Flora und Fauna

Schon so früh aus den Federn, Gast? Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Gestern ganz vergessen zu erwähnen: Ich hab erstmals in meinem Leben einen Hummelschwärmer gesehen. Verdammt schöne Tiere! Im ersten Moment dachte ich tatsächlich an eine Hummel, dann an ein Taubenschwänzchen und bei einem genaueren Blick hat der auffallend rote Körper die wahre Identität verraten. Gegen diese lebhaften Gesellen sind ja tatsächlich Taubenschwänzchen träge! Natürlich bin ich ihm eine Weile hinterhergehechelt, aber keine Chance auf ein FotoVERSUCH (geschweige denn Foto).


    Und wenn der Nachwuchs demnächst mit den Hausaufgaben fertig ist geht´s in den Wald zum Kameraholen. Nach einer Woche darf man gespannt sein. Flora und Fauna Ich hoffe ja immer noch auf Wildschweine (idealerweise mit Frischlingen). Aber vielleicht gibt´s auch gar nichts? Mehr dazu dann heute Abend...

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Da darf man also gespannt sein...!

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Ja, waren wir auch. 106 Fotos - aber dummerweise die Kamera schlecht ausgerichtet. Dabei hatte ich mir echt Mühe gegeben, nochmal nachjustiert und dahinter ein Ästchen geklemmt, damit sie mehr Richtung Boden fotografiert. Das Dumme war, dass ich an den Baum zum Hinknoten nur von hinten rankam und somit die Ausrichtung vorne mehr schätzen musste, als ich sehen konnte. Dabei hätten wir unsere Wildschweine bekommen! ;( Am unteren Bildrand kann man zwei Rücken sehen. Könnten zwei Frischlinge gewesen sein... Solche Rücken hatten wir dann in großer Zahl, auch deutlich größere:


    Wenigstens Kollege Dachs guckte noch freundlich vorbei:


    Und das hier? Keine Ahnung! Irgendwas Braunes:


    Der Sohnemann hat sich daraus jedenfalls seinen eigenen Frischling gebastelt:


    Die Stelle ist aber also wirklich gut! Unpraktisch ist lediglich, dass es mindestens 40 Minuten Fußmarsch sind inkl. 20 Minuten wirklich querfeldein ohne jegliche Wege. Nach jedem Gang dorthin finde ich den halben Wald sogar in den Hosentaschen und anderen Ritzen.


    Auf dem Weg zur Kamera querte ein kleiner Tampelpfad unseren Weg. Das scheint in früheren Zeiten mal ein größerer, wichtigerer Handelsweg gewesen zu sein... Ich liebe solche Entdeckungen mitten im Wald, abseits der großen Wege! :) Wenn man dem Weg folgt, kann man noch mehrere dieser Befestigungen entdecken. Gebaut für die Ewigkeit, im Gegensatz zu so manch modernen Sachen:


    Kennt zufällig jemand diese Biene? ?( Locker drei bis vier cm groß, auffallend verdickte Fühlerenden - ich hab keine Ahnung. Jedenfalls fiel sie uns gleich wegen ihrem wirklich sehr eigenartigen Flugstil auf. Dann mussten wir ihr eine Weile folgen, bis sie sich endlich mal setzte:


    Die Eidechse wollte wir eigentlich nur von ihren Zecken befreien und sie hat gleich zugebissen. Nur zwei Zecken, daran merkt man, dass erst April ist:


    Am großen Schotterweg durch den Wald war keine Löwenzahnblüte ohne mindestens einen Prachtkäfer. Wirklich viele Blüten mit vier Prachtkäfern gleichzeitig haben wir gefunden, aber keine einzige mit fünf. Die Restriktionen bei denen besagen also nichts von Mindestabstand, dafür ist aber das Versammlungsverbot auf ein Maximum von Vier beschränkt. Oder müssen die Blüten bis 8 cm² Zugangsbeschränkungen implementieren, wenn sie öffnen wollen?

