine halbe Stunde habe ich dann gebraucht, damit die Blaumeise den Weg ins Freie findet.



    Bei der späten Abendrunde mit dem Hund konnte man sich nicht so gut tarnen. Nicht mehr lang bis zur Setzzeit, haben sich die winterlichen Sprünge aufgelöst und die Böckchen gehen nun ihre eigenen Wege. Zwar noch ein Stück weg, dennoch ziemlich nah am Weg, nahmen sie dann doch Reißaus und liefen in Richtung der Straße am Horizont. Wie ich mir da auf dem Bild die Radspuren im Getreide ansehe, muss ich doch denken, der Bauer war nicht ganz bei sich, als es im Herbst ausgebracht wurde.



    Und noch ein Foto von meinem Lieblingsvogel



    LG
    Frauke

  • Du hast doch ´ne Meise! Und der Bauer hat nach ner Kiste Bier halt doppelt soviel Spaß bei der Arbeit (oder waren´s tektonische Verschiebungen?).
    Mit dem Heidespanner gehe ich absolut konform, besten Dank dafür!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Gut eine halbe Stunde habe ich dann gebraucht


    ....sowas soll ja mittels Echinocereus deutlich schneller gehen..... :whistling:

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Klappt doch nur bei Schwalben. Für Meisen braucht man schon bestimmte Mammillarien.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969