Flora und Fauna

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Hey, und hier blühen noch nichtmal die Kirschen. Sauerei! ;)
    Tolles Foto!


    Kleiner Nachtrag: In der Nähe der Kamerastation der vergangenen Tage, nur etwas näher am lichteren Waldrand, haben wir heute zum zweiten Mal nach langer Pause den Schwarzspecht wieder gesehen. Ungefähr die gleiche Ecke wie bei der ersten Sichtung vor Jahren. :D

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Marco, den Aurorafalter hast du ganz prima abgelichtet.
    An Schmetterlingen sah ich hier bisher nur einige, wenige unscheinbare (Nachtfalter, Eulen), einen unidentifizierten, flinken mit bräunlichen Flügeln und den, der sich absolut nicht hinsetzen will, den Zitronenfalter.


    Aber seit gestern ist es auch wieder deutlich kühler, da lässt sich wieder nichts mehr sehen.


    Der Wald ist groß und dass da dann jemand zufällig direkt an der Kamera vorbeilatscht doch eher unwahrscheinlich . . .


    Dann solltest du deinen Beobachtungsplatz evtl. mal ein wenig attraktiver gestallten :D . Aber vier verschiedene Tiere sind doch schon eine gute Ausbeute. Der Ricke scheint der Platz ja gefallen zu haben und die Drossel auf dem letzten Bild links unten hab ich auch entdeckt.


    Ich hab auch etwas entdeckt, nämlich ein Amselnest im kriechenden Wacholder. So richtig schön auf Augenhöhe im Vorbeigehen. Gestern morgen fand ich auch drei Eier drinnen,



    gestern Abend nur noch eins und heute keins mehr.
    Ich fürchte, da ist ein Eierdieb am Werk und vermute stark die Eichelhäher, welche ich dort auch immer wieder sehe. Eierschalen konnte ich keine sehen, die Eier wurden weggetragen.

  • Wenn man´s so sieht, dann waren´s noch mehr als vier Tiere, denn die Tagestreffer beschränkten sich nicht nur auf die Singdrossel, sondern auch noch auf andere Vögelein. Und warum attraktiver gestalten? Damit von den unzähligen Pferdeausreitern und Hundegassigängern jemand die Kamera findet und mitnimmt? Nö, da bleiben wir lieber beim dichten Unterholz und hoffen auf weitere Zufallstreffer.


    Deine Amseln waren aber früh dran. Das hat man dann davon, wenn man sein Nest nicht gut bewacht... Aber naja, Amseln - die legen ja locker nochmal nach.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Der Himmel gestern Vormittag - komplett ohne Kondensstreifen. Ein seltenes Schauspiel, an welches wir uns wohl vorerst gewöhnen können...:


    In den Wäldern dagegen hat man längst fleißig angefangen die Schäden der Stürme in den letzten Wochen aufzuräumen. Dabei ist mir dieser Zwilling aufgefallen. Von außen hat man dem Baum wohl nichts angesehen... Interessant finde ich auch das jahresringfreie Holz zwischen den beiden Kernholz-Kreisen. Ich kenn mich ja mit sowas überhaupt nicht aus, denke mir aber mal, dass man sowas auch nicht allzuoft sieht:

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  • Scheint aber wahrscheinlich (nach etwas Recherche) nichts anderes als ein ordinäre Teilung des Baumes zu sein. Sieht man ja öfter mal, dass sich ein Baum gabelt. So sieht dann der Anfangsprozess dazu von Innen aus.


    Der gespenstische Geselle ist mir gestern Nacht auf Arbeit erschienen:

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  • Am Sonntag haben wir die Kamera wieder an der gleichen Stelle im Wald versteckt und heute früh dann abgeholt. Obwohl sie diesmal deutlich länger dort hing, waren die Treffer aber nicht mehr so spektakulär. Vogelfotos ohne Ende...


    Gefunden? Macht nichts, hat eh gleich einen Abflug gemacht:


    Kollege Fuchs sagte dann noch kurz Hallo:


    Er hier sorgte noch beim Fotosichten für einen großen Lacher:


    Keine Ahnung wo er so plötzlich hergehüpft kam. Vom Baum? Oder war der Fuchs hinter ihm her?
    Abschließend noch ein Marder:

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  • Auf dem Weg zur Kamera kamen wir noch an einem Acker vorbei, welcher vom vielen Regen der vergangenen Wochen noch teilweise wie ein Reisfeld wirkte. Beim Aufhängen am Sonntag war dort aber noch locker doppelt soviel Wasser:


    Nur haben wir erst heute etwas genauer geguckt und da dachten wir, wir trauen unseren Augen nicht! Überall Froschlaich! Teilweise schon völlig auf dem Trockenen, aber noch steckte Leben drin:


