Flora und Fauna

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Freut mich zu lesen. Hoffentlich haben auch noch ein paar andere mitgelesen. ;)


    Unser Gartenigel hat sich in der letzten Zeit immer nur meiner Frau gezeigt, aber gestern nach der Arbeit lief er auch mal wieder mir über den Weg - und ja, der Hungerknick ist erstmal verschwunden. Der Gute ist ziemlich dick geworden... :D Heut gab´s nochmal frisches Rührei und dann kann man wohl auch mal ein, zwei Tage Pause zwischendrin machen und ab Oktober erst wieder auf täglich wechseln, bis er dann schlafen geht:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Freut mich zu lesen. Hoffentlich haben auch noch ein paar andere mitgelesen. ;)


    Und ob ^^ . Da hast du ja wirklich ein paar ganz tolle Exemplare gesichtet :thumbup: . Schade nur, dass viele Todfunde dabei waren. Aber das klappt betimmt auch noch mit lebenden Exemplaren bei dem ein oder anderen Käfer.


    Bei mir hat sich nicht viel angesammelt.
    Ende August noch mal der Schwalbennachwuchs aus der letzten Brut




    und jetzt sammeln sie sich schon um fort zu ziehen

  • Vor drei Tagen entdeckte ich nach langer Zeit mal wieder eine ausgelassenen Raupenparty. Allerdings war mit Handy und Wind kein vernünftiges Foto entstanden.
    Nächsten Tag also die Kamera mit und erst mal Baum suchen. Da sah ich zuerst die Gelege der Eichenlinsengallwespe. Sieht gefährlich aus, aber die schadet dem Baum nicht.



    Und die Raupen des Mondvogels waren tatsächlich noch da. Sollen wohl sehr gefräßig sein, wenn es viele sind.



    Ziemlich haarige Angelegenheit und warum da ein paar Gelbköpfchen dabei waren, weiß ich auch nicht. Gestern allerdings waren sie verschwunden und viel Schaden haben sie auch nicht angerichtet. Lediglich der Zweig, wo sie drauf saßen, war entlaubt.

  • Naja, Wald- und Sägebock hatte ich hier ja auch schon lebendig und den Marienprachtkäfer gibt´s hier ja meines Wissens leider nicht. Ansonsten ist´s Ende August halt ziemlich normal, dass man viele Käfern nur noch tot finden kann.


    Hübsche Schwalbenfotos! Ob die sich per Satellitenverbindung schonmal im Süden angekündigt haben?


    Und Raupenpartys wissen natürlich immer zu gefallen! :) Die variable Kopffärbung ist schon witzig.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Vorhin am Maisfeld. Am Wetter kann´s ja nicht gelegen haben, also wohl mal etwas zuviel gegossen - jede Menge Hexenbesen. Ob das am Bach in der Nähe liegt?


    Und der Maisbeulenbrand steckt auch drin. Das wird aber kein guter Ertrag in diesem Jahr!

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  • Bevor ich gleich runtergeh und den Igel fütter - wir haben vorhin etwas sein Esszimmer verschönert. Ich hoffe, er freut sich!


    Und an der Hauswand hat sich vorhin ein wahres Drama abgespielt. Fette, wanzige Beute - aber die kleine Spinne hat es einfach nicht geschafft ihren Todesbiss anzubringen. Immer wurde sie von der Wanze getreten. Das Schauspiel dauerte über eine Stunde und immer wieder hab ich geguckt. Irgendwann waren dann Wanze und Spinne plötzlich verschwunden. Ich befürchte mal, die Wanze konnte sich dann doch noch befreien und die Spinne kroch unverrichteter Dinge und hungrig in ihr Versteck zurück:

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  • Vorhin im Wald - die Ringelnatter musste sich wohl bei dem herrlichen Wetter extra einen Knoten in den Schwanz machen, um das ausgiebige Sonnenbaden nicht zu vergessen:


    Und hier hab ich mich schon über leckere Parasol gefreut und diese schon vor meinen Augen in der Pfanne brutzeln gesehen, aber irgendwie kamen sie mir dann doch etwas komisch vor. Vielleicht doch andere Schirmlinge? Letztendlich hab ich sie sicherheitshalber dann doch stehen lassen:

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  • Ja, die Schwalben hatten sich wohl tatsächlich per Satellit im Süden angekündigt, denn ein paar Tage später waren sie weg.


    Vorhin am Maisfeld. . . Das wird aber kein guter Ertrag in diesem Jahr!


    Ich kam dieses Jahr zwar auch täglich mit dem Ben an Maisfeldern vorbei, solch Hexenbesen oder Beulenbrand habe ich aber nicht bemerkt. Scheint hier aber auch niemand zu interessieren, denn das wird Bio-Energie, egal ob dafür Insekten oder andere Tiere dabei drauf gehen.