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  • Bei meinen Zebraspringspinnen (heißen die eigentlich so, weil sie höher als ein Zebra springen können?) gibt es auch jeden Tag nur Fliege zu essen:

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  • Ich dachte, ich kann den armen Aurorafalter vielleicht noch lebend aus dem Wasser retten, aber da kam jede Hilfe zu spät. Hoffentlich konnte er vorher wenigstens noch seinen Lebenszweck erfüllen und seine Gene weitergeben:


    Schweinkram auf der Kellertreppe:


    Und am Weiher haben wir zwei große Greifvögel aufgeschreckt. Sie sind gar nicht mal gleich geflüchtet, sondern haben sich recht gemütlich in höhere Luftschichten vorgearbeitet. Ein beeindruckender Anblick. Kurz darauf hört man sie rufen und siehe da, sie kamen zurück ins Blickfeld geflogen - gefolgt von einer Krähe, welche die Beiden unermüdlich angegriffen hat. Welch Schauspiel in der Luft: Eine kleine Krähe fliegt einen Angriffsflug nach dem anderen auf zwei große Greifvögel. Das hat sicher gute zehn Minuten gedauert und die beiden Raubvögel zogen genervt davon. Natürlich ohne Teleobjektiv, etc. unmöglich ein brauchbares Foto zu schießen, aber weil´s gar so lang dauerte, hab ich halt doch mal gegen die Sonne in den Himmel geknippst:


    Und wenn wir schon bei sinnlosen Himmelfotos sind, mal eine der unzähligen Fledermäuse, welche sich hier derzeit allabendlich im Garten herumtreiben. Bei deren Fluggeschwindigkeiten ist es sowieso unmöglich eine gezielt zu erwischen, also hab ich spaßeshalber einfach sieben Fotos auf gut Glück in den Himmel geschossen und auf sechs davon war eine Fledermaus in Form eines schwarzen Schattens erkennbar:

    Großversammlung trotz Versammlungsverbot?

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  • Heute war es bei uns recht kalt und ungemütlich. Deshalb habe ich einen Computertag eingelegt. Wie ich so am Rechner lustlos Verzeichnisse ausräumte, konnte ich durch die Terrassentür einige Vögel an unserer Vögeltränke beobachten. Dann hatte ich eine Idee. Wieso baue ich meine Kamera nicht auf der Terrasse auf und schieße per Fernbedienung einige Fotos. Das Ergebnis hat mich dann doch überrascht. Die Qualität ist zwar noch verbesserungswürdig, aber die Artenanzahl in so kurzer Zeit hätte ich nicht erwartet. Zwei dieser Gesellen, den Stieglitz und den Kernbeißer, hatte ich bewusst noch nie in unserem Garten registriert.


    So war der Tag doch nicht so langweilig.

  • Klasse! Wenn man eine Fernbedienung hat, durchaus auch eine hervorragende Idee! :thumbup: Ein Hoch auf die Artenvielfalt!
    Hier übrigens verdächtig warm für April und wolkenloser Himmel. ;)

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  • Na aber! So schöne Fotos von so schönen Vögeln, toll! Aber Du wohnst ja auch wirklich bevorzugt.

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  • Hier mal wieder ein perfektes Beispiel für eine konvergente Entwicklung im Wasser. Käfer und Wanzen sind ja nicht näher verwandt, abgesehen davon, dass beides Insekten sind. Aber wenn einen die Evolution ins Wasser verschlagen hat, dann kommt trotzdem eine große morphologische Ähnlichkeit raus. Einmal eine Schwimmwanze (bei den Biestern muss man echt aufpassen, wenn die einem mit ihrem Stechrüssel erwischen, dann ist das auch für einen Menschen ziemlich Aua!):


    Und ein Schwimmkäfer:


    Die Ähnlichkeit ist schon frappierend, oder? Der Schwimmkäfer ist zwar deutlich größer, aber auch deutlich friedlicher. Der beißt nur zu und das tut wenigstens nicht weh. Müsste im besten Fall der Gaukler (Cybister lateralimarginalis) sein - genau den haben wir nämlich auch gesucht. Rote Liste 3, aber unsere Karpfenweiher hier sind bekannt dafür, dass er dort noch halbwegs häufig zu finden ist.


    Der Beifang:


    Und bei der Gelegenheit gleich mal kontrolliert, aber die haben noch keine Kinder:


    Corona ist übrigens schlecht für die Natur! Im Normalfall sind wir, abgesehen von ein paar Hundegassigängern, an diesen Weihern komplett alleine. Heute war da Familien-Großausflugstag. Menschenmassen! Während wir extra beim brütenden Schwan nur ganz kurz geguckt haben und nicht näher ran sind (wenn ich mal einen Schwan im Nest fotografiere, dann mach ich das kurz auf die Schnelle), hat sich ein Amateuerfotograf zwei Meter vor dem Schwanennest (ist nur zwei Meter vom Ufer entfernt) aufgebaut und dort sicher eine halbe Stunde lang rumfotografiert. Kaum war er endlich fertig, stand eine gefühlte Ewigkeit eine Familie mit krakeelenden Kinder davor. Das der arme brütende Schwan sich dabei vielleicht etwas gestresst fühlen könnte, ist ja völlig egal. Entweder pure Dummheit oder es ist ihnen einfach schnurzegal. Und dann aber uns komisch angucken, wenn wir seltene Wasserkäfer nachweisen wollen und im Weiher rumkeschern.


