Flora und Fauna

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Oder er hält die Knospe für seine Angebetete, der er was vorsingen muss...


    Fisch stimmt natürlich. Ein Waller (Wels) um genau zu sein.
    Während die Kinder mit Frösche jagen beschäftigt waren, hab ich mal kurz in einem kleinen Tümpel rumgekeschert in der Hoffnung noch den einen oder anderen Molch zu erwischen. Als da plötzlich was Größeres heftig gezappelt hat, war ich schon sehr verwundert!


    Wie der in dem kleinen Wasserloch überhaupt so groß werden konnte?! Naja, die Molche werden ihm schon dabei geholfen haben... Wir haben ihn jetzt jedenfalls in den großen Weiher nebenan umgesetzt - dürfte sowohl für den Waller wie auch für die Molche die bessere Lösung sein!


    Und das passiert, wenn man beim Freilassen eine Sekunde zu spät auslöst:


    Wenn eine Krabbenspinne eine Raubfliege erwischt, dann kann man schon von einem Raubüberfall sprechen, oder? Beziehungsweise in dem Fall sogar Raubmord:


    Was macht eine Libelle, wenn sie irgendwas keinesfalls vergessen darf? Na logo, einen Knoten in den Flügel!


    Eine sehr hektische Holzwespe wuselte über den Waldboden und wollte sich partout nicht fotografieren lassen. Dabei sah die wirklich richtig gut aus!


    Die wandernden Kröten haben auch ganze Arbeit geleistet und die ersten Kinder hüpfen schon durch den Wald (muss wohl schon wieder Fingernägel beim Nachwuchs schneiden!). Die sind aber auch wirklich zuckersüß, diese kleinen Krötchen!


    Und unser Gartenigel muss es heute früh extrem eilig gehabt haben, zum Schlafen zu kommen. Erst als ihm die Sonne auf den Rücken knallte, ist er komplett unters Regal gekrochen. Übrigens hat er mittlerweile seine eigene Wasserschale da stehen und heute Abend habe ich ihm sogar noch frisches Rührei gekocht. Bin mal gespannt, ob er unser Geschenk dankend annimmt...

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • heute Abend habe ich ihm sogar noch frisches Rührei gekocht. Bin mal gespannt, ob er unser Geschenk dankend annimmt

    Ach sieh an, es hat gerade erst angefangen zu dämmern und schon ist der halbe Teller leer gegessen. Muss ich knapp verpasst haben... Zudem schwimmen in der Wasserschale jetzt Eireste (kann vom Balkon oben prima auf die Terrasse runtergucken, muss mich nur über die Kakteen beugen). Vielleicht sollte ich beim nächsten mal auch noch Servietten dazulegen? :D

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Und noch ein Nachtrag: Soeben hab ich den leeren Teller hochgeschleppt. Da scheint ja jemand wirklich Kohldampf geschoben zu haben. Gut, dann werden wir dem Igel wohl öfter mal einen Happen anbieten.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Matthias, wenn die Witterung bei euch so, wie bei uns, dann musst du wohl jeden Abend den Tisch fürs Igelein decken müssen.
    Bei uns ist es pupstrocken, noch nicht eine Nacktschnecke hab ich gesehen und die Gehäuseschnecken verkriechen sich im Dickicht. Insekten sind rar und da trocken, trauen sich die Regenwürmer auch nicht raus.
    Sonst wieder tolle Impressionen von unterwegs :thumbup:


    Oh Jens, der Segelfalter ist aber schön. Den hab ich in Natur auch noch nicht sehen dürfen.
    Schmetterlinge sind in diesem Jahr rar bei mir. Nicht mal die Weißlinge tummeln sich nach dem Beregnen auf dem Gartenboden. Was weißes fliegen sehe ich zwar, aber das ist die Weiße Fliege und die gehört ja zu den Pflanzenläusen. Lediglich den Distelfalter treffe ich unterwegs



    und gestern Abend einen Langhornfalter (Nemophora degeerella, da gibt's keinen deutschen Namen). Ein Männchen ist es und auf dem ersten Bild sieht man, dass die Fühler bis zur Bildkante gehen, die sind bestimmt 5 bis 6 cm lang.



    Am Nachmittag hab ich ein wenig im Garten gewuselt und da wollte diese Kröte vor mir flüchten. Für ein Foto musste ich sie dann tatsächlich hoch nehmen.



