Flora und Fauna

Guten Morgen Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Am besten den Paragrafen


    ....auch mit aufhängen und oft genug dort "vorbeischauen", um diesen "begrifflich" zu machen....

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Hach, ich bin ja schonmal sehr froh, dass ihr mich versteht. :)
    So engstirnig verbittert wie die Beiden sind, würden sie den Zettel nur sofort abreißen und sowieso nicht lesen, geschweige denn kapieren. Aber um zu meiner innerlichen Tiefenentspanntheit zurückzufinden, würde es sicher einen weiteren Beitrag leisten. :whistling: :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Matthias, wie wurden denn deine Schilder angenommen? Also, das mit den Kennzeichen hab ich hier zum ersten Mal gelesen. Weiß nicht, ob es bei uns auch solche Vorschriften gibt.
    Pferde aber gibt es bei uns auch. Die letzten Jahre standen die nur auf einer Koppel, aber seit Herbst ist da mehr Bewegung drinnen. Eine Koppel wurde abgeteilt und da gibt es scheinbar Reitunterricht. Auch sind es mehr Tiere geworden. Diese Pferde werden ab und an auch mal ausgeführt / geritten. Da das Gehöft am Dorfrand liegt, sind es nur ca. 300 Meter bis zu den landwirtschaftlichen Wegen. Im Herbst ging es über die abgeernteten Felder und jetzt die Wege entlang. Häufchen im Dorf werden weg, die auf den landwirtschaftlichen Wegen beiseite geräumt, heißt, auf den Acker bzw. in Straßengraben verfrachtet. Finde ich in Ordnung so. Mal sehen, wie sich das Ganze in der Zukunft entwickelt.


    So, hier bin ich ja auch noch ein paar Bilder schuldig. Hab mal die Ordner überflogen und ein paar rausgepickt:


    Insekten sah ich in diesem Jahr nicht all zu viele. Keine Ahnung, ob es nur an der fehlenden Zeit lag oder ob tatsächlich weniger unterwegs war.
    Häufig anzutreffen war der Ameisensackkäfer und nach einer Blattlaus-Invasion im Salbei merkwürdige, schnelle, wie Wollläuse aussehende Larven. Denke es waren die des Australischen Marienkäfers. Blattläuse waren jedenfalls schnell wieder weg.



    Falter waren auf jeden Fall nicht sehr viele bzw. nicht sehr Artenreich unterwegs.
    Diestelfalter waren in weiten Teilen Deutschlands in großer Population zu sehen. Bei mir nicht ganz so zahlreich, aber ich konnte im Juni auf meinen Runden oftmals 4 bis 8 Falter tanzend in der Luft sehen und sogar eine zweite Generation im Spätsommer konnte ich beobachten.



    Vom C-Falter gab es auch nur wenige. Mal im Juni und auch noch mal im Oktober



    Vom Tagpfauenauge habe ich das ganze Jahr über höchstens zwei Exemplare sichten können. An den Brennnesseln hat es aber nicht gelegen, die waren reichlich vorhanden. Hm, auch der Kuckuck war irgend wie auch nicht den ganzen Sommer da. Dem hat das Futter gefehlt, da keine Raupenpartys auf den Brennnesseln.
    Den Admiral konnte ich erst im Spätsommer, ab August ausmachen und im Oktober war er schon nicht mehr so toll anzusehen.



    . . .

  • Hoppla, plötzlich kehrt hier der Sommer zurück! Sehr schön! Den Admiral seh ich auch erst ab dem Spätsommer häufig, vorher immer nur sehr vereinzelt. Aber auch so eher unscheinbare Dickkopffalter oder der Rothalsbock sind doch sehr hübsch.
    Die Rennlaus könnte auch eher ins Gegenteil gehen und eine Marienkäferlarve sein. Beispielsweise sehen die Larven vom Australischen Marienkäfer auch so wolllausverdächtig aus.
    Bin schon auf die Fortsetzung gespannt! :)


    Wie die Schilder aufgenommen wurden, kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich hatte keine große Lust mich da auf Diskussionen einzulassen. Ich hab die aufgehängt als grad mal niemand da war und bin weitergezogen. Allerdings gehe ich mal davon aus, dass diese umgehend entfernt wurden. Ob man sich deshalb veranlasst sah mal kurz sein Hirn einzuschalten weiß ich natürlich nicht.