    Spätestens morgen wären die alle vertrocknet gewesen und nächste Woche soll´s dann auch wieder Nachtfröste mit -7 °C geben, was zusätzlich zu Tiefkühllaich führen würde.
    Frösche, völlig verantwortungslos! Einfach schnell ablaichen und weg. Deswegen wandern Kröten wahrscheinlich auch immer zu dem Gewässer, wo sie selbst auf die Welt kamen. Vor allem wundert mich, wo dort die Frösche überhaupt herkamen. Hinter dem Acker ist nur Wald und der nächste mir bekannte Weiher ist sicher einen guten Kilometer entfernt.
    Vielleicht sollten wir das mit unseren Kindern auch mal versuchen? Schnell irgendwohin legen und flüchten? ;)


    Hilft ja nix - also schnell heim, Auto mit Eimern beladen und nochmal mit dem Auto über die Feldwege. Ich glaub in dem Fall darf man auch mal "Forst- und landwirtschaftlicher Verkehr frei" ignorieren. War wirklich knapp, die ersten Kaulquappen waren schon geschlüpft.


    Auf locker zehn verschiedenen Weihern haben wir dann die Bande verteilt. Da sollten dann schon wenigstens ein paar davon durchkommen.
    Den hier haben wir bei der Gelegenheit dann auch gleich zwangsumgesiedelt, bevor er auf dem Trockenen sitzt. Papa? Mama? Au Pair? Wer weiß...:


    Begrüßungskomitee gab´s auch gleich:


    Nur werden jetzt die umgesiedelten Kaulquappen in ihrer neuen Heimat hoffentlich nicht als Flüchtlinge bepöbelt. Aber ich glaub so primitiv sind sowieso nur Menschen!

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  • Wohl wahr - den heutigen Tagen hätten wahrscheinlich nicht viele überlebt und die kommenden Tage/Wochen erst recht nicht.
    Die gute Tat reicht doch jetzt für eine ganze Woche, oder? ;)

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  • Eine der unzähligen Wildbienen in ihrem Loch am Kakteenregal. Ich find das immer süß wie sie da drinsitzen und rausgucken. Diese Löcher sind deutlich begehrter als jedes Insektenhotel:

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  • Gestern beim obligatorischen Frischlufttanken-Spaziergang - ein großer Holzstapel am Waldrand und davor nur Acker und Wiese. Ich war mir recht unsicher, ob man dort wirklich die Kamera am Nachmittag im Holzstapel verstecken kann, weil ja überall jede Menge Spaziergänger und Hundgassigänger unterwegs sind. Aber letztendlich kamen wir zu dem Schluss, dass so fern des Weges ja sicher niemand mitten über die Wiesen latschen wird und so die Kamera entdecken könnte. Weit gefehlt! Die Stockenten sind überall! Aber die Kamera wurde offenbar trotzdem übersehen:


    Ansonsten unzählige Mümmelfotos:


    Und wieder mal der obligatorische Fuchs, der sich wahrscheinlich einen Mümmel zum Nachtmal eingeladen hat:


    Sowie ein Foto vom Junior beim Abholen:

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  • Und Sauerei!


    Verstoß gegen die Ausgangssperre!
    Nö, natürlich nicht! Ich musste nur dringend meinen Bruder durch die Gegend fahren und so lange kann ich den Nachwuchs natürlich auch nicht allein daheim lassen. Auf dem Rückweg haben wir es uns nur erlaubt, gelegentlich mal rechts und links den Blinker zu setzen und etwas Rumzugokern. Das tat wirklich gut endlich mal wieder rauszukommen!
    Verbrüderungsszenen zwischen Fröschen und Kröten? Zumindest haben sie ihren Laich in trauter Eintracht nebeneinander abgelegt:


    Herr Specht scheint an einer neuen Wohnung zu arbeiten:


    Und mein erster Aurorafalter 2020:

    Rosen sind rot, Veilchen sind blau - und wenn man den ersten Aurorafalter sieht, dann freut man sich wied´sau! :)

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  • Mal abgesehen von den unzähligen Tragödien rund um die aktuelle Situation nerven diese sinnlosen Verschwörungstheorien am Meisten, welche da so durch´s Netz kursieren. Dabei ist doch ganz klar, dass dieses Virus von den Sandlaufkäfern in Umlauf gebracht wurde, damit sie endlich mal in den Sandkästen der Spielplätze ihre Ruhe haben. Wir haben uns heute nämlich mal heimlich auf einen Spielplatz geschlichen und kontrolliert. Siehe da, jede Menge Sandlaufkäfer im Sandkasten, wo eigentlich Kinder drin sitzen sollten:


    Und jetzt hat der Sohnemann tatsächlich auch noch in Kunst Hausaufgaben bekommen: Die aktuelle Corona-Krise künstlerisch nach eigenen Ideen umsetzen.
    Beim heutigen Spaziergang kamen wir an unserem Graben vorbei, in welchem auch nicht mehr viel los ist. Früher als wir dort noch regelmäßig Staudämme gebaut haben, war hinterm Staudamm die Artenvielfalt deutlich größer! Köcherfliegenlarven, Wasserskorpione, etc., etc. - und aktuell? Nix! Also hat der Nachwuchs doch gleich mal das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Künstlerisch auf höchstem Niveau!