    Am Abend zog es sich zu, was es etwas angenehmer machte. Das versprochene Gewitter zog mit einigem Grummeln und Blitzen vorüber, lediglich ein klitzekleiner Schauer, welcher nach zehn Minuten schon wieder weggetrocknet war, zweigte sich. Na, wenigstens nicht ganz so warm für die Hunderunde. Die Tochter meinte vorher noch: auf der Hoppelstraße liegt ein toter Fuchs. Und mein Ben, am Vorabend auf diesem Weg etwas im Gebüsch gewittert, wollte heute wieder dort lang.
    In der Ferne sah ich einen Jungfuchs über den Weg flitzen. Ok, mindestens einer ist noch da. Auf der Höhe, wo mein Ben gestern unbedingt ins Gebüsch-Dickicht wollte, lag der tote Jungfuchs. Ich denke, es war der Grund, weshalb der Ben an der Stelle unbedingt weg wollte, aber nicht durfte. Angefahren sah er nicht aus, denke, der hat irgend was gefressen.



    Auf dem Rückweg, ich hatte noch den Distelfalter im Visier, sah ich im Augenwinkel etwas kurz vor dem Dorf aus dem Feld kommen.
    Aha, das ist Mama oder Papa Fuchs.



    LG
    Frauke

  • Der arme, kleine Fuchs! ;(
    Und diese Amateuerfunker unter den Schmetterlingen finde ich sowieso immer wieder toll.


    Ich kann mich nicht beschweren, hier regnet´s immer wieder mal. Heute Abend beispielsweise wieder mal und wenn wir Pech haben, dann gibt´s die Tage auch noch ganz fiesen Hagel. Aber daran mag ich erstmal gar nicht denken... Der Regen befeuchtet zwar auch immer nur die oberen paar cm, aber immerhin. Für den Igel reicht´s und für viele Pflanzen auch. Zudem gab es vor ein paar Wochen ja auch mal richtig heftig Regen.
    Hat zwar alles noch nicht die Grundwasserspiegelverluste des letztes Jahres kompensiert, aber die Natur steht aktuell hier richtig gut und ohne Leiden da.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Für das besagte wissenschaftliche Projekt der Käferfachleute hab ich heute an einem Brombeergestrüpp...


    49 Trauer-Rosenkäfer gezählt.


    Neben den üblichen dicken, grünen Rosenkäfern saß auch noch ein einsamer Pinselkäfer rum. Der hielt aber gar nichts von einem Fotoshooting und ist schnell geflüchtet. Aus lauter Frust hab ich dann halt den Samenkäfer als Alternative fotografiert:


    Und unser Igel geht fremd und hat die letzten beiden Tage woanders geschlafen. Heute haben wir ihm einen Teller Rinderhackfleisch gebraten und hingestellt. Mal gucken, ob er sich dafür heute Nacht blicken lässt. Bevor aber die Terrasse da unten noch der nächtliche Treff der Katzenszene im Dorf wird, musste das Ganze natürlich katzensicher aufgebaut werden:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Da hab ich so leckeres Hackfleich für den Igel gebraten und jetzt lässt er sich nicht mehr blicken... :S


    Heute war´s nicht ganz so heiß, da war dann auch die dicke Schwarze nicht ganz so schnell. Ich glaub so gut hab ich sie bisher noch nie erwischt:


    Impressionen vom Dorfweiher. Einmal Winter:


    Einmal Ende November letztes Jahr:


    Und heute:


    Ich hoffe mal schwer, dass er nächsten Frühling wieder mit Wasser befüllt wird! Der aktuelle Dschungel sieht zwar auch toll aus, aber auf Dauer stell ich mir das Dorfzentrum dann doch etwas anders vor.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Die Wächterin der Parodia-Knospen:


    Auf einem der beiden Flüsschen durch´s schöne Forchheim hat jemand eine Insel unter einer Brücke festgeknotet. Die haben mittlerweile die Stockenten geENTErt:


    Gestern auf einem Salbeiblatt - ein ganz frisch geschlüpfter Asiatischer Marienkäfer. Der wartet noch drauf, dass die Flügeldecken schön ausgehärtet sind. Eigentlich kaum vorstellbar, dass er wenige Augenblicke vorher noch in diesen kleinen Puppenhülle nebenan saß:


    Wenn wir schon beim Schlüpfen sind - die Florfliege hab ich sogar beim Schlüpfen erwischt. Irgendwie ein erhabener Moment, wenn so ein Lebewesen das Licht der Welt erblickt. Ob da später im Ausweis als Geburtsort "Blütenstiel eines Sempervivum-Blütenstandes" steht?


    In den Rosen nebenan saß ganz ordinär ein Federgeistchen, welches wohl schon etwas länger auf dieser Welt weilt und zwischenzeitlich mal das eine oder andere Bein verloren hat. Kann ja mal vorkommen:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Die Molche molchen immer noch im Wasser rum. Der erste Molch, der bei der Bauchkontrolle kooperativ war! Zumindest fünf Sekunden lang:


    Hier würde ich mal den Gemeinen Scheckenfalter vermuten. Dabei war er ja gar nicht gemein:


