Flora und Fauna

Schon so früh aus den Federn, Gast? Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Ein gesundes Frühstück liefert die besten Voraussetzungen für einen guten Start in den Tag:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Nach zwei Jahren Abstinenz haben wir es heute endlich mal wieder geschafft das große Kürbisfest in der Gegend zu besuchen. Leckere Kürbisbratwürste, Kürbissuppe, Kürbisburger, Kürbisflammkuchen, Kürbispizza, usw., usw... Die Anblicke von unzähligen fein säuberlich ausgelegten Kürbissen können wir uns schenken, sowas lässt sich fotografisch sowieso nicht annähernd so gut wie im Original wiedergeben, deshalb mal lieber ein paar kleine Blicke ins Detail:


    Ganz besonders hat uns der kleine Zwillingskürbis gefallen, welcher dort lieblos unter vielen in einem Korb lag und von uns erstmal würdig aus der Masse hervorgehoben wurde. Ob das bereits Zwillingsblüten waren?


    Und zu unserem großen Erstaunen konnten wir keinen Kürbis entdecken, welcher größer als unser Kürbis war! Selbst dort, wo sonst immer die Riesen präsentiert wurden, konnte dieses Jahr keiner mithalten:


    Scheint wohl kein gutes Kürbisjahr heuer gewesen zu sein. Schade nur, dass unser Kürbisrekordjäger hier im Forum sich so rar macht, der könnte dazu sicher mehr berichten.
    Derweil beanspruche ich mal für mich die regionalen Preise für den kleinsten und für den größten Kürbis 2019! ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hihi, das scheint ja ein interessanter Ausflug gewesen zu sein :D Besonders gut gefällt mir der liebevoll gestaltete Teich mit den Wasservögeln ^^


    Mich kann allerdings man mit Kürbis fast schon jagen, irgendwie ist das geschmacklich so gar nicht mein Ding, weiß auch nicht wieso.
    Die Türken bereiten Kürbis vor allem als Süßspeise zu, einfach pur gekocht und mit Zuckerwasser getränkt, das esse ich auch noch relativ gerne, aber auch nur, weil mich das an meine Kindheit erinnert, meine Eltern haben das früher relativ häufig gemacht.


    Boah, der Riesenkürbis ist aber auch echt der Hammer! 8o Was macht ihr denn mit dem, Kürbissuppe für den Rest des Jahres? :D


    Woran mich das zweite Foto mit der zusammengerollten Kürbis-Schlange auf den ersten Blick erinnert hat, wage ich gar nicht zu schreiben :D :whistling:

  • Ach komm, diese Kürbisschlange guckt soooo süß...!
    Gelegentlich so eine nette Kürbisnote find ich geschmacklich gut. Wir mögen halt dieses Kürbisfest samt seinem Ambiente und man kriegt richtig Lust auf diverse Kürbisvarianten!
    Der große Kürbis bleibt erstmal so als Deko stehen. Passt ja zum Herbst! Allerdings liegen noch drei etwas kleinere Kürbisse im feuchten Gras und baustellenbedingt können und wollen wir sie aktuell nicht ernten. Ich hoffe mal, dass die nicht demnächst verfaulen! Angedacht ist nämlich eigentlich, dass wir einen netten Kürbishaufen basteln, der würde aber derzeit nur im Weg rumliegen.


    Frühere Impressionen findest du übrigens hier Flora und Fauna oder hier Flora und Fauna

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Jedes Jahr im Herbst wimmelt es hier vor lauter Amerikanischen Kiefernwanzen:


    Und die hier gehören für mich auch im Herbst. Überall wuseln die kleinen Eidechsen rum - hoffen wir mal, dass sie alle gut über den Winter kommen!


    Das letzte Foto ist dann auch von den Farben her richtig herbstlich. Sowohl die Libelle, wie auch das Brombeerblatt:

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  • Im Herbst haben sogar Bienen Kuschelbedarf. Die ist auf meiner Hand gelandet und wollte gar nicht mehr runter. War aber auch nicht einfach sie einhändig und noch dazu mit links zu fotografieren. Allein schon das Handy mit links aus der rechten Hosentasche zu kramen...:


    Dann mal kurz zu den Kakteen. Die üblichen Herbstbesucher:


    Und eine kleine Sensation! Nicht die Goldwespe an sich, aber die Goldwespe Mitte Oktober! Goldwespenbestimmung bis zur Art ist wahrscheinlich nur was für fortgeschrittene Entomologen, aber wenn man so liest, dann sind die im Großen und Ganzen eigentlich immer laut Literatur von Mai bis Juli aktiv. Ein Monat vor- oder nachher ist ja noch völlig normal, aber 2,5 Monate später schon sehr seltsam.
    Wie wild ist sie zwischen den Kakteen rumgehuscht und wollte nie stillhalten. Egal ob auf Parodia...