    Wenn es bei euch nur ein Gehöft ist, dann ist man selbstverständlich eher darauf bedacht, dass man niemanden die Äpfel vor der Nase liegen lässt. Hier sind es ja allerdings soviele, dass man sich wunderbar im Schutze der Anonymität verstecken kann.
    Es gibt auch nur wenige Landkreise, wo Pferdekennzeichen vorgeschrieben sind. Bei den Pferdemassen hier ist es auch nachvollziehbar, dass die offiziell eingeführt wurde. Schade nur, dass es in der Praxis aber niemanden interessiert. In anderen Orten hatte man die Haufen halt auch mitten auf den Straßen, was natürlich weniger nett ist. Da aber bei uns sowieso alle Pferdehöfen außerhalb des Dorfes bzw. halt am Dorfrand liegen, kommt man auch weniger in Versuchung auch mal mitten durch den Ort zu reiten.
    Durch die mittlerweile extrem hohe Zahl an Pferden ist das hier echt schon heftig. Sämtliche Feldwege hier verlangen einem mehr Geschicklichkeit ab als ein Slalomabfahrtskurs für Skiprofis - und wenn man sich dann noch im letzten Moment vor so einem Pferdeliebhaber-Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit auf Feldwegen in den Grünstreifen neben dem Weg rettet, dann landet man halt mitten im Sammelsurium der Hundehaufen, was noch unangenehmer ist.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hm, schwierige Situation bei euch. In der Ortschaft müsste die StVO greifen, wenn wer nicht erwischt wird, da müsste der Bauhof den Dreck weg machen.
    Wie es auf den landwirtschaftlichen Wegen aussieht, kann ich nicht sagen, denn das sind ja eigentlich Privatwege bzw. keine öffentlichen Wege. Und wenn Bauer seine Ländereien an Pferdebesitzer verpachtet, dann machen diese sicher auch nur mit, wenn sie die Wegerechte dazu bekommen.


    So, ich mach mal mit ein paar Bildern weiter, die Zahl vor der Bildunterschrift ist immer der Aufnahmemonat:


    Im Garten gab es in diesem Jahr keine Phacelia, nur ein paar Pflänzchen in den Erdbeeren, wo Samen ausgefallen war. Dafür blühte aber die Zichorie (bei uns Kaninchenfutter) und gab ein tolle Bienenweide.



    Ja, die blauen Blüten kennt ihr auch. Als Gemeine Wegwarte (sie ist übrigens die Heilpflanze des Jahres 2020) ist sie euch schon begegnet oder im Einkaufsladen als Kaffeeersatz, Chicorèe oder Radiccio, da aber ohne Blüten.


    Die Säuger sind über den Sommer schlecht auszumachen.
    Kurz nach dem schon gezeigten, toten Füchslein entdeckten wir den Kadaver eines Marders an gleicher Stelle



    und im August spürte mein Ben ein Mauswiesel auf, leider auch schon hinüber.



    Die Rehe sah man nur, wenn sie denn mal aus dem Feld sprangen. Um diese Jahreszeit sind sie wieder besser auszumachen. Auf der Hunderunde habe ich auf einer Strecke einen einen Sprung mit ca. 17 Tieren und auf der anderen Strecke ca. 7 Tiere



    ….

  • Vögel gab es in diesem Jahr recht viele. Durch die trockene Witterung haben auch mehr Jungvögel überlebt.
    Die Bachstelze stelzte über die Wege und auch durch den Garten



    dem Rotmilan wird eh gerne nachgeschaut, Rotschwänze waren auch reichlich



    und die Schafstelze sah ich noch einige Male



    . . .

  • Im Juli, die Ernte im vollen Gange, sah man öfter große Vogelschwärme (denke es waren Möwen) den abgeernteten Felder hinterherziehen.