    Die Feuerwanzen finden was zu Futtern und alle sind glücklich. Aber die Vermehrung darf natürlich wegen dem gemeinschaftlichen Gelage nicht unterbrochen werden! Verständlich... Dumm ist´s halt nur für den, der (oder die?) gerade hinten ist:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Gestern Abend waren wir nochmals bei den Austrittslöchern vom Heldbock - leider abermals ohne Erfolg. Wobei die frischen Löcher an sich schon bewohnt sind:


    Und als ich die vom Astrophytum runterscheuchen wollte, hat sie mich angestunken:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Wie an anderer Stelle ja schon kurz angeschnitten, ging´s heute auf eine Trockenwiese in einem alten Steinbruch. Eigentlich ja wegen dem Sedum rupestre. Dort angekommen leuchtete aber erstmal alles in den tollsten Farben. Der Acker-Wachtelweizen hatte den größten Teil des Geländes fest im Griff:


    Leider hab ich glatt eine Gesamtaufnahme verpennt...
    Aber bei jedem Schritt scheuchte man gefühlte 30 Blutströpchen auf und auch das Bläulingsaufkommen war nicht gerade ohne.


    Bei der Gelegenheit: Hat zufällig jemand eine Ahnung, was das hier sein könnte?


    Davon hab ich nur eine einzige Pflanze dort gefunden, die leuchtete allerdings dermaßen penetrant, dass man sie gar nicht übersehen konnte! Keine Ahnung warum, aber irgendwie erinnern mich die Blüten etwas an Lichtnelken.


    Ansonsten das Übliche allenthalben:


    Und ja auch die bereits an anderer Stelle gezeigte Orchidee.


    Geschätzte 800 m weiter gibt´s dann übrigens das krasse Gegenteil mit einer Feuchtwiese, bei welcher sich gleich mehrere Quellen tummeln:


    Auf der Wiese gab´s aber vor lauter Schmetterlingen fast kein Durchkommen mehr! Da musste man sich teilweise wirklich die Hände vor´s Gesicht halten, weil aus allen Richtungen unzählige Schmetterlinge um einen herumwuselten. Zumindest einen Vertreter musste ich dann doch fotografieren, der saugt gleich mal vorwitzig aus einer noch geschlossenen Blüte:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo Matze, die rotblühende Pflanze heisst "Brennende Liebe" (Lychnis chalcedonica). Ich habe sie im Garten. Und mit Nelke lagst Du schon sehr richtig.

  • Ich danke dir! :thumbup:
    In einem Garten wäre sie mir wohl nie aufgefallen, aber dort stach sie eben richtig aus der sonstigen Vegetation heraus, obwohl der Wachtelweizen beispielsweise ja auch ziemlich farbenfroh ist.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Viel Bunt auf euren Wiesen :thumbup: und das rot leuchtende Blümchen hat mich auch interessiert, bin aber gerade eben erst zum Nachschlagen gekommen, denn das kannte ich nicht. Hätte ich man vorher ins Forum geschaut, dann wäre mehr Zeit zum Bilder sortieren. Ich hatte mich dann über die Leimkräuter rangetastet. Scheint aber keine hier eingebürgerte Pflanze zu sein.


    Na gut, dann lass ich mal ein paar Spechtfotos da. Letztens, Abends beim Erdbeeren pflücken, entdeckte ich ein paar Jungspechte.
    Erst einer in der Walnuss und dann drei im Pflaumenbaum. Dort kümmerten sie sich um eine wilde Horde Blattläuse.




  • Nicht schlecht Kind Specht, tolle Fotos! Ist doch immer gut, wenn sich jemand um die Blattläuse kümmert. Kannst du mir mal ein paar Spechte schicken? Dieses Jahr ist´s wirklich extrem mit den Blattläusen im Garten und neuerdings interessieren sie sich sogar für Kakteenknospen.


    Die Brennende Liebe wird halt aus irgendeinem Garten geflüchtet sein. Auch wenn dort, wo ich sie gefunden hab, der nächste Garten sicher 3 km entfernt ist.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ein Nachtschwalbenschwanz am hellichten Tag:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Schöner Flattermann.

    Danke! An sich ja gar nicht mal selten, nur diese nächtlichen Herumtreiber bekommt ja selten mal zu sehen. ;)


    So sieht übrigens ein Marienkäfer bei Nacht und durch die Scheibe fotografiert von unten aus:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ich habe ich Pfingsten auf Sardinien rumgetireben, Familenurlaub in verschiedenen Ferienhäusern im Südwesten und Norden der Insel.
    Hier ein paar Schnappschüsse, bunt gemischt Sukkulenten und ierchen und gelegentlich auch beides


    Dieses Riesenvieh (größer als eine Holzbiene) war emsig auf den Mittagsblumen unterwegs. Wer kann das Tier bestimmen?


    Die beiden rollten durch die trockene Landschaft, Streit oder Liebe...ich habe keine Ahnung. Wohl sowas wie Mistkäfer


    Mal ein paar Pflanzen zwischendurch, Opuntien (allgegenwärtig), Aloe und Aeonium