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  • Kunst ist subjektiv. Ich hab sein Meisterwerk lobend gewürdigt. Wenn seine Kunstlehrerin es anders sieht, dann ist sie eine Banausin! ;)

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  • In unserem Garten ist es so trocken, dass man dort sogar den Gemeinen Staubkäfer findet (das Foto ist leider nichts geworden):

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  • Der Klassiker unter den Wasserkäfern! Dytiscus marginalis - und mit ihren gut 3 cm eine durchaus imposante Erscheinung. Allerdings hielt die nette Dame nicht viel von ihrem erzwungenen Landausflug und wollte schnurstracks ins Wasser zurück. Die Larven dazu gab´s auch, die bringens glatt auf 5 cm Länge:


    Deutlich gefährlicher sind die kleinen Wanzen. Rückenschwimmer... Wer von denen mal gestochen wurde, weiß wovon die Rede ist...


    Er hier findet Gelbrandkäfer in seinem Laichgewässer sicher deutlich weniger witzig:


    Und an einem Bach stach mir dies hier ins Auge. Mein erster Gedanke war Biberrutsche, hab ich dann aber schnell verworfen. In der Größe - dann muss das ja schon eine Biberautobahn für eine ganze Großfamilie sein!


    Bis ich dann in ein paar Meter Entfernung jede Menge frisch gefällter Bäume rumliegen sah:


    Gut, diese Biberrutsche scheint wohl ziemlich stark frequentiert zu sein.

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  • Matze, das machst du richtig, deinen Jungen mit in die Natur zu lotsen.
    Hier bei uns haben einige Kids nur Blödsinn im Kopf. In Grüppchen werden Leute angeranzt, Anfang letzten Monats brannte es im Jugendclub, zweimal brannte es in der Pumpenhausruine im Wäldchen (Polizei musste geholt werden), Böller werden gezündet (ein Baum geriet in Brand) und letzte Woche brannte in einem leer stehenden Bauerngehöft eine Scheune aus.
    Wir (der Ben und ich) treffen aber auch regelmäßig nette Jugendliche, welche grüßen, wenn sie mit dem Fahrrad oder zu Fuß an uns vorbei kommen oder mit denen man auch mal ins Gespräch kommt, wie vorgestern, als eine kleine Gruppe auf der Brücke im Wäldchen saß. Der Ben war so geschockt, dass sein Wäldchen bzw. die Brücke bevölkert war, dass er nicht zu bewegen war, darüber zu gehen. Also musste ich den ganzen Weg durchs/ums Wäldchen wieder zurück.


    Ist jedenfalls schon ordentlich was los bei euch und auf neue Biberbeobachtungen freue ich mich schon sehr.


    Zeit zum Beobachten hab ich ja gerade auch etwas mehr, aber wirklich viele Insekten kann ich noch immer nicht ausmachen. Der Morgen war die letzten 14 Tage wirklich sehr kalt, teilweise hatten wir – 7°C. Am Tage oft recht freundlich und an geschützten Stellen war es direkt angenehm, allerdings wehte weiter draußen doch ein recht kalter Wind.


    Aurorafalter konnte ich aber noch immer nicht bei mir sichten, aber einen Admiral und Grüppchenbildung bei den Marienkäfern.



    Wildbienen, Hummeln und jetzt auch Honigbienen sind fleißig zugange.



    Mein Home Office wird schon immer überall dort betrieben, wo das Festnetz noch Empfang hat. Da werde ich am Telefon schon mal gefragt: stehst du / stehen sie im Wald? Aber so hört es sich tatsächlich gerade an, einschließlich Trommelwirbel vom Schwarzspecht. Keine Ahnung, wo der sich herumtreibt, gesehen hab ich ihn noch nicht wieder, aber hören kann ich ihn.
    So auch die anderen Vögel – hören tue ich viele, aber diese dann auch in den Bäumen auszumachen, ist oft schwierig. Hier einige meiner Beobachtungen:
    Buchfink, Drossel und Wacholderdrossel (da sind gerade noch recht viele im Garten, war die anderen Jahre nicht),



    Elster und Eichelhäher



    . . .

  • . . .


    Weiter geht es im Hofgarten, da kommt das Amselmädchen zum Efeubeeren naschen,



    Im Birnenbaum wird noch immer die Nusssäule befüllt und die Meisen nehmen sie gerne an.



    und sogar die Tannenmeise lässt sich jetzt sehen.



    Dachte schon, sie ist aus den Gärten ausgezogen, weil so viele Nadelbäume um gemacht werden mussten.
    . . .