Flora und Fauna

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Also, hier kann man immer wieder etwas lernen und vor allem freue ich mich, über Flora + Fauna zu lesen, welche bei mir nicht vorhanden ist (Hirschkäfer, Eidechsen, Biber uns vieles mehr).


    Beim Jungvogel kann ich nicht weiter helfen. Bei mir hatte sich aber letztens auch einer ins GWH verirrt. Da denke ich, es ist eine junge Drossel.



    Jungvögel kann man derzeit viele sehen. Ich denke, das trockene Frühjahr trägt auch dazu bei.
    Ein Amselpapa kam mit zwei Kücken



    und bei den Bachstelzen habe ich drei gesehen




    . . .

  • . . .
    Auch bei den Kohlmeisen sehe ich die Jungen. Mama muss sich an der Nusssäule stärken und die Kids natürlich gleich erst mal aufs Klettergerüst.



    Deutschlandweit sterben wohl gerade ziemlich viele Blaumeisen an einem Bakterium. Bei mir hier konnte ich zum Glück davon noch nichts beobachten, weiterhin lassen sie sich an der Futterstelle sehen.



    Ich war bisher nicht so der Sommerfütterer, aber da der Sack Sonnenblumenkerne noch nicht alle und auch noch recht viele Walnüsse da sind, habe ich immer noch nachgefüllt.
    Wie auch auf den zuvor gezeigten Bilder zu sehen, wird es gerne angenommen, denn die Eltern brauchen Kraft um die Jungen groß zu ziehen. Mir scheint auch, dass es nicht sehr viele Insekten gibt, so dass die, welche gefunden werden, an die Jungvögel gehen.


    Selbst der Grünfink, welcher sich im Winter nicht an der Futterstelle sehen lässt, ist immer wieder mal da.



    LG
    Frauke


    Fortsetzung folgt . . .

  • Das Meisensterben scheint auch eine regionale Sache zu sein. Ich merk davon auch nichts. Schöne Vogelrunde hast du da mal wieder angesammelt, insbesondere die Stare! :thumbup:


    Bei meinem Jungvogel vermute ich übrigens mal eine Amsel, aber da wird Urs wahrscheinlich demnächst mehr sagen können.
    Hier treiben derzeit die ersten Kürbis-Caudices langsam aus (manche mehr, manche weniger) und dazwischen nehmen immer mehr Spatzen ausgedehnte Sandbäder. Ich hoffe nur, dass die mit ihrem Übermut da nix anstellen. Als wäre Nachbars Spargelacker nicht deutlich geräumiger für solche Sachen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • aber da wird Urs wahrscheinlich demnächst mehr sagen können.

    Mußt Dich noch etwas gedulden. Der Ornithologe streift momentan durch die Brandenburgischen Wälder, den bösen Wolf hat er schon gesehen zu seiner großen Freude....

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Oh, da hätte ich mich aber auch gefreut, wenn mir der große, böse Wolf über den Weg gelaufen wäre. Viele Grüße an den Ornithologen!

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  • genau, das haben wir auch am Futterhäuschen beobachtet, ein Kohlmeisenpärchen mußte 5 Junge füttern, die auf eine Metallstange eines Gartenkunstwerks aufgeregt flatterten und nach Futter bettelten; sie konnten noch nicht richtig fliegen, beim Anflug auf das Futterhäuschen verfehlten sie es immer mal wieder und die beiden Eltern kamen überhaupt nicht nach mit dem Schnäbelstopfen

  • :huh: Deswegen haben wir auch ein Einzelkind.

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  • Eben, sag ich ja! Desto mehr Kinder, desto mehr wird man beschränkt. Ambitionen auf eine Meisterschaft hegen wir keine.

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  • Der Zaunkönig bewacht auch ein Nest, hab aber noch keine Jungen gesehen. Wenn Kater oder Eichelhäher in der Nähe, dann schimpft er tüchtig (hört sich an wie ein Mini-Taser) und versucht die potentiellen Angreifer weg zu locken.



    Mein Entenpärchen fühlt sich noch immer wohl im Pool. Letztens war richtig Action, denn ein fremder Erpel liess sich nieder, wurde aber erfolgreich vertrieben.



    Schon oft hab ich im Garten solch ein näselndes Knaddern gehört. Heute Abend, die Hühner wollten noch nicht ins Bett, da drehte ich noch eine kleine Runde im Garten. Wieder diese Vogelstimme und diesmal auch der Vogel dazu.
    Allerding, so kurz nach Neun war es schon ziemlich dämmerig. Hab die Bilder mal etwas aufgehellt, vielleicht erkennt ja jemand etwas.



    Hab mich gerade noch mal durch Vogelstimmen geklickt, ich glaube, das war der Alarmruf einer Nachtigall.


    Säugetiere sehe ich derzeit nur wenige, Wildtiere dabei meist nicht mehr am Leben wie Waschbären und Rehe.



    Selbst die würde ich wohl nicht sehen, wenn ich meinen Ben nicht dabei hätte, denn der spürt diese Tiere auf.