    Apropos draufgehen, das sollten wohl heute auch einige im Mais. Den Häcksler hörte ich schon den ganzen Tag, wusste nur nicht, wo sie ernten. Als ich mit dem Ben los bin, da gibt es am Dorfende immer zwei Möglichkeiten - zu den Weiden (Hexenwäldchen) oder Hoppelstraße. Er wählte die Hoppelstraße und nach ein paar Schritten fand ich, das war eine gute Entscheidung, denn Richtung Wäldchen wurde der Mais gehäckselt und Leute mit Warnjacken waren am Feld zu sehen. Nicht, dass da irgendwo ein Schild gestanden hätte: Achtung Jagd!
    Rehe sehe ich ja immer mal im Feld stehen und aus dem Reststück auf dem Acker (evtl. noch 3 Häckslerbreiten) kamen auch wieder zwei.



    Ziemlich weit entfernt etwas kleineres, Fuchs oder Hase, ich konnte es nicht erkennen.
    Aber dann sah ich mich mit einem Male mit meinem ersten Wildschwein in freier Umgebung konfrontiert. Ein ziemlich großes Tier (evtl. Leitbache) rannte genau auf unseren Weg zu. Ich Rückwärtsgang eingelegt, Wildschwein biegt kurz vor unserem Weg, auf dem Acker ab in Richtung Dorf, also wieder nach vorn. Vom Wildschwein nur noch eine Staubwolke und es verschwand Richtung Pferdekoppeln, also weg von uns.



    Noch knapp zwei Häckslerreihen stehen, da kam der Rest der Rotte raus und verschwand auch gleich wieder, ich sah nur die Popos. Dann die letzte Runde, es wurde eng und es ging auf das freie Feld und wieder zurück, aber da war nichts mehr zum Verstecken.



    Drei größere und fünf diesjährige Schweine hab ich da gezählt. Geschossen wurde häufig, fallen sehen habe ich kein Schwein.
    Tatsächlich war mir, vor allem bei dem ersten Schwein, die Begegnung nicht egal. Mein Ben allerdings, hat von all dem nichts wahr genommen. Ihm hat die Nähe, also die Mäuschen im Straßengraben, interessiert.


    Und meine Hornissen sind noch immer da. Am Morgen, die Hunde schlafen noch tief und fest auf ihrer Couch, sammle ich die Hornissen auf dem Hof auf, denn meine Cony verputzt alles, was sich bewegt. Was sich bewegt, wird aber in den Garten gesetzt und was nicht, landet erst mal auf der Fensterbank.
    Ich glaube, die haben ihre Königin rausgeschmissen, denn die eine Hornisse scheint genau so viel wie die drei daneben. Ja, sie hat ihren Dienst getan, zum Sommerende Jungköniginnen und Drohnen produziert und wird dann nicht mehr beachtet/benötigt.


  • Oha, siehste - ein Wildschwein hab ich bisher noch nie in freier Wildbahn gesehen. Obwohl es von denen angeblich hier soviel gibt. Bei meinen nächtlichen Heimfahrten von der Arbeit durch die Wälder rechne ich eigentlich immer mit einer Begegnung, aber auch da war bisher noch nie eine Wildsau dabei. Lediglich eine Arbeitskollegin bekam auf der Strecke am helllichten Tag mal ein Wildschwein ins Auto geliefert. Das Auto vorher hat die Wildsau hochgenommen und bei ihr auf der Beifahrerseite ist die Sau eingeschlagen. Das hätte auch ganz anders ausgehen können... Totalschaden und weitergefahren wäre sie danach sowieso nicht mehr.
    Die sollen ja im Frühling recht heikel sein, aber wenn so eine Sau in meine Richtung rennen würde, würde mich das auch im Herbst sehr beunruhigen.
    Euere Jäger sollten wohl auch nochmal in den Schießstand zum Üben. ;)


    Und jetzt eine Schweigeminuten für Frau Königin! ;(

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  • Seit ich den Gesellen im Dschungel vom Thelocactus lausseri gesehen hab, hab ich "Maria durch ein Dornwald ging" als Ohrwurm. Auf Dauer auch nicht gerade angenehm:

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  • Heute mal ein Pilztag - frische Pilze aus dem eigenen Garten.
    Unmittelbar nachdem unser Riesenbaum weg war, kam ja die Riesenholzwespe: Flora und Fauna Diese hat bei der Eiablage immer Pilzsporen vom Tannen-Schichtpilz dabei, welcher das Holz für ihre Larven bewohnbar macht und dafür sein Myzel von ihnen fressen lassen muss. Da haben aber beide was von - der Pilz wird brav verbreitet und die Kinder haben was zu Essen.
    Der gerade noch kerngesunde Holzstumpf dagegen hat umgehend einen Pilz drin und vergammelt so relativ flott - und wo ein Pilz am Werk ist, sind andere nicht weit:


    Sieht aber aus der Nähe richtig gut aus! Erinnert doch etwas sehr an irgendwelche Tropfsteingebilde:


    Und mit den Erdsternen kann ich mittlerweile jemanden totschmeißen:

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  • Mut zum Risiko! So eine Art Extremsport für Wespen:


    Tephrocactus weberi übrigens. ;)

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  • Ein typischer Käfer des Herbstes, Galeruca tanaceti - der Rainfarn-Blattkäfer. Insbesondere die hochschwangeren Weibchen fallen da derzeit überall auf. Von manchen auch schon für einen kleinen Ölkäfer gehalten worden. Derzeit sieht man sie wirklich überall, mal hektisch durch die Vegetation flitzen...