    ...Gymnocalycium...


    ...oder Ariocarpus:

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  • Später im Wald - wer da keine Lust auf ein leckeres Pilzgericht bekommt:


    Sowas setzt doch in jedem Teller farbliche Akzente!


    Man muss halt nur immer aufpassen, dass man nicht versehentlich sowas hier erwischt:


    Die Königin aller Maronen! Nicht nur wegen der Größe, sondern auch wegen ihrem Zustand. Makellos wie aus dem Bilderbuch! Die musste ich zuhause nichtmal putzen, sondern letztendlich eigentlich nur noch schneiden. Kein einziger Makel. Zudem wurde sie in der Pfanne auch kaum weniger, da sie offenbar auch sehr wenig Wasser enthielt. Also in der Größe in so einem Zustand kann man wirklich einen Glückstreffer nennen! Fast ohne Aufwand mit einer Marone eine ordentliche Beilagenportion für zwei Leute - nicht schlecht!


    Aber warum heißt der Fliegenpilz eigentlich Fliegenpilz? Ich hab noch nie einen Fliegenden gesehen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Die sind aber auch einfach lecker:

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  • Fliegenpize hab ich dieses Jahr auch schon entdeckt.. und der perfekte Marone ist toll! So lange war ich nicht mehr in den Schwammerln.... :)

  • Wir waren ja eigentlich auch nicht auf Pilzsuche, aber sowas mussten wir dann doch mitnehmen. ;)
    Jetzt hab ich noch die Fliegen zum Fliegenpilz:


    Skandal an der Hauswand!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Was seh ich am Sonntag hier gleich um´s Eck vom fahrenden Auto aus? Eine ganze Wiese voll mit Schopftintlingen! Gestern Mittag musste dann auf die Schnelle ein Mittagessen her - da fiel mir die Wiese wieder ein. Fünf Minuten investiert und nur die schönsten, jüngsten Exemplare (mit möglichst wenig anhaftenden Gras) ausgesucht und fertig war das Essen! Extrem lecker! Und mit den Tintlingen, die da jetzt noch stehen, könnte man wahrscheinlich das halbe Dorf sattbekommen.


    Und für alle, die meine Schleimpilzwarnungen immer noch nicht ernst nehmen: https://www.tagesschau.de/ausland/blob-zoo-paris-101.html

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Vielen Dank Matthias, dass du diesen Thread hier mit deinen Beobachtungen und botanischen Funden am Leben hältst. Es ist immer wieder interessant, was sich so in den einzelnen Landstrichen abspielt und welche Entdeckungen gemacht werden.
    Auch wenn ich in letzter Zeit nicht viel zum Schreiben gekommen bin, angeschaut wird immer :thumbup:
    Hab auch noch ein paar Bilder der letzten Monate im Ordner liegen, dazu aber später.


    Auch hier mache ich mal mit aktuellen Bildern weiter.
    Die Walnussernte in diesem Jahr war wieder reichlich. Allerdings wollten einige Früchte wieder mal nicht so richtig aus der Schale bzw. liess ich die letzten Nüsse auch im Garten und warf sie teilweise auf einen Haufen und legte einen kleinen Vorrat im alten Bienenhaus an.



    Da die noch mit Schale anhaftenden Nüsse eh faulen werden, bekommen die Vögel jeden Tag ein paar aufgeschlagen und sie werden auch gerne genommen.



    Allerdings fragte ich mich, wer die Nüsse am Boden knackt? Da müssen doch unzählig viele Nager unterwegs sein.
    Aber nein, die Nager haben sich schon in die wärmeren Orte zurück gezogen, wie ich im GWH bemerken musste. Ein ganz komisches Geräusch, musste erst mal lokalisieren, wo es herkommt, denn oberhalb haben sich die Spatzen durchgefressen bzw. stochern immer noch in der Dämmung. Es klang direkt (etwas gedämpft, weil unter einer dicken Styroporplatte) nach knallender Lupo-Folie. Und, tatsächlich erwische ich doch da ein Mäuschen an meiner Isolierung und baut ein Nest oder was auch immer das werden sollte.