    . . .

  • . . .
    Ich hatte mich schon gewundert, dass auf einem der Äcker nichts passierte, da stand noch immer die Zwischefrucht vom Winter. Aber Anfang Mai hat man begonnen, den Acker einzuzäunen. Aha, da machen die Pferdehalter wohl ernst und breiten sich nun etwas weiter aus.



    Ich habe kein Problem damit, dass Acker zu Weideland gemacht wird, aber, die haben den Zaun bis an den Bach geführt, so dass ich da nicht mehr entlang gehen kann.



    Die letzten Jahre waren es immer vier Pferde, nun sind es schon vierzehn und Nachwuchs gibt es auch schon.
    Selbst der Wiesenstreifen vor dem Acker wurde noch mal abgetrennt und ich musste mir einen neuen Punkt suchen, wo ich Blick auf das Rotmilan-Nest habe.
    Es ist schwierig, aber manchmal gelingt mir doch ein Blick zum Nest und es wird noch gebrütet.



    Und dann unterhielt ich mich letztens mit dem Bauern, der meinte, die Waschbären klettern tatsächlich bis zu den Nestern rauf.
    Ich hoffe, ich sehe im Spätsommer wieder drei Milane fliegen.


    . . .

  • . . .


    Nun noch ein paar Piepmätze von unterwegs:


    Endlich erwischte ich mal einen der Pirole. Hören kann ich sie immer. Im Dorf kann auch sagen, in welchem Baum sie ungefähr sitzen, aber die dann auch darin ausmachen, das ist schwierig.



    Rotschwanz, Schafstelze und Girlitz treffe ich ab und zu



    und ich habe den Raubwürger wieder gesichtet. Ziemlich genau die Stelle, wo ich ihn vor zwei oder drei Jahren zum ersten Mal sah.



    Heute Nachmittag kam dann noch der Bluthänfling dazu.



    LG
    Frauke

  • Der hüpfende Rotschwanz ist überragend! :)


    Wenn mich nicht alles täuscht, gibt´s eine Biberschutzverordnung, welche einen Mindestabstand zum Gewässerrand vorschreibt - und der wird auf der Pferdekoppel definitiv nicht eingehalten! Kann aber auch gut sein, dass sowas von Bundesland zu Bundesland anders geregelt wird. Aber ich persönlich mag es gar nicht, wenn man mir meine gewohnte Wege versperrt. Noch dazu wenn es um ein Bachufer geht.


    Wünsche noch jede Menge toller Vogelsichtungen! :thumbup:

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  • Vorhin im Wald - ein extrem verhaltensauffälliger Mistkäfer. Normalerweise stecken die ja immer bis zum Hals in der Sch..., nur der steckt bis zum Hals in einer toten Maus. Vielleicht war er in seinem früheren Leben mal ein Totengräber? In unmittelbarer Nähe waren jedenfalls jede Menge Pferdehaufen mit unzähligen seiner Artgenossen. Was sonst noch so alles in dieser toten Maus gesteckt hat, wollt ihr gar nicht wissen. :pinch:


    Manche Raupen spinnen einfach:


    Müde? Schäfchen zählen! Kleiner Trick, dann ist´s ganz einfach: Nur die Beine zählen und am Schluss die Summe durch Vier teilen:


    Was da knapp oberhalb vom Wasser so rötlich schimmert ist übrigens alles Sedum album. Kilometerlang, so weit man gucken kann. Ein Traum, wenn das in voller Blüte steht, dann ist nämlich alles weiß. :)

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  • Ich bin dafür, dass für Hirschkäfer eine vernünftige Verkehrserziehung verpflichtend wird. Das kann ja so nicht weitergehen:


    20 Minuten später war er übrigens verschwunden und lediglich das Geweih lag noch da (was ja nicht unbedingt für einen menschlichen Aufsammler spricht). Wenigstens scheint er somit auch nach seinem Ableben noch einen vernünftigen Zweck im Kreislauf der Natur erfüllt zu haben.


    Das ist hier übrigens die besagte Eichenbock-Eiche:


    Und in einem dieser Eichenbock-Austrittslöcher saß dies hier. Hat da zufällig jemand eine Idee, was dieses panierte Etwas sein könnte?! ?(

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Das panierte Etwas ist übrigens die Larve eine Staubwanze - auch als "Maskierter Strolch" geläufig. Die Larven schmuddeln sich nämlich in alles mögliche was sie so grad zur Hand haben ein, damit sie nicht gefressen werden. Wenn man genau guckt: Die Tarsen sowie die Fühler bleiben aber frei. Was es nicht alles gibt...!