    Im August der Kleiber



    und im September mein erster Fall Usutu-Virus. Ich sah die Amsel schon von weitem sitzen. Mein Ben zeigte kein Interesse und der Vogel zeigte keinerlei Fluchtreflex. Auf dem Rückweg, ca. eine halbe Stunde später, saß sie immer noch da.



    Fortsetzung folgt . . .

  • Arme Amsel... Aber die scheuen Bachstelzen hast du bestens erwischt! :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Fortsetzung folgt

    Nur wann...? ;)


    Frühling im Garten! Dachten sich heute Wolfsspinnen, Feuerwanzen und Co. auch. Mitte Januar... Hier auf Maihuenia poeppigii:


    It's the eye of the spider, it's the thrill of the fight...

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  • Ein paar Mitbringsel aus dem Nürnberger Tiergarten heute.
    Der Heilige Pillendreher (Scarabaeus sacer) beschäftigt sich auch mit jedem Sche*ß:


    Und das dagegen müsste dann nach meinen Berechnungen Scarabeus giganteus sein:


    Der Hardun (?) sorgte für allgemeine Erheitung, weil ihm seine Wärmelampe für den kalten Bauch wohl nicht ausreichte und er sich anderweitig aufwärmen musste:


    Und wenn wir schon bei Reptilien sind - vielleicht wollte ja schon immer jemand mal wissen, wie denn so ein Gecko-Fuß von unten aussieht:


    Zu guter letzt - Hunde spielen gerne mit dem Stöckchen. Funktioniert offenbar auch bei Seehunden:


    Aber wehe man nimmt ihm das Stöckchen weg...!

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  • Das war mit Sicherheit der erste Tiergartenbesuch in Nürnberg, wo wir nicht die ganz große Runde bis oben zu den Tapiren gedreht haben. Uns lief dann am Ende leider etwas die Zeit weg... Somit heute ausnahmsweise leider mal ohne Schabernack. :(

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  • Vorhin beim Spaziergang in der Sonne. Jetzt weiß ich endlich, wo der Waldkindergarten unseres Dorfes versteckt ist... ;) Aber was ich nicht weiß ist, welche Geschichte/Tragödie wohl dahinterstecken mag, dass vor vielen, vielen Jahren jemand dieses Kreuz aufstellen ließ. Schade, dass dies wohl ein ewiges Geheimnis für mich bleiben wird, aber ein nettes Fotomotiv gibt es doch ab:


    Genauso wie diese Tiefkühlpilze:

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  • Danke - aber hier bei uns gibt´s soviele Martern und Flurkreuze, dass sie Oberfranken sicherheitshalber erst gar nicht in ihre Liste aufgenommen haben. ;) Ist auch ein recht abseits gelegenes, verstecktes.
    Seit wievel Jahrhunderten es wohl dort schon Wind und Wetter trotzt?

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  • Tolle Eindrücke aus dem Tierpark und der Gecko-Fuß ist vorzüglich getroffen.


    Von mir kommen noch ein paar Vogelbeobachtungen aus dem letzten Jahr (Oktober bis Dezember)
    Die Felder sind weitestgehend leer, da sehe ich auch wieder die zwei Fasanenjungs umher schlendern, ab und an einen Reiher und die Spatzen lassen sich meine Birnen schmecken.



    Im Oktober habe ich auch angefangen, die Vögel zu füttern. Zuerst gab es aber nur Walnüsse, denn die Ernte war wieder reichlich. Da aber durch die trockene Witterung viele schlecht aus ihrer grünen (später braunen) Schale kamen und dadurch etliche leichte Verfärbungen hatten (die beginnen dann zu faulen), wurden diese aussortiert und gleich verfüttert. Den Meisen und auch dem Kleiber gefiel das gut.



    . . .

  • Im November draußen auf den Feldern nur Bussarde und Rabenkrähen, Kraniche im Durchzug und ganze 13 Eichelhäher am Stück konnte ich in die Gärten einziehen sehen. Beobachten kann ich ab da aber immer nur einen bis fünf Vögel.



    die Stare waren auch recht lange da und die Spatzen sonnen sich auf dem Dach



    Buchfink, Grünfink und Kernbeissser erwische ich ab und an im Garten



    . . .