    Hab sofort Spezialfutter aufgestellt,was auch angenommen wird. Da sind mir meine Spitzmäuschen doch lieber, denn die vertilgen wenigstens die ins Winterquartier eingeschleppten Asseln und Schnecken.


    . . .

  • . . .


    Da ich aber wissen wollte, wer im Garten die Nüsse knackt, hab ich mal die Wildkamera aufgestellt.
    Nachmittags ließ sich mal noch ein Meislein nieder, dann passierte lange Zeit nichts.



    Gegen 21 Uhr zeigte sich dann ein Waschbär, welcher sich, mit noch einem Jungtier bis gegen 23 Uhr dort aufhielt und natürlich auch Nüsse knackte.




    Gegen halb Drei in der Früh (lasst euch mal nicht vom Datum irritieren, da hab ich wohl das Jahr falsch eingestellt) kam ein Fuchs und auch er labte sich an den Nüssen.



    Sieht nach Jungfuchs aus. Na, dann hat mindestens einer vom diesjährigen Wurf überlebt.


    LG
    Frauke

  • Ich sollte auch unbedingt mal wieder mit der Wildfalle "spielen" gehen. Klasse Fotos! Wer sich da so alles in euerem Garten rumtreibt... :thumbup:
    Und die Bilder der letzten Monate nehmen wir auch gerne als Winterunterhaltungsprogramm... ;)

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  • Auf dem Balkon am Kakteenregal ist derzeit wieder mal mächtig was geboten. Im Frühling überschlagen sich irgendwelche Wildbienen (Mauerbienen) mit ihren Brutaktivitäten an den Bohrlöchern für die Regalbretter und jetzt sind eben andere Besucher aktiv. Damit man sich mal vorstellen kann, wie das überhaupt aussieht:


    Und jetzt schon, im Herbst, kommen die Schlupfwespen und bringen den Bienenkindern ihre Weihnachtsgeschenke, damit sie bis zum Einbruch der großen Kälte auch wirklich fertig sind:


    Aber schön von Anfang an. Erstmal wird genau erkundet, ob der Bienennachwuchs im Loch auch schön brav war. Am besten funktioniert das mit dem Fühler reinhalten:


    Die Fotoqualität bitte ich übrigens zu entschuldigen! Die Löcher sitzen halt genau auf der sonnenabgewanden Seite, wo das Licht für gute Fotos nicht annähernd ausreicht.


    Wenn die Bienenkinder für brav eingestuft wurden, wird der Bohrer ausgepackt (rein anatomisch gesehen finde ich diese Schlupfwespen hochgradig interessant! Das lange Teil am Hintern ist die Legeröhre - Legeröhre deshalb, weil damit dann die Weihnachtsgeschenke in die Bienenwohnungen gelegt werden. Das andere, nicht ganz so lange Teil ist dann eben der Bohrer):


    Dann ist mir wenigstens ein halbwegs gutes Foto gelungen. Der Bohrer sitzt schon ziemlich tief:


    Und wenn sich der Weihnachtsbaum ganz am Ende des Tunnels befindet, dann muss man halt auch ganz weit rein ins Loch:


    Schlupfi auf der anderen Seite des Regals hatte es etwas schwerer. Da ist der Eingang vorbildlich zugemauert worden (wie übrigens mittlerweile bei so gut wie allen Löchern an diesem Regal - wer braucht da noch Insektenhotels?). Dafür gibt´s bei dem Foto auch eine blühende Copiapoa im Hintergrund:


    Schlupfwespen sind also ganz liebe Tiere! Die geben sich soviel Mühe einsamen Bienenkindern zu Weihnachten eine Freude zu bereiten! :love:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Die armen Bienenkinder... da kam eher Knecht Rupprecht als der Weihnachtsmann....

    Aber Knecht Rupprecht hinterlässt doch keine Geschenke...

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  • Und die armen Bienenkinder können solche Geschenke nichtmal umtauschen? ?(

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