    Die dicken Schwarzen sehe ich mittlerweile täglich beim Gartengießen. Die haben derzeit nämlich absolute Lieblingsblüten, welche man denen bei ihrer Körpergröße sicher nicht zugetraut hätte. Die riesen Viecher hängen derzeit mit großer Begeisterung an den kleinen Blüten unseres Schwarzbeerstrauches. Aber mit Bestäuben ist da auch nicht viel. Heute hab ich mal etwas genauer geguckt (der Schwarzbeerstrauch braucht ja sowieso sehr viel Wasser) und die beißen nichtmal die Blüten auf, um an den Nektar zu kommen - nein, da wird der Rüssel als Stechwerkzeug verwendet und einfach durch die Blütenblätter gestochen. Ich dachte, ich seh nicht richtig!

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  • Vorhin waren gleich zwei dicke Schwarze am Werkeln...


    Heute in großer Zahl beim Hilltopping beobachtet. Nur für ein vernünftiges Foto wollte sich natürlich niemand niederlassen:


    Als ich das Beet für die sukkulenten Kürbis-Caudices ausgehoben hab, fiel eine Schubkarre voll Sand an, welchen ich auch noch irgendwie und irgendwann mal loswerden muss. Jetzt steht die Schubkarre überdacht hinter der Garage und was sehe ich heute?


    Diese sorglosen Mütter und ich muss es wieder ausbaden! Alles voller Ameisenlöwentrichter. Die wollen es zwar trocken, aber da kommt nie ein Tropfen Wasser ran und Ameisen, Asseln oder ähnliches verirren sich da auch nie rein. Klasse Sache, jetzt darf ich jeden Tag im Garten Ameisen und Co. einsammeln, damit die kleinen Löwen nicht verhungern!
    Die Schubkarre steht jetzt seit fast zwei Jahren so da und immer noch kommt da gelegentlich mal eine Ackerwinde raus. Geht ja auch ohne Wasser! Dieses Unkraut ist wirklich unkaputtbar!

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  • Ein bissl schärfer hätte es schon werden dürfen. ;)

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  • Wenn ich bedenke, dass so Löwenkinder zwei Jahre Entwicklungszeit in der Erde haben, dann bin ich wohl noch eine Weile gut beschäftigt. Vielleicht sollte ich einfach mal ein paar Eimer Sand samt Löwen in passendes Habitat kippen? Eigentlich müssten dies ja dann von alleine hinbekommen und sich wieder neue Trichter graben.
    Mit der Nase über dem Boden bin ich im Garten auf und ab gelaufen und hab so ziemlich alles eingesammelt, was ich so finden konnte. Die Biester haben auch mächtig Kohldampf, sobald sich was bewegt, wird umgehend angegriffen. Zum Glück schleudern sie ihre Sandfontänen so zielgenau, dass sie mich nicht mit abwerfen.
    Die Fotos sind allerdings nicht so tolle, weil da hinter der Garage auch das Licht zu wünschen übrig lässt. Teilweise musste ich sogar mit Blitz fotografieren.


    Ameise im Todeskampf - sie wird gerade in die Tiefe gerissen:


    Erstaunlicherweise strampelt so eine Ameise nach ihrem Todesbiß deutlich länger, als die wesentlich größere Kellerassel. Dabei sollte doch das Gift vom Ameisenlöwen explizit auf Ameisen abgestimmt sein? Jedenfalls konnte man bei der Assel wunderbar beobachten, wie ihr Strampeln ziemlich schnell immer langsamer wurde:


    Andere Löwenkinder hatten ihre Ameise noch nichtmal richtig ausgelutscht und sind schon über die nächste hergefallen:


