Eine Hornisse hat offenbar den Heimweg nicht gefunden und an der Balkontür übernachtet...
Frag mich auch schon die ganze Zeit, warum die sich keine Glühwürmchen halten, welche am Abend den Nesteingang beleuchten. Nee, da wird dann um halb neun noch mal ausgeflogen und beim Heimkommen hört man sie nur immer mit dem Holz oder der Fassade kollidieren.
Wilde Vierbeiner bekomme ich gerade nicht so viele vor die Kamera. Rehe sehe ich ab und zu, wenn sie ihren, eigentlich vertrauten, Weg nehmen wollen. Aber da ist ja nun eine Koppel dazwischen und sie müssen ein Stück des Weges lang oder noch mal ins Maisfeld und dann durch das Wäldchen.
Hier habe ich mit langem Arm um die Ecke fotografiert (der Ben hielt die Leine straff und war noch an einem Mauseloch beschäftigt) und am nähesten stand eine Brennnessel, welche die Kamera in den Fokus nahm. Beim Hasen hat es dann besser geklappt.
Das einzig Gute an der Koppeleinzäunung ist, dass sich da ab und zu auch mal ein Vogel nieder lässt. Wie dieser hier, der noch unbestimmt ist. Vermute einen jungen Rotschwanz.
Die Stare ziehen derzeit lautstark durch die Gärten bzw. dem Futter nach.
Und am Samstag, ich wollte es kaum glauben, zwei Störche am Himmel.
Das sind die ersten Störche nach über 30 (eher 35) Jahren, welche ich hier in unmittelbare Nähe sehe. Damals viel auf den Äckern unterwegs, stand im Spätsommer schon der ein oder andere Storch auf dem Feld. Gebrütet haben die hier wahrscheinlich noch nie, dafür fehlt das Wasser. Ab ca. 30 km weiter nördlich sieht das schon wieder ganz anders aus.