    Zwischenzeitlich hab ich endlich mal eine Blattschneiderbiene erwischt. Die baut ihre Kinderstube beispielsweise bei einem Discocactus - aber das ist sicher nicht die einzige Blattschneiderbiene hier auf dem Balkon:

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  • Irgendwie hab ich den Eindruck, dass die dicken Schwarzen auch nicht mehr so schüchtern wie früher sind:


    Für die Sammlung hab ich mir zwischenzeitlich einen Aufpasser geholt. Man weiß ja nie! Das Ganze nennt man dann Vogelschutz, glaub ich:


    Und dann mal eine kleine Runde in einer Regenpause gedreht. Dummerweise hat man unseren Dorfbach am Ende ein künstliches Bett inkl. Stufen verpasst, damit er seinen ganzen Dreck nicht in den Main-Donau-Kanal spült. Gut für die Schifffahrt, offenbar schlecht für die Tierwelt. Sehen wir da im Bach nicht eine verzweifelte Entenmama, während ihre Küken eine Etage tiefer saßen und nicht mehr hochkamen? Dummerweise hab ich in dem Moment überhaupt nicht an Fotos gedacht, aber der Sohnemann ist für euch eingesprungen und hat mal etwas bei der Veranschaulichung geholfen:

    Wer den Fenchel dort reingeworfen hat, weiß ich allerdings auch nicht. Vielleicht wollte jemand die Enten füttern?


    Die andere Richtung bietet aber auch keinen Ausweg, da es dort richtig tief die Stufen runtergegangen wäre (die sind in Wahrheit noch höher als sie auf dem Foto wirken). Also saßen die Entenkinder dort ziemlich in der Falle:


    Somit blieb uns wohl nichts anderes übrig als nochmal den gesamten Weg heimzulatschen, ein großes, schweres Brett (muss ja der Strömung standhalten) und Gummistiefel zu holen. Danach dezent verzogen und siehe da - die Entenkinder kamen über´s Brett hoch und konnten sich zurück in den Bach retten.
    Allerdings auch keine perfekte Kindheit, denn rund 800 Meter weiter kommt dies hier:


    Bis sie mal fliegen können müssen halt die 800 m Bach reichen. Immerhin konnten wir die Familie wieder zusammenführen (wo Papa Ente abgeblieben ist, wissen wir nicht - wahrscheinlich war er Hilfe holen).


    Die Fotos wurden übrigens von einer Brücke aus gemacht. Unter der hab ich in meiner Kindheit mal einen Fledermaus hängen sehen und seither hab ich immer noch das Bedürfnis, mal einen Blick unter die Brücke zu werfen. ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Wo sind denn da eure Naturschützer? Regen sich über jede totgeschlagene Fliege auf, aber an solchen Stellen werden keine Vorkehrungen getroffen.
    An der Stufe oberhalb und auch an den Öffnungen der tiefen Stufen liesse sich doch ein Gitter angbringen, so dass da keine Entenküken durchflutschen.


    Und schau dir deine dicke Schwarze mal genauer an. Die Flügel schimmern bläulich, deshalb bei mir 'Große Blaue'.
    So etwas, wie den maskierten Strolch hab ich vorher auch noch nicht gesehen.
    Bleiben wir mal bei den Insekten, aber davon habe ich nicht viel zu berichten.
    Ich sehe zwar welche, aber so richtig viele sind es nicht.
    Aus dem Mai noch ein paar Bienen/Hummeln



    und dann hatte mir mal irgend wer so ein riesiges Wagenrad in den Garten geschleppt. Das stand immer an den Zaun gelehnt, war aber so langsam runter gerutscht und lag seit letztem Jahr am Boden.
    Da an der Stelle eigentlich meine großen Pflanzen stehen sollen, hab ich es aus dem Garten gerollt und dabei ein Ameisenvolk ganz wuschig gemacht. Die leben im hölzernem Inneren der Radnabe und dürfen sich nun an anderer Stelle weiter austoben.



    Mit Schmetterlingen sieht es ganz schlecht aus. Die ersten, welche ich im Frühjahr sah, waren die, welche als erwachsene Tiere überwintern und meist entsprechend zerfleddert aussahen.
    Jetzt sehe ich draussen an den Feldern ab und an mal ein paar Weißlinge und auch den ein oder anderen Bläuling. Distelfalter sah ich im vergangenen Jahr immer mind. 5-6 auf einmal, dieses jahr habe ich gerade mal einen sehen können.
    Auch die nicht ganz so farbenbrächtigen Exemplare sind nicht sehr zahlreich.



    Die Marienkäfervielfalt war hier auch schon mal größer und was wieder zahlreich anzutreffen ist, sind die vermeintlichen Schadinsekten, wie hier am schottischem Liebstöckel.



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    Lediglich von den Schrötern sehe ich wieder recht viele, aber da steht auch die Brutmaschine (riesiger, alter Baumstumpf) im Hühnergarten und ich muss nur den ein oder anderen Käfer aus dem Wasser retten.



    Kurz vor dem Gewitter hab ich es noch geschafft, Hollunderblüten zu ernten. Und ganz oben im Strauch tummelte sich ein Rosenkäfer (Gemeiner Rosenkäfer?).



    Recht häufig, von mir aber zum ersten mal gesichtet, ist der Gartenlaubkäfer.



    Dann hab ich noch eine Langhornmotte und einen Trauerschweber.



    LG
    Frauke