    Praktischerweise hab ich im Garten auch eine nahrhafte Fliege mit Flügelschaden gefunden. War leicht zu fangen und hätte sowieso keine sonderlich große Lebenserwartung gehabt. Lustig war allerdings, dass der Löwe hochmotiviert war seine Beute in die Tiefe zu ziehen. Gut, irgendwann hat er´s eingesehen, dass das nix wird und hat sich dann auch so darüberhergemacht. Die Fliege hat auch nicht so sonderlich lang gezappelt:


    Bei der Gelegenheit sieht man auch wunderbar, wie humos und nahrhaft unser Gartenboden ist. Da macht das Gießen im Sommer wirklich Freude! Auf der anderen Seite kann man Kakteen so in den Boden setzen und muss nicht erst mineralisches Substrat besorgen. Benötigt zufällig jemand noch Sand als Substratbestandteil? Selbstabholer sind herzlich Willkommen, solange der Sand nicht hängerweise geholt wird.

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  • Ich hab beschlossen, dass die Löwenkinder nächste Woche einen Zwangsumzug hinlegen dürfen. Ich mach mich doch nicht zwei Jahre lang zum Löwendompteur und füttere die Rasselbande durch.


    Kleine Runde heute. Bei Sonnenschein los, klatschnass heimgekommen. Aber für einen Hasen-Schreckmoment hat´s wieder mal gereicht. Diesmal hat´s wieder den Junior erwischt, ich hörte nur den Lärm und sah dann den Mümmel davonhoppeln.
    Zudem beginnt jetzt wieder die Zeit der Weichkäfer, welche man dann wieder massenhaft auf allen Blüten und sonstwo finden kann. Einer der Vorboten hat mich heute angeflogen, nur deshalb war er dann auch ein Foto wert - Cantharis obscura, der Dunkle Fliegenkäfer:

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  • Nachts im Holzstapel: Etliche Vögel, zwei verschwommene Rehe in weiter Ferne, mehrere Hoppelhäschen am Bildrand und in Herrgottsfrühe -->


    Da hab ich sicher noch geschlafen, aber Fiffi musste raus.

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  • Jens da hast du aber einen tollen Arbeitsplatz. Das würde mir auch gefallen :D
    Glaube, ich muss meine Nachbarn überzeugen, ein Vogelfutterhaus auf ihrer Wiese aufzustellen. Im Gebüsch am Bach ist immer viel los, allerdings sind die Vögel dort schlecht auszumachen.
    Ich lass mich aber auch so gerne mal ablenken, wenn sich wer auf der Wiese niederlässt, wie hier der Stieglitz



    im Garten wieder die Mönchsgrasmücke



    im Pool immer mal wieder die Enten und auf der Hunde-Runde schaue ich natürlich, ob die Milane noch brüten. Ist in letzter Zeit viel los im Wäldchen, nicht dass sie sich gestört fühlen.



    Seit Dienstag kann ich den Kuckuck hören und gestern vernahm ich mir vertraute Laute, wo die Strophen etwas länger sind. Der Star sowieso und auch die Eichelhäher können ganz gut imitieren und wollten mir schon vor Wochen weismachen, die Pirole sind da und jetzt ist es so. Hab extra, trotz lauthals singender Nachtigall vor dem Schlafzimmerfenster (die einzige von dreien, die noch in der Nacht ruft, weil sie sicher noch keinen Partner gefunden hat), denn am Morgen stimmen dort die Pirole ihr Lied an und heute war es auch so. Auch die Schafstelze konnte ich heute erblicken.


    Am Mittwoch auf der Hunde-Runde sah ich zwei Vertreter der Entenvögel ein ganzes Stück vor mir auf dem Weg. Es war regnerisch und ich hatte leider keine Kamera mit. Das Stockentenpärchen, welches immer mal auf Abwegen ist, hätte ich erkannt. Die Tiere waren etwas größer und beide gleich gefärbt. Handyaufnahmen auf die Entfernung brachten nicht viel, lediglich, dass die Flügel beim Spreizen einen großen Weißanteil hatten.
    Gestern aber, hatte ich Glück und das Pärchen war wieder auf dem Acker. Da ich mir die Vortage schon sämtliche Gänse angeschaut hatte, erkannte ich nun auch gleich die Nilgans.




    Eine über NL oder GB eingewanderte Afrikanerin also. Ich werde weiter beobachten, denke aber die machen hier nur Zwischenstation. Wirklich große Gewässer gibt es ja im Dorfe nicht, da haben andere Ecken bessere Bedingungen.


    . . .

  • . . .


    Schweinkram auf der Kellertreppe in Beitrag 8485


    Genau diese Wespen? hatte ich letzte Woche auch vermehrt angetroffen und beim Schweinkram erwischt.