    ...oder apathisch auf Ackerkratzdistel sitzend:


    Und passend zum Herbst noch ein paar frische Pilze, weil sie so schön sind:

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  • Und hier hab ich mich schon über leckere Parasol gefreut und diese schon vor meinen Augen in der Pfanne brutzeln gesehen

    Da musste ich schmunzeln. Markus isst die auch total gerne. Ich erinnere mich an so einige Waldspaziergänge wo wir welche gesammelt haben, teilweise auch so richtig große Oschis. Beim ersten Mal habe ich ihn tausendmal gefragt ob er sich auch sicher ist, dass das kein Giftpilz ist :D Er meinte, ja er ist sich sicher, da er etliche davon in seiner Jugendzeit gesammelt und verspeist hat.
    Markus meinte, dass der Pilz wo Du Dir nicht sicher warst, ein Habichtspilz sei, der auch essbar wäre. Ich habe dann mal gegoogelt, ich finde aber für einen Habichtspilz sind diese dunklen Flecken nicht erhaben genug, ich glaube es ist etwas anderes. Vielleicht doch gut, dass Du ihn hast stehen lassen :D

  • Da gibt´s sogar noch einige ähnliche Schirmlinge mehr. Parasol = gegen die Sonne. Wenn ein Pilz schon Sonnenschirm heißt, muss er ja schließlich auch groß werden können. ;)


    Herbstzeit ist Raupenzeit. In den letzten Tagen hab ich soviele Raupen gesehen, dass ich mir vorgenommen hab in dem Jahr keine mehr zu fotografieren. Aber bei dem Kaliber konnte ich dann doch nicht widerstehen... Man sollte halt immer eine Kastanie als Größenvergleich zur Hand haben!


    Vielleicht sogar den Nachwuchs von den Beiden hier?


    Diese Weidenbohrer sind schon klasse! :)

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  • Soll nochmal jemand sagen, dass Wespen nicht einfach süß sind. Kuschelt sich da an den Kaktus und guckt mich mit ihren großen Augen an:


    Und nach langer Zeit ist mir mal wieder unser Gartenigel begegnet. Jeden Abend durchfüttern lassen, aber sich nie zeigen wollen... Allerdings mach ich mir Sorgen! Der ist doch völlig unterernährt! Der Speck reicht doch nie für den Winter. Von der perfekten Kugelform ist er noch weit entfernt:


    Die Nase viel zu schmal - da fehlt überall der Speck!


    Noch ein Kilo ungefähr und wir können ihn in sein Winterversteck rollen. :D

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  • Na, von dieser Figur können andere Igel, die nicht in Euerm Garten leben, auch nur träumen....,!!

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Da dürfte so manch anderer Igel vor Neid erblassen.


    Aufmerksame Mitleser können sich doch bestimmt noch an unseren schrägen Vogel Friedrich erinnern:


    Das sind wir ihm schuldig! Ihr wisst also, was ihr zu tun habt! ;)

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  • Vor einer Woche haben wir spontan nach langer Pause mal wieder die Kamera im Wald aufgehangen. Unterwegs zum Aufhängen lagen auch noch überall massig Äpfel rum, was mich spontan zu einer Idee verleitet hat. Wir hofften dadurch ja auf Wildschweinfotos, aber die haben sich nicht blicken lassen. Und der erste Passant hatte auch kein Interesse an frischen Äpfeln. Falsches Spiel mit Roger Rabbit - es scheint, er hat es sehr eilig gehabt:


    Irgendwie sind´s immer noch extrem viel Fotos, dabei haben wir die 182 Treffer doch wirklich großzügig aussortiert. Es waren einige Lacher dabei, welche man aber hier so nur mit einer ganzen Fotoserie wiedergeben könnte, deshalb haben wir darauf auch verzichtet.
    Bambi jedenfalls kam als nächstes vorbei und richtete seinen Blick hochinteressiert auf die Äpfel:


    Diese wurden ausführlich begutachtet und beschnuppert (rund 20 Fotos):


    Aber dann fing es wohl an am Kopf zu jucken:


    Nochmal ein kurzer Kontrollblick zurück:


    Und dann wurde sich ausgiebig am Kopf gekratzt, dass sich das Bäumchen nur so gebogen hat (rund 10 Fotos):


    Danach wurde ganz grazil aus dem Bildbereich stolziert:


    So ähnlich lief das dann jede Nacht und einmal kam auch eine ganze Meute vorbei:


    Kann so ein Reh eigentlich auch schlecht gelaunt sein?


    Interessanterweise haben sich die Rehe zwar sehr für die Äpfel interessiert, aber sie haben offenbar keinen einzigen gefuttert. Liegt´s aber übergroßen Nahrunsangebot im Herbst, oder kann ein Reh am Ende gar nichts von einem Apfel abbeißen? Würde mich aber auch sehr wundern.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969