    Die waren richtig lästig (flogen einen an) und umschwirrten den Weißdorn. Hast du einen Namen dazu?Dachte erst an Salomonsiegel-Blattwespe, aber da haben beide Partner solch einen dicken Kopf.


    Andere Insekten erwischte ich nicht mit der Kamera, sie aber mich hin und wieder.
    Dein Schwalbenschwanz ist toll, die Ameisenlöwen-Beobachtungen ebenso.


    Ich schaue ja auch immer noch, ob es wieder Jungfüchse gibt. Dem ist aber scheinbar nicht so. Evtl. war der tote Fuchs letztens tatsächlich die Fähe und die Welpen sind verhungert.
    Auf vielleicht 100 Meter habe ich hier fünf Aus-/Eingänge in verschiedenen Größen am Hang zum Acker. Man sieht auch, dass da was entlang läuft, aber so richtig viel Bewegung ist da nicht.



    Einige Bäume tun sich schwer in diesem Jahr. Viele treiben nur spärlich und einige auch recht spät aus.
    Bei diesen hier dachte ich schon, da tut sich nichts mehr. Aber bei ganz genauem Hinsehen konnte ich dann doch noch einen Austrieb erkennen



    Daheim im Garten habe ich unter einer Esche auf nicht mal einem Quatratmeter 30 zweijährige Eschensämlinge entfernt. Das Zeugs wächst auch wie Unkraut. Übersieht man einen, ist der im nächsten Jahr schon 50-70 cm hoch und kann gerade mal noch so herausgezogen werden, ab da wird es schwierig.



    LG
    Frauke

  • Diese Wespen fliegen hier alljährlich für eine sehr kurze Zeitspanne im Frühling wie verrückt. Ich glaub sogar, ich hatte mir mal die Mühe gemacht und nach dem Namen geforscht. Müsste auch hier irgendwo im Thread erwähnt sein - aber ich weiß es leider nicht mehr. Glaub aber, dass sogar "Frühling" oder "Frühe" mit im Namen war. Allerdings kann ich mich da auch komplett täuschen. Mittlerweile ist deren Zeit hier schon vorbei und man sieht sie nicht mehr. Die landen übrigens auch gerne auf Wasser und enden als Fischfutter.
    Die kommen quasi aus dem Nichts in extrem großer Zahl und genauso schnell verschwinden sie dann wieder im Nichts.


    Bei diesen Tierwegen kannst du doch mal Abends die Kamera aufhängen und am nächsten Morgen wieder einsammeln. In der Zeit wird sie schon keiner finden, wenn du sie etwas verstecken kannst. Sowas bietet sich doch immer für irgendwelche Experimente an. ;)


    Den Kuckuck hatte ich hier heute vor einer Woche erstmals. :) Ansonsten bräuchte ich mal jemand mit deinem Vogelstimmenwissen. Irgendwer zwitschert seit rund zwei Wochen in Nachbars Garten nachts verdächtig laut rum, aber ich hab da keinen Plan. Ist auch kein Gesang, sondern eher ein seltsames Fiepen und Quietschen.
    Nilgänse waren heute zwei am Dorfweiher. :)

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  • Danke, stimmt! Ich wusste doch, da war mal was! Flora und Fauna
    Nicht "Frühling" oder "Frühe", sondern "März" taucht im Namen auf. Während´s hier bei uns schon wieder nachgelassen hat, haben sie aktuell etwas weiter in der Fränkischen Schweiz offenbar jetzt erst ihren Höhepunkt erreicht. Unglaublich wieviele von denen einen im Wald um´s Gesicht geschwirrt sind. Einatmen nur durch die Nase! Wenn es soviele von denen sind, ist das wirklich etwas lästig:


    Dann mal eine kleine Käferrunde. Eine Dame vom Glänzenden Blütenprachtkäfer, leider nicht so schön kräftig gefärbt - aber dafür ausnahmsweise mal nicht in einer gelben Blüte, sondern auf einer Wald-Erdbeerblüte (was ich persönlich ja sehr gut nachvollziehen kann):


    Nahe Verwandtschaft vom Lilienhähnchen:


    Der Flachstreifige Aaskäfer (Silpha obscura) ungewohnt schnell flüchtend:


    Und mal was aus der Welt der Kurzflügler - Platydracus fulvipes, mindestens ebensoschnell flüchtend:

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